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Schützenfeste

In dieser Kategorie finden Sie Berichte zum Vogelschießen und Schützenfesten der vergangenen Jahre

Das amtierende Königspaar

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-2023-

René Rüther &
Lara Heimsath

Das Schützenfest 2023 Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Ostkompanie, Klaus Keuter, das Bataillon bei sonnigem und warmem Wetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke und den rund 55 Schützen zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, dem Fähnrich der 2. Fahne, Fabian Kanne mit den Fahnenoffizieren Tom Moser und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke zelebrierte eine wunderbare Schützenmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Florian Gräf musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“. Die Messbesucher dankten den Musikern mit stehendem Applaus. Nach der Messe gab es auf dem Kirchplatz ein Ständchen für den Präses. Gegen 18:30 Uhr setzte sich der Festzug in Bewegung, um am Reelsberg Oberst Dirk Block, den König und die Hofherren und am Eichenkamp das Königspaar 2023 sowie die Hofstaatpaare abzuholen. Pünktlich fand nach den Ehrungen und Ordensvergaben der Zapfenstreich mit den ausführenden Musikformationen aus Schloß Neuhaus und Buke auf dem geschmückten Dorfplatz statt. Das Kommando hatte der Hauptmann der Königskompanie, Klaus Keuter. Sehr viele Menschen säumten den Weg zum Schützenplatz im Wiesenweg und die verpflichtete Band wartete bereits auf ihren Einsatz. Stimmung und Besuch waren richtig gut und der erste Schützenfesttag war schon prächtig gelungen. Das Fest läuft gut, so war auch vom Festwirtteam um Sebastian Wächter zu hören. Der Sicherheitsdienst Lutter hatte alles im Griff und die Neuausrichtung der Schausteller war gelungen. Mit dem Sammeln in den Kompaniebereichen (Ostkompanie bei der „Tauben Ranch“ und Westkompanie auf dem Schützenplatz) begann ab 13 Uhr der Schützenfestsonntag. Das Wetter konnte man als traumhaft bezeichnen und auch die Beteiligung der Gastvereine und unserer Bruderschaft ließ fast keine Wünsche offen. Nach der Fahnen- und Oberstparade setzte sich der Festumzug Richtung Reelsberg und Eichenkamp in Bewegung. Es war eine schweißtreibende Angelegenheit und so wurden bei der Königin noch einmal Getränke gereicht. Richtig schön waren unsere Königin und die Hofdamen mit ihren Festtagskleidern anzusehen. Dazu gab es immer wieder Sonderapplaus. Der Umzug führte dann zum Dorfplatz, wo nach Aufstellung der Musikvereine aus Kempen, Altenbeken und Buke die bejubelte Parade stattfand. Es folgte der Weitermarsch zum Ehrenmal mit der obligatorischen Kranzniederlegung. Auf dem Schützenplatz entwickelte sich ein geselliges Treiben mit anschließender Ehrung der Jubel-Majestäten und der erstmalig am Schützenfestsonntag angebotenen Kinderbelustigung. Ein wahrlich wunderschöner Schützenfesttag klang dann zur Musik von DJ Larry aus Altenbeken aus. Schon früh am Morgen wurde das Zelt für das Schützenfrühstück hergerichtet, das vom Team der „Tauben Ranch“ zubereitete Frühstück aufgetragen und letzte vorbereitende Arbeiten vorgenommen, ehe ab 9 Uhr die Gäste zum geplanten Start ab 9:30 Uhr eintrafen. Zu den Klängen des BBOA-Orchesters kam schnell Stimmung auf und nach dem von Präses Bernhard Henneke gesprochenen Morgengebet nahmen alle gemeinsam das Frühstück ein. Die Gästeliste war lang und der Besuch insgesamt sehr zufriedenstellend. Bei den Ehrungen erhielten Oberst Dirk Block und der Schießmeister Martin Hartmann (hatte zudem Geburtstag) das Silberne Verdienstkreuz aus der Hand des Stellvertretenden Bundesschützenmeisters Walter Finke und unseres 1. Brudermeisters Udo Waldhoff verliehen. Der Bataillonsorden unserer Bruderschaft ging an Hans-Dieter Winkler. Die Buker Damenwelt feierte ihr Schützenfrühstück mit 55 Damen in der „Tauben Ranch“ und stießen nach Mittag im Festzelt auf die schon feierlaunige Männerrunde. Insgesamt gab es noch einige lustige Momente zu erleben, ehe auch der 3. Tag in Harmonie ausklang. Die leichten Änderungen zum Schützenfest 2023 hatten sich bewährt. Besonders schön war die Teilnahme am Schützenfrühstück des 93-jährigen Geburtstagskindes Günther Deckert. Das Schützenfest 2023 wird einigen würdigen Platz in der langen Schützenhistorie unserer Bruderschaft und des Ortes Buke einnehmen. Text: Hans Norbert Keuter, Ehrenoberst

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-2022-

Patrick knoke &
agnes brauer

Das Schützenfest vom 25. Juni bis 27. Juni 2022 Oberst an Corona erkrankt. Oberstleutnant leitete Schützenfest Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Ostkompanie, Klaus Keuter, das Bataillon bei sonnigem und warmem Wetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke und den rund 80 Schützen zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, dem Fähnrich der 2. Fahne, Fabian Kanne mit den Fahnenoffizieren Marco Sczudlek und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Vikar Albrecht zelebrierte eine wunderbare Schützenmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Florian Gräf musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ sowie das diesjährige Motto „Schützen-schützen. Die Messbesucher dankten den Musikern mit stehendem Applaus. Nach der Messe gab es auf dem Kirchplatz ein Ständchen für den erkrankten und gegenüber der Kirche wohnenden Oberst Hans Norbert Keuter und den Oberstleutnant in Oberstfunktion, Karsten Kunzemann. Der etatmäßige Präses Bernhard Henneke hatte in Neuenbeken zum Schützenfest die Aufgaben des Zelebranten übernommen. Oberstleutnant Kunzemann begrüßte das gesamte Bataillon und die Musiker aus Schloß Neuhaus und Buke und lud zum Umtrunk ein. Gegen 18:45 Uhr setzte sich der Festzug in Bewegung, um am Reelsberg das Königspaar Agnes Brauer und Patrick Knoke sowie die Hofstaatpaare abzuholen. Dort gab es vom Königspaar einen weiteren Umtrunk. Um pünktlich auf dem Dorfplatz zum Zapfenstreich aufmarschieren zu können, bat der kommandierende Hauptmann Klaus Keuter gegen 19:35 Uhr zum Antreten. Der Weg führte über den Reelsberg, Driburgerstraße und Dorfstraße zum Dorfplatz, wo Aufstellung zum Zapfenstreich genommen wurde. Nach der Begrüßung durch den Oberstleutnant Karsten Kunzemann und den Ordensvergaben folgte das Kommando „Zapfenstreich“. Die Musiker aus Schloß Neuhaus und die Buker Husaren trugen einen exzellenten Zapfenstreich dar, der mit Applaus bedacht wurde. Der Festmarsch zum Festplatz war von den vielen Zuschauern gut besucht und so konnte das Königspaar und die Hofstaatpaare frohgelaunt ins Festzelt mit dem neuen Zeltkonzept einziehen. Nach dem Königstanz entwickelte sich zu den Klängen der neu verpflichteten Band „Dolce Vita“ ein äußerst gut besuchter und stimmungsvoller Festball. Die Idee der Jugendlichen, die von Antonius Bannenberg angefertigte Kutsche in der Schussbar zu platzieren, fand großes Interesse. Der Tag war eigentlich kaum noch zu toppen, denn der Oberstleutnant Karsten Kunzemann hatte die Oberstvertretung mit Bravour gemeistert und verdiente sich so ein Sonderlob. Auch die Schausteller waren sehr zufrieden. Schützenfestsonntag Bereits um 13 Uhr war Sammeln auf dem Schützenplatz mit einem ersten Umtrunk mit gezapftem Bier. Neben den Maspernschützen, den Altenbekener Schützen, den Musikern aus Kempen, Altenbeken und Buke traten unsere beiden Kompanien an, um im Marsch um 14 Uhr den Dorfplatz zu erreichen. Nach der Meldung der beiden Hauptleute am Dorfplatz an den Kassierer Jörg Runte in Funktion des Oberstleutnants, der Fahnenparade und der Meldung an den Oberstleutnant in Oberstfunktion, Karsten Kunzemann, folgte die Oberstparade. Danach begrüßte Karsten Kunzemann den Präses Bernhard Henneke, Bürgermeister Matthias Möllers die Musikkapellen und die Schützengäste aus Paderborn und Altenbeken sowie die Buker Schützen. Es folgte unter dem Kommando von Karsten Kunzemann das „Deutschlandlied“, ehe der Festzug Richtung Reelsberg abmarschierte. Am Königshaus folgte die Parade zu Ehren des Königspaares und der Hofstaatpaare, ehe der Festzug Richtung Dorfplatz zum Paradeplatz marschierte. Es folgte eine glanzvolle Parade mit dem Weitermarsch zur Kranzniederlegung am Ehrenmal vor der Kirche. Nach den Kommandos von Karsten Kunzemann und der Ansprache des Präses Bernhard Henneke folgte das Lied vom guten Kameraden. Dazu wurde ein Kranz der Bruderschaft am Ehrenmal niedergelegt. In etwa gegen 15:40 Uhr erreichte der Festzug dann den Schützenplatz, wo die Ehrungen der Jubelpaare, Anne Schmidt-Goeken und Matthias Goeken vor 25 Jahren und Christa und Georg Goeken vor 50 Jahren im Mittelpunkt standen und diverse Ordensverleihungen durchgeführt wurden. Alles in allem war es ein phantastischer Umzug bei guter Beteiligung, besonders der sehr vielen Zuschauer. Den Orden des Ehrenunteroffiziers der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke erhielten Martin Greitens und Willi Schade von der Maspernkompanie, Marita Möbuß vom BBOA und Bernhard Fritz von der Schützenbruderschaft Altenbeken. Zudem bekamen der König Patrick Knoke die Königsurkunde, die Buker Königin einen Gutschein für ein Blumengebinde und Kevin Wolks die Jungschützenkönigsurkunde. Draußen wie im Zelt entwickelte sich ein glanzvoller Schützenfesttag, denn die beiden Fahrgeschäfte waren gut besucht und die Schausteller sehr zufrieden. Auch die kulinarischen Angebote konnten sich sehen lassen. Gegen 21 Uhr leerte sich der Platz allmählich, so dass man das neue Vorstandskonzept für den Schützenfestsonntag als angenommen sehen kann. Bekanntlich hatte der Vorstand auf die Verpflichtung eines DJs verzichtet und die Musikkapellen bis 21 Uhr engagiert und so klang der Tag ruhig aus. Schützenfestmontag Bereits ab 5 Uhr waren die Husaren unterwegs, um das traditionelle Wecken anzubieten und ab 8 Uhr begannen im Zelt die Vorbereitungen für das ab 9:30 Uhr (geänderte Anfangszeit) angebotene Schützenfrühstück. Parallel besuchten die Husaren den Buker Kindergarten. Traditionell wird dort am Morgen ein gebastelter Vogel aus Pappe aufgehangen und mit Wasserpistolen der neue König/Königin und die Prinzen/Prinzessinnen ermittelt. Karsten Kunzemann nahm im Festzelt die Begrüßung der Ehrengäste, Musikkapellen und der Schützenabordnungen aus Kempen, Altenbeken, Schwaney und Paderborn vor und das neue Frühstücksangebot mit belegten Schnittchen wurde gut angenommen. Für die Musik sorgten das Bundesschützenbahnorchester Altenbeken und später die 8. Husaren Buke. Die mit Spannung erwarteten Ordensvergaben brachten für die Empfänger Freude und Stolz. Der 1. Brudermeister Udo Waldhoff verlieh das Silberne Verdienstkreuz an Andre Drewes und Franz Josef Bannenberg. Der Abgesandte des Bezirksvorstandes Paderborn-Land, Jürgen Bochnig, zeichnete danach Jörg Runte und Jürgen Höxter mit dem Hohen Bruderschaftsorden aus. Alle bisher Ausgezeichneten haben sich um die Bruderschaft verdient gemacht. Die Ehrung des Tages ging an den erkrankten Oberst Hans Norbert Keuter. Ihm wurde in Abwesenheit das St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen. Oberst Keuter hatte sich direkt vor Schützenfest mit Corona infiziert. Mit dem „Deutschlandlied“ endete der offizielle Teil, ehe der Thekenbetrieb Fahrt aufnahm. Eine für die Zeltfinanzierung aufgestellte Spendenbox brachte noch einige Einzahlungen. Der Marsch zum Königspaar ab 13:40 Uhr (geänderte Abmarschzeit) litt etwas unter dem leichten Regen, ehe der Festumzug das Zelt wieder erreichte. Es standen die Ehrungen der Kinder vom Vogelschießen im Kindergarten an und anschließend folgte die Kinderbelustigung. Diese hatte als DJ der Major Jürgen Neumann übernommen, da der etatmäßige DJ, Werner Lachenicht, immer noch an Corona litt. Die weiteren Stunden gehörten den tanzfreudigen Festbesuchern, ehe es am Abend langsam ruhiger wurde. Alles in allem hatte Buke ein angenehmes Schützenfest, auch zur Zufriedenheit der Schausteller und Betreiber der Imbissstände, erleben dürfen. Folgend der offizielle Pressetext: Nach zwei fulminanten Schützenfesttagen konnte Oberstleutnant Karsten Kunzemann zum Schützenfrühstück im neuen vereinseigenen Zelt eine große Zahl Schützen, Vertreter der benachbarten und befreundeten Schützenvereine sowie viele Freunde und Unterstützer der Bruderschaft begrüßen. Er bedankte sich im Namen des Hofstaats und des Vorstands für die sehr gute Beteiligung an den beiden Festtagen, an denen sich der Verein den zahlreichen Zuschauern und Besuchern von seiner besten Seite zeigen konnte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Auszeichnung verdienter Schützen. So erhielten Andre Drewes und Franz-Josef Bannenberg das Silberne Verdienstkreuz für ihren Einsatz zum Wohle der Bruderschaft. Nachdem Andre Drewes von 2013 bis 2019 bereits Vorstandserfahrung als Jungschützenmeister gesammelt hat, ist er seit 2020 als 2. Brudermeister tätig. Dabei unterstützt er den 1. Brudermeister zuverlässig in vielfältiger Weise bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben. Franz-Josef Bannenberg leitet seit 2016 die Westkompanie mit viel Elan und Umsicht. Neben den organisatorischen Angelegenheiten ist er bei vielen Arbeitseinsätzen zur Stelle, so bei Arbeiten auf dem Schützenplatz oder auch bei der Planung und Durchführung der Dorfreinigung. Herzensanliegen ist ihm die Pflege des geschichtsträchtigen Eichborns mit der Mariengrotte im Bereich der Westkompanie. Im Anschluss hat der stellvertretende Bezirksbundesmeister Jürgen Bochnig den Hohen Bruderschaftsorden an die Schützenbrüder Jörg Runte und Jürgen Höxter verliehen. Jürgen Höxter, seit 1986 Mitglied der Bruderschaft und Schützenkönig 2010, war als Platzmajor von 2012 bis 2021 in erster Linie zuständig für die Pflege und die Weiterentwicklung des vereinseigenen Schützenplatzes. Gerade am Beginn der Nutzung des neuen Festgeländes und der Zelte hat Jürgen Höxter durch die Erstellung detaillierter Lagepläne und Zeichnungen viel dazu beigetragen, die Festabläufe in der heutigen Form zu etablieren. In 2015 ist ihm das Silberne Verdienstkreuz verliehen worden. Mit Jörg Runte wurde der Kassierer der Bruderschaft ebenfalls ausgezeichnet. Mitglied der Bruderschaft seit 2006, hat er in 2009 die Position des Feldwebels der Ostkompanie übernommen. In 2017 ist er zum Kassierer der Bruderschaft gewählt worden. Dieses wichtige Amt übt er seitdem mit großer Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt aus. Als Bankkaufmann ist sein Rat und seine Hilfe sind in allen Finanzangelegenheiten des Vereins gefragt. Darüber hinaus ist der Schützenkönig des Jahres 2014 seit vielen Jahren ein Aktivposten der Freiwilligen Feuerwehr seines Heimatortes. Höhepunkt der Ordensverleihung durch Jürgen Bochnig war die Auszeichnung des Obersts der Schützenbruderschaft, Hans Norbert Keuter, mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuzes. Nach der Verleihung des Silbernen Verdienstkreuzes in 2000 und des Hohen Bruderschaftsordens in 2010 erfolgte nun eine weitere Anerkennung seines großen Engagements zum Wohl der Bruderschaft. Als Vollblutschütze hat er von 2004 bis 2011 das Amt des Kulturwarts mit großer Gewissenhaftigkeit ausgeübt. Maßgeblich beteiligt war er bereits bei der Erstellung der ausführlichen Schützenchronik zum Jubiläumsfest in 2004. Zudem hält er als Chronist der Bruderschaft und seit über 20 Jahren als Ortschronist die Ereignisse in Buke und Umgebung mit Sorgfalt und Akribie für die nachfolgenden Generationen fest. Von seinen Schützenbrüdern wurde Hans Norbert Keuter in 2013 zum Oberst der Bruderschaft gewählt, ein Amt, dass er bis heute in vorbildlicher Art und Weise ausübt. So ist während seiner Amtszeit die Zahl der Mitglieder um rund 20% auf aktuell 420 angestiegen, darunter viele Jungschützen. Als „Klammer“ der Bruderschaft steht er für Zusammenhalt und Eintracht im gemeinsamen Miteinander. Wichtig sind ihm ebenfalls die langjährigen Freundschaften zu den Schützenbrüdern aus Altenbeken, Schwaney, Paderborn, Kempen und Feldrom, die er aktiv gepflegt und weiterentwickelt hat. So wurde er in Altenbeken und Paderborn zum Ehrenunteroffizier ernannt. Zudem war und ist Hans Norbert Keuter über viele Jahre ein Aktivposten in der Buker Dorf- und Vereinsgemeinschaft. Er ist Ehrenmitglied der 8. Husaren Buke und Ehrenvorsitzender des Eggegebirgsvereins Abteilung Buke sowie seit dem Jahr 2020 Ortsvorsteher. Leider konnte der Geehrte diese Auszeichnung wegen einer kurzfristigen Corona-Erkrankung nicht persönlich im Rahmen „seiner“ Schützenfreunde entgegennehmen. Die Ordensübergabe wird in einem feierlichen Rahmen nachgeholt werden. Das Königspaar mit seinen Hofstaatspaaren wurden dann am frühen Nachmittag nochmals abgeholt und zum Dorfplatz geleitet. An der folgenden Parade nahmen auch das Kinder-Königspaar Ben und Kristan Samol, die Kronprinzessin Joline Jacke, das Zepterprinzenpaar Benedikt Kirsch und Maximilian Schreiber sowie Hannes Fischer und Joline Robrecht als Apfelprinzenpaar teil, die am Morgen im Familienzentrum „Eggenest“ in einem eigenen Wettbewerb ermittelt wurden.

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-2019-

Martin Hartmann &
Rita blumenscheid-hartmann

Der Fronleichnamstag Buke hat einen neuen Schützenkönig Richtig gut und angenehm warm zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die rund 60 Buker Schützen zu den Klängen des mit 31 Husaren mannstark angetretenen Trompeterkorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Präses Pastor Bernhard Henneke vom Pastoralen Raum an Egge und Lippe noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich geschmückten Kreuzen Wiethaup, Tofall und Kirchplatz, marschierte das Bataillon auf den Festplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Im weiteren Verlauf spielte der Dirigent der Buker Husaren, Florian Gräf, mit seinen Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Hans Norbert Keuter neben allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern beim noch immer amtierenden Schützenkönig Steven Walton mit den Hofherren bedankte. Da Frank Köhler bei der Ostkompanieversammlung nicht dabei sein konnte, wurde ihm vom Ostkompanie-Hauptmann Martin Hartmann der Orden der Ostkompanie nachträglich überreicht. Bereits ab 14 Uhr trafen sich alle Schützenbrüder und die Buker Husaren zur Aufnahme neuer Fotos. Alles lief dank der Drehleiter-Unterstützung der Feuerwehr mit den Fotografen Elisabeth Bannenberg und Martin Bölte reibungslos. Nach dem pünktlichen Antreten um 14:30 Uhr mit der Fahnenparade und der Präsentation des Paradevogels, getragen von Fabian Kanne, marschierte das Bataillon, in einer Stärke von erfreulicherweise rund 165 Schützen, direkt zum Schützenplatz. Dort hatte der Schießmeister Antonius Kanne bereits das Gewehr für das Schießen der Jungschützen aufgebaut. Auf die Ehrenschüsse wurde in diesem Jahr verzichtet. Das Jungschützenschießen brachte absolut zügig folgende Ergebnisse: Apfelprinz mit dem 11. Schuss Rene Rüther, Kronprinz mit dem 13. Schuss Julian Micus und Zepterprinz mit dem 37. Schuss Nils Kunzemann. Letztendlich war es Rene Rüther, der sich mit dem 52. Schuss gegen seinen Konkurrenten Julian Micus die Würde des Jungschützenkönigs 2019 sicherte. Es folgte das Schießen auf den großen Schützenvogel mit folgenden Ergebnissen beim Prinzenschießen: Mit dem 1. Schuss sicherte sich Max Schwarz die Apfelprinzenwürde, Michael Simon folgte mit dem 2. Schuss als Kronprinz und Peter Meilwes stand nach dem 12. Schuss als neuer Zepterprinz fest. Nachdem einige Schützen den Vogel locker geschossen hatten, blieben letztendlich noch Martin Rüther, Martin Bölte und Martin Hartmann im Rennen. Martin Hartmann (54) war es dann, der die letzten Schüsse abfeuerte und um 16:10 Uhr hatte er mit dem 55. Schuss die Reste des Königsadlers aus dem Kugelfang geschossen. Da war natürlich die Freude bei allen Festteilnehmern groß und der neue König wurde von seinen Kameraden zur Theke getragen. Martin erkor sich seine Frau Rita zu seiner Königin. Gottlob hielt sich die Wetterlage auch weiterhin, denn erst zur Proklamation unter der Vogelstange regnete es etwas. Dem Hofstaat gehören neben der Königin Rita Blumenschein-Hartmann folgende Paare an: Elisabeth und Antonius Kanne, Heike Kossmann-Bölte und Martin Bölte, Monika Mertens und Martin Rüther sowie Monika und Hans Norbert Keuter. Da der etatmäßige Oberst Hans Norbert Keuter dem Hofstaat angehörte, übernahm zum Schützenfest der Oberstleutnant Johannes Bölte die Aufgaben des Obersts. Seine Position als Oberstleutnant nahm der Kassierer Jörg Runte ein. Nach der Proklamation und dem Einzug des Hofes ins Festzelt begann der Festball mit dem Musikunterhalter Werner Lachenicht (DJ Larry). Insgesamt gesehen war der Fronleichnamstag sehr gut besucht und die Stimmung dementsprechend. Noch vor Mitternacht hatten jedoch einige ihren Alkoholpegel überschritten und es kam zu einigen Rangeleien, in dessen Folge die herbeigerufene Polizei mit zwei Streifenwagen anrückte. Gottlob beruhigte sich die Situation langsam wieder und auch aus Sicherheitsgründen endete der Tanzabend um kurz nach 1 Uhr in der Nacht. Das Schützenfest vom 29. Juni bis 01. Juli 2019 Motto: Schützen; Aus der Tradition Zukunft gestalten Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Feldwebel der Ostkompanie in der Funktion des Hauptmanns, Dirk Block, das Bataillon bei sonnigem und schon sehr warmem Wetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke und den rund 100 Schützen zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, dem Fähnrich der 2. Fahne, Karsten Kunzemann mit den Fahnenoffizieren Marco Sczudlek und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Pastor Bernhard Henneke zelebrierte eine wunderbare Schützenmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Florian Gräf musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ sowie das diesjährige Motto „Schützen; Aus der Tradition Zukunft gestalten“. Oberst Hans Norbert Keuter bedankte sich zum Abschluss der Messe beim Präses Bernhard Henneke und allen Messvor- und Nachbereitern sowie beim Organisten Wilhelm Schäfers und den 8. Husaren Buke. Die Husaren hatten zum Abschluss die Musikstücke Ave-Maria (mit Orgelbegleitung), Abendglocken und den Ambrosianischen Lobgesang aufgeführt. Die Messbesucher dankten den Musikern mit stehendem Applaus. Nach der Messe gab es ein Ständchen für den Präses und den Oberstleutnant Johannes Bölte. Er hatte die Leitung des Schützenfestes von Oberst Hans Norbert Keuter übernommen, da der etatmäßige Oberst mit seiner Frau dem Hofstaat angehörte. Nach den Ständchen folgte mit den dazugestoßenen Musikern aus Schloß Neuhaus der Marsch zum Königspaar Rita Blumenschein-Hartmann und Martin Hartmann. Dort gab es einen Umtrunk, ehe sich der Festzug Richtung Dorfplatz in Bewegung setzte. Das Kommando hatte der Ostkompanie-Feldwebel Dirk Block. Er vertrat den Schützenkönig und Ostkompanie-Hauptmann Martin Hartmann. Nach den Ordensverleihungen folgte der gelungene Zapfenstreich, dargestellt von den Musikern aus Schloß Neuhaus und Buke. Viele Zuschauer säumten den Weg vom Dorfplatz zum Festzelt, wo bereits die neu verpflichtete Band „Dolce Vita“ spielbereit wartete. Es war ein gelungener Festball bei guter Stimmung und ebenso gutem Besuch. Der vom Festwirt Johannes Wächter verpflichtete Wachschutz hatte Kontrollen durchgeführt und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Schützenfestsonntag Der Schützenfestsonntag begann mit dem Aufräumen und Säubern des gesamten Geländes sowie mit den Vorbereitungen des Sonntags. Wie der Oberstleutnant Johannes Bölte beim Zapfenstreich mitgeteilt hatte, gab es bis auf die Fahnenabordnungen, Hauptmann West und Feldwebel Ost sowie Oberstleutnant, Major und Kassierer eine komplette Marscherleichterung, da die Temperaturen um 35 Grad lagen. Lediglich die Maspernkompanie und die 8. Husaren Buke marschierten in voller Montur. Die Schützen aus Altenbeken folgten der Marscherleichterung ebenso wie die Musiker aus Kempen und die Musiker des BBOA Altenbeken. Auf die Oberst- und Fahnenparade wurde ebenso verzichtet. Es folgte der gemeinsame Marsch zur Königsresidenz mit der Königspaarparade vorm Königshaus und dem Weitermarsch zur Parade auf dem Dorfplatz und dem abschließenden Marsch zur Kirche zwecks Gefallenenehrung. Nach der Ansprache des Präses Pastor Bernhard Henneke am Ehrenmal und dem Musikstück „Ich hatt einen Kameraden“ folgte der Marsch zum Festzelt, wo bereits viele, jedoch wetterbedingt weniger Gäste, warteten. Der Festwirt hatte alles herrlich vorbereitet und die Zeltplanen zum Teil hochgezogen. So konnte ein angenehmer Wind wehen. Es folgten die Ehrungen des Jubelkönigspaares Anni Tofall und Josef Drewes (vor 25 Jahren) sowie des Jubelkönigs Udo Lüke (König vor 50 Jahren). Den Orden des Ehrenunteroffiziers unserer Bruderschaft erhielten der Maspernschütze Axel Loppe und der Altenbekener Schützenbruder Hans Schwanitz verliehen. Am Abend spielten erstmalig die Eggeländer Musikanten aus Kleinenberg mit 12 Musikern auf. Alles in allem war es ein gelungener Festtag, der jedoch unter den Extremtemperaturen litt. Schützenfestmontag Schon früh am Morgen hatten unser Festwirt Johannes Wächter mit seinem Team, DJ Larry (Werner Lachenicht) und das Team vom Markant-Markt Hildegard und Elmar Rüther alles vorbereitet und so konnte der Frühschoppen zu den Klängen des BBOA Orchesters Altenbeken durch den Oberstleutnant Johannes Bölte pünktlich eröffnet werden. Noch während des gemeinsamen und phantastischen Frühstücks erfolgten die Begrüßungen der Ehrengäste. Text des Schriftführers René Linse: Verdiente und langjährige Buker Schützen ausgezeichnet Im Rahmen des Buker Schützenfrühstücks kam es am Montag zu einer außergewöhnlichen Ehrung für den Oberstleutnant Johannes Bölte von der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Johannes Bölte ist seit 1975 Mitglied der Bruderschaft. Des Weiteren ist er Träger des Silbernen Verdienstkreuzes, des Hohen Bruderschaftsordens, des St. Sebastianus Ehrenkreuzes, des Ehrenkreuzes des Sports in Bronze und des Kompanieordens der Westkompanie. Außerdem ist er Unteroffizier der Bruderschaft. Er war König im Jahre 1995 und errang im Jahr 2015 die Kaiserwürde. Johannes Bölte war von 1984-1985 Platzmajor sowie von 1996-2000 Feldwebel der Westkompanie, Hauptmann von 2000-2005 und ist seit 2005 Oberstleutnant der St. Dionysius Schützenbruderschaft. Zusätzlich ist er Ehrenunteroffizier der Maspernkompanie des PBSV und der St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken. Des Weiteren war Johannes Bölte maßgeblich an der Planung und am Bau des neuen Buker Schützenplatzes beteiligt. Orden sind Gradmesser für geleistete Arbeit und somit wurde Johannes Bölte vom ehem. Bezirksbundesmeister Heiner Knocke unter tosendem Applaus der anwesenden Schützen das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen. Diese hohe Ehrung wurde bislang erst sechs Buker Schützen zuteil. Eine weitere hohe Ehrung ging an den amtierenden König Martin Hartmann. Er erhielt das Ehrenkreuz des Sports in Bronze für seinen beispielhaften Einsatz in der Schießabteilung. Der diesjährige Bataillonsverdienstorden ging mit einstimmigem Beschluss des Ordenskomitees an Fabian Kanne, verliehen von Udo Waldhoff (1. Brudermeister) im Beisein von Diözesanpräses Martin Göke und Präses Pastor Bernhard Henneke. Dieser Orden wird an Schützenbrüder verliehen, die sich um das Bataillon im Allgemeinen besonders verdient gemacht haben. Zudem wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige und treue Vereinszugehörigkeit durch den 1. Brudermeister ausgezeichnet: 70 Jahre: Heinrich Bölte, Wilhelm Winkler, Bernhard Grebe, Josef Micheel, Bernhard Sendermann, Josef Rüther; 60 Jahre: Ferdinand Goeken; 50 Jahre: Franz Bußmann, Karl-Josef Rüther, Anton Schulze, Heinrich Oenhausen, Helmut Block, Hans-Dieter Bertelt; 40 Jahre: Franz-Josef Bannenberg, Elmar Keuter, Josef Rüter, Hubert Posor; 25 Jahre: Frank Drewes, Andreas Bertelt, Theodor Grebe und Axel Wollmann. Eine besondere Ehrung erfuhr das Bundesschützen-Bahn-Orchester Altenbeken (BBOA) an diesem Montagmorgen, dass auf den Tag genau vor 100 Jahren gegründet wurde. Anlässlich dieses Geburtstages wurde nach kurzer Ansprache des Obersts dem Orchester die Pro Musica-Plakette mit einer Urkunde des Bundespräsidialamtes überreicht. Oberst Hans Norbert Keuter überreichte diese Auszeichnung stellvertretend an den 1. Vorsitzenden Ferdinand Heinekamp. Gleichzeitig bedankte er sich für die jahrzehntelange (genau 25 Jahre) freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem BBOA Altenbeken. Abschließend beendete das „Deutschlandlied“ den offiziellen Teil des Schützenfrühstücks. Nach dem Antreten auf dem Schützenplatz folgte der Marsch zur Königsresidenz, wo bereits das Kinderkönigspaar Rika Grußmann mit Franka Schenk sowie den Prinzessinnen Leonie Runte, Hannah Neumann, Carla Wiechers und Mina Hennemann warteten und nach einem Umtrunk dann die Königspaarparade anstand. Nach dem Marsch über die Hachmannstraße und Hühnerfeld formierte sich das Bataillon zur Parade auf dem Dorfplatz. Nach der Parade und dem Marsch zum Festzelt folgte zu den Klängen des BBOA Altenbeken nach kurzer Pause die Kinderbelustigung. Dem BBOA-Musiker Wilfried Drüke wurde der Ehrenunteroffiziersorden unserer Bruderschaft verliehen und der Fahnenoffizier Steven Walton freute sich über die Ernennung der Buker Husaren zum Treuen Husaren. Dazu gab es auch den dementsprechenden Orden verliehen. Der letzte Schützenfesttag klang zu der Musik von DJ Larry gegen 1:15 Uhr aus und nach dem Ausräumen und Abbau des Zeltes organisierte Markus Grußmann den Rücktransport der Zelte mit Dominique Niewels und Johannes Göke zurück nach Verne. Hans Norbert Keuter, Oberst

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-2018-

++Kein König++

Der Fronleichnamstag Buke hat keinen neuen Schützenkönig Richtig gut und angenehm warm zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die weit über 60 Buker Schützen zu den Klängen des mit 28 Husaren mannstark angetretenen Trompeterkorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Pastor Dr. Marc Retterath vom „Pastoralen Raum an Egge und Lippe“ noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich geschmückten Kreuzen Wiethaup, Tofall und Kirchplatz, marschierte das Bataillon auf den Festplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Im weiteren Verlauf spielte der Dirigent der Buker Husaren, Florian Gräf, mit seinen Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Hans Norbert Keuter neben allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern auch beim Jungschützenkönig Marius Bolbrock sowie dem Schützenkönig Steven Walton mit den Hofherren bedankte. Nach dem Antreten um 14:30 Uhr mit der Fahnenparade und der Präsentation des Paradevogels, getragen von Fabian Kanne, marschierte das Bataillon, in einer Stärke von erfreulicherweise rund 140 Schützen, zum noch amtierenden Schützenkönig Steven Walton, um ihn und seine Hofherren ein letztes Mal von seiner Königsresidenz abzuholen. Dort wurde vom Königspaar und Hofstaat noch einmal ein Umtrunk angeboten. Auf dem Schützenplatz folgten zunächst die Ehrenschüsse des Pfarrers Georg Kersting, des amtierenden Königs Steven Walton und des Obersts Hans Norbert Keuter, ehe der Schießmeister Antonius Kanne das Gewehr für das Schießen der Jungschützen vorbereitete. Das Jungschützenschießen brachte absolut zügig folgende Ergebnisse: Apfelprinz mit dem 5. Schuss Lennert Niewels, Kronprinz mit dem 9. Schuss Stefan Bussmann und Zepterprinz mit dem 10. Schuss Ingo Niewels. Letztendlich war es Frank Fischer, der sich mit dem 48. Schuss die Würde des Jungschützenkönigs sicherte. Es folgte das Schießen auf den großen Schützenvogel mit folgenden Ergebnissen: Daniel Born sicherte sich mit dem 1. Schuss die Kronprinzenwürde, Fabian Fröhleke konnte mit dem 12. Schuss Apfelprinz werden und Jörg Runte errang mit dem 13. Schuss den Titel des Zepterprinzen. Das Schießen ging zwar zügig weiter, jedoch bedrohlich aufziehende Gewitterwolken mit folgendem Starkregen sorgten für eine zweimalige Unterbrechung des Königsschießens. Es fand sich leider kein Königsbewerber und nach einer Ankündigung des Obersts um 19:30 Uhr das Schießen bis 20 Uhr zu begrenzen, folgte zunächst kein ernsthafter Kandidat dem Aufruf des Obersts. Daher beendete der Oberst Hans Norbert Keuter sichtlich bewegt wie lange angekündigt das Königsschießen 2018. Somit hat Buke zum ersten Mal seit Gründung der Bruderschaft im Jahr 1854 keinen Schützenkönig. Der letzte Appell des Obersts sowie die Beendigung des Schießens wurden von einem Festgast per Handy aufgezeichnet und umgehend auf elektronischem Wege versendet. Somit wurde das Ergebnis schnell weltweit bekannt. Trotzdem war der Besuch des Fronleichnamstages gut und bei lebhaften Diskussionen und der Unterhaltungsmusik von DJ Larry (Werner Lachenicht) klang der Abend kurz nach Mitternacht aus. Buke hatte einen schwül-warmen Fronleichnamstag mit einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis erlebt. Buker Schützen erstmals ohne König (Offizieller Zeitungstext) In Buke muss dieses Jahr das erste Mal das Schützenfest ohne König und Königin sowie Hofstaat gefeiert werden. Leider hat sich niemand gefunden, der die Königswürde erringen wollte. Seit ihrer Gründung vor 164 Jahren (außer Kriegsjahre), ist jetzt die Situation eingetreten, dass die St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke ein Schützenfest ohne König feiern muss. Um kurz vor 20:00 Uhr kündigte Oberst Hans Norbert Keuter an, dass das Königsschießen nach bereits zwei Schießpausen durch Regen und Gewitter bedingt um 20:00 Uhr endgültig abgebrochen wird. Um 20:00 Uhr ließ Oberst Hans Norbert Keuter dann Taten sprechen und beendete das Vogelschießen. Das Schützenfest, das am nächsten Wochenende vom 09. bis zum 11. Juni 2018 geplant ist, soll nun in leicht abgeänderter Form stattfinden. Erfreulicherweise hat sich unser Vorjahreskönig Steven Walton dazu bereit erklärt, weiterhin erster Repräsentant der Bruderschaft zu bleiben. Die Prinzenwürden sicherten sich mit dem 1. Schuss Daniel Born (Krone), mit dem 12. Schuss Fabian Fröhleke (Apfel) und mit dem 13. Schuss Jörg Runte (Zepter). Bei den Jungschützen wurde Frank Fischer mit dem 48. Schuss neuer Jungschützenkönig. Jungschützenprinzenwürden gingen mit dem 9. Schuss an Stefan Bussmann (Krone), mit dem 5. Schuss an Lennert Niewels (Apfel) und mit dem 10. Schuss an Ingo Niewels (Zepter). Schützenfestvorbereitungen Am 07. Juni 2018 wurde das große Karussell aufgebaut und die bewährten Toilettenanlagen installiert. Weitere Aufbauarbeiten sowie die Vorbereitung der 150 Tüten für die Kinderbelustigung folgten bei sehr guter Beteiligung (rund 45 Teilnehmer) am 08. Juni 2018. Das Kränzen entfiel in diesem Jahr, da wir bekanntlich keinen neuen Schützenkönig ermitteln konnten. Es entwickelte sich ein entspannter Abend bei bester Stimmung und Vorfreude auf das Schützenfest. Dank einer Umlage blieben die Kosten im Rahmen. Das Westfälische Volksblatt hatte am 07. Juni 2018, im Auftrag unserer Bruderschaft und vom 1. Brudermeister Udo Waldhoff organisiert, eine zweiseitige Werbeseite abgedruckt. Neben den Prinzen und dem Jungschützenkönig fanden u.a. auch die Bilder der Jubelpaare, auf der durch Werbung einheimischer Firmen finanzierten Seite, Verwendung. Die Werbeseite fand allgemeine Beachtung. Das Grußwort wies auf die besondere Situation hin. Die Funktionsträger des Schützenfestes 2018 Pfarrer i.R. Peter Hellersberg Kommissarischer König Steven Walton Oberst Hans Norbert Keuter Oberstleutnant Johannes Bölte Major Hans Josef Lübbemeier 1. Brudermeister Udo Waldhoff 2. Brudermeister Martin Rüther Hauptmann Ostkompanie Martin Hartmann Hauptmann Westkompanie Franz Josef Bannenberg Schriftführer Rene Linse Geschäftsführer Konrad Dommes Kassierer Jörg Runte Platzmajor Jürgen Höxter Schießmeister Antonius Kanne Kulturwart Martin Bölte Jungschützenmeister Andre Drewes Feldwebel Ostkompanie Dirk Block Feldwebel Westkompanie Markus Grußmann Fähnrich 1. Fahne Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Tom Moser Fähnrich 2. Fahne Karsten Kunzemann mit den Fahnenoffizieren Elmar Grußmann und Bernd Bannenberg. Das Schützenfest vom 09. bis 11. Juni 2018 Motto: Schützen, Freundschaft und Zusammenhalt Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann Franz Josef Bannenberg, das Bataillon bei fast trockenem und schwül warmem Wetter, am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke und den rund 100 Schützen zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Tom Moser (Ersatzmann für den kommissarischen König Steven Walton), dem Fähnrich der 2. Fahne, Karsten Kunzemann mit den Fahnenoffizieren Elmar Grußmann und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Pfarrer i.R. Peter Hellersberg zelebrierte eine wunderbare Schützenmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Daniel Born musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ sowie das diesjährige Motto „Schützen; Freundschaft und Zusammenhalt“. Nach der Schützenmesse erfolgte zunächst ein Ständchen für Pfarrer i.R. Peter Hellersberg, ehe danach der Oberst Hans Norbert Keuter zu Ehren des Ständchens und der Begrüßung dazu stieß. Der Oberst bedankte sich zunächst bei Pfarrer i.R. Peter Hellersberg für die erhabene Festmesse, ehe er den aus Toronto (Kanada) stammenden Prinzen Lennert Niewels mit Buker Wurzeln vorstellte. Es folgte eine besondere Ehrung an das Tambourcorps aus Schloß Neuhaus, die mittlerweile 25 Jahre musikalisch zu Gast in Buke dabei sind. Der Tambourmajor Manfred Jasper und sein Vorgänger Reimund Kuhlenkamp erhielten ein Bildband mit Motiven ihrer Auftritte in Buke sowie ein Geld-Kuvert für die Jugendförderung. Mit dem Wunsch, ein schönes Schützenfest auch ohne König zu feiern, schloss der Oberst seine Begrüßung mit einem dreifachen „Horrido“ ab. Nach dem Genuss kühler Getränke und dem Abklingen einiger weniger Regentropfen folgte der gemeinsame, von der Polizei und der Buker Feuerwehr abgesicherter Marsch zum Dorfplatz, wo noch vor dem Zapfenstreich die Ehrungen des Jungschützenkönigs Frank Fischer, der Jungschützenprinzen Lennert Niewels, Ingo Niewels und Stefan Bußmann sowie den Prinzen Fabian Fröhleke, Jörg Runte und Daniel Born stattfand. Nach zwei Musikstücken der 8. Husaren Buke zur Serenade übernahm der kommandierende Hauptmann Franz Josef Bannenberg das Kommando zum Zapfenstreich, vorgetragen von den Musikern aus Schloß Neuhaus und Buke. Der mit Applaus bedachte Zapfenstreich endete mit dem „Deutschlandlied“. Nach dem Marsch zum Schützenplatz folgte der insgesamt sehr gut besuchte Festball mit der Unterhaltungsband „Genial Life“. Oberst und Geschäftsführer bedankten sich mit einem Blumenstrauß bei der Band, die bekanntlich nach fünf erfolgreichen Jahren ihren letzten Auftritt in Buke absolvierte. In Zukunft soll die Band „Dolce Vita“ für Stimmung sorgen. Das Wetter spielte optimal mit und so entwickelte sich auf dem Schützenplatz bei bester Stimmung ein unterhaltsamer Abend mit den bekannten Fahrgeschäften und einem sehr guten kulinarischen Angebot. Erst ab 3 Uhr in der Nacht setzte leichter Regen ein. Bereits in der Nacht hatte das Bewachungsteam des Festwirtes Johannes Wächter den Festplatz gereinigt und das Zelt für den Schützenfestsonntag hergerichtet, so dass nur noch wenige Arbeiten zu erledigen waren. Schützenfestsonntag Mit dem Eintreffen der Gastvereine aus Paderborn und Altenbeken auf dem Schützenplatz begann ab 13 Uhr der Festtag. Dem Marsch zum Dorfplatz folgten die Fahnen- und Oberstparade. Oberst Keuter nahm die Begrüßung des Bürgermeisters Hans Jürgen Wessels, der Schützen-Gastvereine und der Musikkapellen aus Schloß Neuhaus, Altenbeken und Buke vor, ehe nach dem Erklingen der Nationalhymne der Marsch zur Kirche erfolgte. Noch vor der Kranzniederlegung stellte Oberst Keuter die Jubelpaare, Jubelkönig und die Jubelköniginnen vor. Das gab es auch zum ersten Mal, wird jedoch in Zukunft beibehalten. Nach kurzer Ansprache des Obersts lauschten die Festzugteilnehmer dem Pfarrer i.R. Peter Hellersberg, der besonders zum Thema „Frieden“ sprach. Das BBOA Orchester Altenbeken trug den Choral „Näher mein Gott zu Dir“ vor, ehe nach den Kommandos des Obersts die 8. Husaren das Musikstück „Ich hatt einen Kameraden“ zur Kranzniederlegung spielten. Nach der Einladung an alle Gäste, das Schützenfest gemeinsam mitzufeiern und dem Einreihen der Jubelkönigspaare folgte der Marsch zum Festzelt auf dem Schützenplatz. Das Fehlen eines Königspaares mit Hofstaatpaaren machte sich jedoch bei den Besucherzahlen etwas bemerkbar. Trotzdem entwickelte sich nach dem vom Festwirt Johannes Wächter mit Team prächtig vorbereiteten Kaffeetrinken ein stimmungsvoller Nachmittag. Es folgten die Ehrungen des Jubelkönigs Bernhard Bannenberg (25 Jahre), des Jubelkönigspaares Annette Bussmann und Ferdinand Goeken (40 Jahre), des Jubelkönigspaares Elisabeth Böning und Franz Bendfeld (50 Jahre), der Jubelkönigin Else Bannenberg (60 Jahre) und als Höhepunkt die Ehrung der Jubelkönigin von vor 70 Jahren, Hildegard Sendermann. Alle Geehrten wurden mit einer Laudatio des Obersts bedacht. Abschließend folgte für alle Geehrten ein gemeinsamer Tanz zu den Klängen des BBOA Orchesters Altenbeken. Mit Spannung erwarteten die Schützen der Maspernkompanie, die Musiker des BBOA Orchesters Altenbeken und die Altenbekener Schützen auf die Ernennung eines Ehrenunteroffiziers durch den Buker Oberst. Der Maspernschütze Dietmar Schäfers, der Altenbekener Schütze Andreas Wiemers sowie der Musiker des BBOA Orchesters Altenbeken, Hubert Schadomsky, wurden mit dem Ehrenunteroffiziersorden der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke ausgezeichnet. Die Damen Manuela Runte und Katrin Walton erhielten für ihren beispiellosen Einsatz für das Buker Schützenwesen über viele Jahre vom Oberst einen Blumenstrauß überreicht. Beide engagierten sich bei allen Anlässen immer vorbildlich. Etwas später marschierte noch das Altenbekener Königspaar mit einer starken Abordnung unter Führung des Obersts Gregor Rudolphi ins Festzelt ein. Vom Jubelfest in Kirchborchen kommend, ließen sie es sich nicht nehmen, Bukes Schützenfest zu besuchen. Zudem stattete der Bezirksbundesmeister David Steffens uns einen Besuch ab. Das war ein prächtiger Abschluss der Feierlichkeiten am Nachmittag, ehe DJ Larry die musikalische Unterhaltung übernahm. Er zeigte sich auch an allen Tagen für die exzellente Mikrofonanlage verantwortlich. Schützenfestmontag Bereits ab 7:30 Uhr des Schützenfestmontags fanden sich die Verantwortlichen des Schützenfrühstücks ein, um das Schützenfrühstück vorzubereiten. Das Team vom Markant-Markt Hildegard und Elmar Rüther aus Schwaney hatten alles bestens vorbereitet und so konnte Oberst Keuter um 9 Uhr das traditionelle Schützenfrühstück mit der allgemeinen Begrüßung eröffnen. Nach einem kurzen gemeinsamen Gebet konnten sich die rund 300 Teilnehmer des Schützenfrühstücks über ein reichhaltiges Frühstück freuen. Direkt daran folgend nahm Oberst Keuter die Begrüßung der Ehrenoffiziere und der Ehrengäste vor. Es folgten die Verleihungen der Treueorden durch den 1. Brudermeister Udo Waldhoff sowie die Verleihung des Bataillonsverdienstordens an den Husaren und Schützenbruder Michael Simon. Michael Simon hatte sich die Auszeichnung durch den jahrelangen persönlichen Einsatz bei allen Veranstaltungen redlich verdient. Der Stellvertretende Bezirksbundesmeister Norbert Stecker nahm die Ehrungen für die beiden neuen Träger des Hohen Bruderschaftsordens, Westkompanie-Feldwebel Markus Grußmann und 2. Brudermeister Martin Rüther, vor. Beide erhielten nach vom 1. Brudermeister Udo Waldhoff vorbereiteter Laudatio auf Grund ihrer jahrelangen treuen Dienste freudig die Auszeichnung entgegen. Beiden Schützenbrüdern sind wir zu Dank verpflichtet. Die Ehrung des Tages ging an unseren langjährigen Geschäftsführer Konrad Dommes. Auf Grund seiner vielfältigen Arbeiten zum Wohle der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke und des Ortes Buke wurde ihm von Heiner Knocke, Hans Besche, Pfarrer Martin Göke und Pfarrer Georg Kersting das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen. Die vielen Schützenfrühstücksteilnehmer erhoben sich von ihren Sitzen und zollten dem Ausgezeichneten damit ihren besonderen Respekt. Folgend die Laudatio: Konrad Dommes ist seit 1976 Mitglied in der Schützenbruderschaft Buke und Altenbeken und seit 1996 im Bürgerschützenverein Paderborn. Vorstandstätigkeit Seine Vorstandstätigkeit begann er im Jahr 1992 als Schriftführer. Nach vier Jahren im Amt, übernahm er im Jahr 1996 das Amt des Geschäftsführers. Diese Aufgabe nimmt er bis heute wahr. König und Prinzen Im Jahr 1998 errang der Träger aller Prinzenorden,- Krone 1995, Apfel 2002 und Zepter 2004,- die Königswürde und regierte mit Königin Christa Köhler die Buker Schützen. Hofstaat Im Hofstaat war er mit Christa Köhler im Jahr 2000 (König Hans Dieter Bertelt), im Jahr 2005 (König Johannes Sendermann) und im Jahr 2015 (König Johannes Bölte). Planung und Bauleitung Schützenplatz Eine seiner größten Aufgaben des langjährigen technischen Angestellten der Stadt Lichtenau war die komplette Planung und Gestaltung des lang ersehnten eigenen Buker Schützenplatzes im Jahr 2009, an dessen Verwirklichung er auf Grund seiner konstruktiven, technischen Kenntnisse maßgeblichen Anteil hatte. Vogelbau Seit 1995 baut er jährlich den Jungschützenvogel und seit 2003 bis heute den großen Königsadler des Vereins. Seit einigen Jahren baut er ebenfalls den Schützenvogel der Damen für die jährlichen Sommerfeste in Buke. Tätigkeit im Kirchenvorstand Seit 1992 war er auch im Kirchenvorstand der St. Dionysius Kirchengemeinde Buke tätig. In diesen fast 25 Jahren fanden große Kirchenrestaurierungen sowohl innen als auch außen statt. Darüber hinaus wurde das Pfarrheim grundlegend renoviert, Außenanlagen komplett neugestaltet, aber auch die jährlichen Veranstaltungen der Kirche wurden durch seine tatkräftige Mitarbeit unterstützt. Seine bauliche Fachkompetenz und sein handwerkliches Geschick kamen bei allen Baumaßnahmen der Kirchengemeinde im hohen Maße zu Gute. Als Anerkennung für seine großen sozialen und menschlichen Eigenschaften, sowie für vorbildlich geleistete Arbeit und ehrenamtliches Engagement im Dienste der Kirchengemeinde, wurde ihm 2016 eine Ehrenurkunde des Erzbistums Paderborn überreicht. Verleihung von Orden des Bundes und diverser Kompanien Der Kompanieorden der Westkompanie wurde ihm 1997, sowie der Kompanieorden der Ostkompanie 2014 verliehen. Er ist seit 1995 Ehrenunteroffizier der Maspernkompanie des Bürgerschützenvereins Paderborn, sowie seit 1999 Ehrenunteroffizier der Schützenbruderschaft Altenbeken. Konrad Dommes ist Träger höchster Auszeichnungen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften: Ihm wurde im Jahr 1993 das SVK, im Jahr 1999 der HBO, und im Jahr 2007 das St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen. Aufgrund seiner bisherigen, jahrzehntelangen überaus großen und beispielhaften Verdienste um unsere Bruderschaft und darüber hinaus schlagen wir Konrad Dommes vor, ihm auf unserem diesjährigen Schützenfest das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz zu verleihen. Für ein weiteres Highlight sorgte der Ehrenoberst im PBSV Paderborn, Dr. Andreas Jolmes. Er war vom Buker Schützenvorstand gebeten worden, humorvoll und launisch über die mittlerweile über 50 Jahre dauernde Freundschaft der Maspernkompanie zu den Buker Schützen zu referieren. Und genau das tat er auch. Stimmgewaltig und humorvoll hatte er schnell Aufmerksamkeit gefunden. Sein Vortrag kam bei den Schützen besonders gut an. Nach rund 500 ausgeschenkten Litern Freibier und dem Erklingen des „Deutschlandliedes“ endete ein harmonisches Schützenfrühstück. Viele Gäste blieben spontan im und vorm Zelt und die geöffnete Würstchenbude versorgte die Schützen. Um 15:30 Uhr zum letzten Antreten gesellten sich Dutzende Damen dazu. Sie hatten am Morgen bei Dorothee Keuter in der „Tauben Ranch“ gemeinsam gefrühstückt und nahmen nach Bitte des Obersts um Teilnahme auch am Umzug zur Buker Schule/Kindergarten teil. Die Damen hatten bei der Feier in der „Tauben Ranch“ zudem ihr eigenes kleines Vogelschießen mit folgendem Ergebnis: Zepter Rita Blumenschein, Apfel Elisabeth Bannenberg sowie Krone und Königswürde mit einem Schuss von der Armbrust Karoline Bolbrock. Im Kindergarten hatte es am Morgen ebenfalls ein Kindervogelschießen gegeben. Hannah Neumann sicherte sich die Königswürde und mit ihrem Gefolge (Mina Hennemann, Gregor Drewes mit Carla Wiechers, Dana Niewels mit Ronja Kleimann, Lynette Schramm mit Fiona Meyer und die Prinzessinnen Leonie Runte mit Selina Bannenberg) wurden sie parademäßig abgeholt. Vor der Kirche angekommen bat Oberst Keuter alle Gäste mit auf den Kirchplatz und nach einem dreifachem „Horrido“ folgte eine Parade der besonderen Art. Es war für die Kinder und allen Teilnehmern ein besonderes Erlebnis und mit allen Anwesenden folgte der Umzug Richtung Schützenplatz. Nach der Kinderbelustigung und einem Ehrentanz für das Silberhochzeitspaar Katja und Joachim Padberg ging es gemütlich weiter. Die Husaren und das BBOA Orchester Altenbeken unterhielten weiter die dann noch vielen Festbesucher. Der Vorstand hatte in der letzten Vorstandsversammlung entschieden, am Abend auf den DJ zu verzichten und so endete um ca. 23 Uhr das denkwürdige, aber trotzdem noch schöne Schützenfest. Es war zum ersten Mal ein Schützenfest ohne Königpaar, wobei doch allen klar war, dass diese Situation in Buke einzigartig bleiben sollte. Am 12. Juni 2018 wurde das Zelt mit rund 20 Helfern vom Verner Zelt-Team wieder komplett abgebaut und der Schützenplatz samt Zuwegungen gereinigt. Den Zelttransport nach Paderborn erledigten Markus Grußmann, Jens Wiechers und Jürgen Stelte.

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Steven & katrin walton

Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie, Franz Josef Bannenberg, das Bataillon bei fast trockenem und warmem Wetter, am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke und den weit über 120 Schützen zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Georg Fornefeld (Ersatzmann für den König Steven Walton), dem Fähnrich der 2. Fahne, Karsten Kunzemann mit den Fahnenoffizieren Tom Moser und Marco Sczudlek (für den aktuellen Hofherrn Bernd Bannenberg), setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke zelebrierte eine wunderbare Schützenmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Florian Gräf musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ sowie das diesjährige Motto „Schützen, gemeinsam für Buke“. Zum Abschluss der Messe trugen die Husaren noch das Musikstück „Ambrosianischer Lobgesang“ vor. Nach der Messe begann noch auf dem Kirchenplatz mit den jetzt ebenfalls mitwirkenden Spielleuten aus Schloß Neuhaus, das Ständchen zu Ehren des Präses Bernhard Henneke. Dann folgte das Ständchen beim Oberst, der in der direkten Nachbarschaft zur Kirche wohnend, zum Kirchplatz mit seinen Adjutanten dazu stieß. Oberst Hans Norbert Keuter begrüßte den Präses Bernhard Henneke, das gesamte Bataillon, die Musikformationen, alle Gäste sowie die Buker Feuerwehr mit den Marschweg absichernden Polizeibeamten Hauptkommissar Hans Hermann Kleinhans. Besonders begrüßte er den Bruder des Königs, David Slade, der mit seiner Ehefrau Kelly extra zum Schützenfest aus Kentucky (Amerika) angereist war. Mit Theo Fornefeld reiste ein weiterer Gast aus Südafrika an. Er wanderte vor 48 Jahren nach Südafrika aus und ist immer Gast der Familie von Bernhard Bannenberg. Natürlich wurden alle Schützenbrüder mit dem Vornamen Johannes besonders erwähnt. Sie hatten Namenstag. Dann marschierte das gesamte Bataillon weiter zur nur einige Meter entfernten Königsresidenz des Königspaares Katrin und Steven Walton. Dort zeigte sich die Königin den Festzugteilnehmern und wünschte allen mit dem Vornamen Johannes einen schönen Namenstag sowie beste Wünsche zum Schützenfest. Nach einem weiteren kühlen Umtrunk hallte das Kommando „Antreten“ des Westkompanie-Hauptmanns Franz Josef Bannenberg durch die Dorfstraße. Am Dorfplatz zum Zapfenstreich angekommen, übernahm Oberst Hans Norbert Keuter das Kommando zwecks Begrüßung und Ordensverleihungen. Alle bereits erwähnten Prinzen und der Jungschützenkönig Marius Bolbrock erhielten ihre dementsprechenden Orden verliehen, ehe die Verleihung der Königinnennadel auf Wunsch des Obersts durch den Königinnenvater, Major Hans Josef Lübbemeier, vorgenommen wurde. Anschließend heftete der Oberst dem König den Königsorden an die Schützenjacke. Danach übernahm der Westkompanie-Hauptmann Franz Josef Bannenberg wieder das Kommando zur Durchführung des Zapfenstreichs. Die Musiker aus Schloß Neuhaus und die 8. Husaren Buke boten einen mit Applaus bedachten Zapfenstreich. Dem Marsch zum Festzelt folgte die abendliche Festveranstaltung mit der 4-köpfigen Band „Genial Life“. Kurze Regenschauer am späten Abend sorgten für zunehmenden, später sogar großartigen Besuch im voll besetzten Festzelt. Bis drei Uhr in der Frühe konnte das Tanzbein bei bester Stimmung geschwungen werden. Alles in allem war es ein prächtiger Zapfenstreichabend. Schützenfestsonntag am 25. Juni 2017 Bereits ab 10 Uhr war der Vorstand wieder im Einsatz, um den Schützenfestsonntag vorzubereiten. In der Nacht hatte der Festwirt Johannes Wächter mit seinem Team aufgeräumt und den gesamten Schützenplatz komplett gereinigt. Ab 13 Uhr trafen dann die Musiker des BBOA Altenbeken, Spielmannszug Kempen und die 8. Husaren Buke sowie die Schützenabordnungen der Maspernkompanie, der Schützen aus Altenbeken neben den Buker Schützenbrüdern dazu. Beim Abmarsch am Schützenplatz, unter dem Kommando des Ostkompanie-Hauptmanns, Martin Hartmann, regnete es etwas, jedoch konnten die Fahnenparade und Oberstparade am Dorfplatz planmäßig und dann wieder fast trocken durchgeführt werden. Oberst Keuter begrüßte neben dem Präses Bernhard Henneke, dem Landrat a.D. Fritz Farke, alle Festzugteilnehmer und wünschte allen ein schönes Schützenfest. Es folgte der Marsch zum Königspaar an der Dorfstraße oberhalb der Kirche, wo bereits sehr viele Menschen warteten. Kräftiger Applaus brandete auf, als sich die Königin in ihrem Traumkleid in bordeauxrot zum ersten Mal dem Volk zeigte. Fein farblich abgestimmt folgten dann die fünf Hofstaatpaare. Nach der ersten Parade vor den angetretenen Festzugteilnehmern folgte der Marsch über die Dorfstraße, Driburgerstraße und Hühnerfeld zum Dorfplatz, wo bereits die Festbesucher auf den Aufmarsch des Königspaares mit den Hofstaatpaaren zur dann folgenden Parade warteten. Es war ein ganz prächtiges Bild, denn direkt vor dem Königspaar mit den Hofstaatpaaren hatten sich deren Kinder aufgestellt. Der weitere Festzug marschierte dann Richtung Kirche zur Kranzniederlegung. Nach der gekürzten Ansprache des Obersts und des Präses folgte die Kranzniederlegung zu dem Musikstück „Ich hatt´ einen Kameraden“. Auf einen üblichen musikalischen Choral wurde verzichtet, da dunkle Wolken aus Westen kommend aufzogen. Gottlob regnete es nur ganz kurz. Es folgte der Marsch zum Schützenplatz, wo bereits viele Menschen vor dem Zelt an der großen Warsteiner-Biertheke und im Festzelt warteten. Der Festwirt hatte bereits alles für die Kaffeetafel vorbereitet und so konnte der familiäre Charakter des Schützenfestsonntags folgen. Nach einer kurzen Verschnaufpause begann Oberst Hans Norbert Keuter mit der Begrüßung der vielen Gäste und der Jubelpaare. Mit einer Urkunde wurde der diesjährige Jungschützenkönig Marius Bolbrock bedacht, ehe der Schützenkönig Steven Walton seine Königsurkunde und die Königin Katrin Walton einen Gutschein eines Blumenhauses überreicht bekam. Des Weiteren bedankte sich der Oberst bei der Schneiderin Frau Eva Pauli für ihren nimmermüden Einsatz mit den vielen Näharbeiten der Damenkleider sowie Änderungen der Uniformjacken der Männer mit einem prächtigen Blumenstrauß. Anschließend folgten nach jeweiliger Laudatio des Obersts die Ehrungen der Jubelkönigspaare. Gertrud Leniger wurde für ihr 60-jähriges Thronjubiläum, Marlies Lücke und Johannes Keuter für ihr 50-jähriges Thronjubiläum, Christa und Georg Goeken für ihr 45-jähriges Thronjubiläum, Johannes Bannenberg für sein 40-jähriges Thronjubiläum, Heiderun Mertens für ihr 35-jähriges Thronjubiläum sowie Maritheres Bußmann und Werner Drewes für ihr 25-jähriges Thronjubiläum geehrt. Unser Jubelkönigspaar vor 30 Jahren, Marion Jostmeier und Hubert Posor, hatten ihre Teilnahme leider abgesagt. Mit Spannung warteten die Festumzugsteilnehmer auf die traditionellen Verleihungen der Ehrenunteroffiziersorden der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Ausgezeichnet wurden: Peter Voss (Maspernkompanie), Thomas Gockel (Schützen Altenbeken) und Andrea Heinekamp (BBOA Altenbeken). Andrea Heinekamp ist als erste Frau überhaupt von der St. Dionysius Schützenbruderschaft mit dem Ehrenunteroffiziersorden ausgezeichnet worden. Höhepunkt der Ehrungen dürfte die Verleihung des Verdienstordens der Maspernkompanie 1. Klasse durch deren Ehrenhauptmann Norbert Löseke gewesen sein. Er zeichnete stellvertretend für den erkrankten Hauptmann Christian Lüke unseren Ehrenschießmeister Dionysius Tofall für sein über 50 Jahre dauerndes Engagement bezüglich der Maspern-Buke Freundschaft aus. Im und vor dem Festzelt entwickelte sich ein prächtiger Schützenfesttag bei musikalischer Unterhaltung der Musiker aus Kempen, Altenbeken und Buke. Leider regnete es sehr zum Leidwesen der Schausteller und Karussellbetreiber zwischendurch kurz. Für das leibliche Wohl sorgten ein Imbissstand, ein Fischverkaufstand und ein Pizzastand. Alles in allem war es ein erneut wunderschöner Schützenfesttag, der von DJ Larry (Werner Lachenicht aus Altenbeken) weiter musikalisch gestaltet wurde. Zudem spielte noch eine Trommlergruppe, organisiert vom Hofstaat, auf. Die Stimmung war prächtig und die Tanzfläche insgesamt gut besucht. Schützenfestmontag am 26. Juni 2017 Bereits ab 6:30 Uhr bereiteten die Teams des Festwirtes Johannes Wächter und das Frühstückslieferantenteam der Familie Hildegard und Elmar Rüther vom Markant-Markt Schwaney das Schützenfrühstück vor. Einige Vorstandsmitglieder um unseren Oberstleutnant Johannes Bölte stießen kurz danach dazu, um die letzten Arbeiten zu erledigen. Pünktlich um 9 Uhr begann Oberst Keuter mit der Begrüßung des Königs und seiner Hofherren sowie den persönlichen Gästen des Königs. Nach einem Tischgebet konnten die Schützenfrühstücksteilnehmer das in Buffetform aufgebaute reichhaltige Frühstück einnehmen. Noch während des Frühstücks begann Oberst Keuter mit der Begrüßung der vielen Ehrengäste. Neben unserem Präses Pastor Bernhard Henneke, unserem Ehrenpräses Pfarrer Martin Göke, des SPD-Bundestagsabgeordneten Burghard Blienert, des Kreistagsmitglieds Hermann Striewe konnte auch der Bürgermeister Hans Jürgen Wessels begrüßt werden. Stehenden Applaus der Teilnehmer gab es für Bernhard Bannenberg, der als unermüdlicher Helfer beim Schützenplatzbau und in all den folgenden Jahren nach Ansprache des Obersts mit einem Präsentkorb bedacht wurde. Oberst Keuter nannte Bernhard Bannenberg einen „Großen Buker“, an dem sich viele ein Beispiel nehmen könnten. Während das Bundesschützenbahnorchester unter der Leitung von Adam Gal ab 9 Uhr zur Unterhaltung aufspielte, stießen die Buker Husaren nach dem traditionellen Wecken dazu. Oberst Keuter stellte nach Aufstellung der Husaren zunächst das Musikstück „Regimentsgruß“ und den „Bozener Bergsteigermarsch“ vor. Was dann folgte, hatte es seit 1999 nicht mehr zum Schützenfest in Buke gegeben. Mit der Bitte um absolute Ruhe und dem Vorstellen des Musikstücks „Alter Dessauer“ und der historischen Erklärung zu dem Musikstück mit der Erstaufführung durch Toni Wiethaup, folgte der von Daniel Born als Dirigent und den Buker Husaren die Vorstellung des „Alten Dessauers“. Der aktuelle Dirigent und musikalischer Leiter der 8. Husaren Buke, Florian Gräf, hatte sich dazu auf einem Stuhl stehend auf seinen Soloeinsatz vorbereitet. Es folgte eine exzellente Vorstellung des Bravourstücks Deutscher Militärmusik. Mit stehenden, langanhaltenden Ovationen, war das zunächst der musikalische Höhepunkt des Schützenfrühstücks. Herzlichen Glückwunsch an Florian Gräf für seine äußerst gelungene Vorstellung des „Alten Dessauers“. Der Vorsitzende des Fördervereins der 8. Husaren Buke, Dietmar Leineweber, nutzte die musikalischen Darbietungen zur Vorstellung des Fördervereins der Buker Husaren. Die Mitgliedswerbung und die Spendenbereitschaft zur Ausbildung des Husarennachwuchses waren überragend erfolgreich. Dann übernahm der 1. Brudermeister Udo Waldhoff das Mikrofon zur Ehrung langjähriger Mitglieder unserer Bruderschaft. Mit dem Bataillonsverdienstorden konnten in diesem Jahr die verdienten Schützen Volker Brucherseifer und Dirk Block ausgezeichnet werden. Es folgten durch den 1. Brudermeister Udo Waldhoff die Ehrungen für 25, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft. Mit dem Treueorden für 25 Jahre wurden geehrt: Frank Böddeker, Thomas Drewes, Michael Goeken, Helmut Kröhnert, Volker Giese, Guido Bußmann (fehlte), Klaus Poggenberg (fehlte), Karsten Kunzemann, Elmar Grußmann, Martin Rüther, Manfred Düsing (fehlte) und Alan Frank Norwell. Den Treueorden für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten: Konrad Bolbrock (fehlte), Wolfram Goeken, Engelbert Güldner (fehlte), Hans Josef Rüther, Willi Schönfeld, Albert Weskamp, Antonius Göke Junior, Antonius Kanne, Johannes Bannenberg und Heinz Bannenberg. Der 50 Jahre Treueorden ging an Willi Güldner, Werner Drewes und Gerhard Niewels (fehlte). Für 60 Jahre Treue zur Bruderschaft wurden Günther Deckert, Johannes Bannenberg, Georg Goeken, Josef Drewes und Franz Schreier ausgezeichnet. Den Nichtteilnehmern wurde der Orden von den jeweiligen Hauptleuten nachgereicht. Über die Verleihung des Jugendverdienstordens in Bronze freute sich unser Jungschützenmeister Andre Drewes, ehe der Stellvertretender Bezirksbundesmeister Josef Schröder die weiteren Ordensverleihungen vornahm. Es galt, zwei äußerst verdiente Buker Schützen mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz auszuzeichnen. Nach der vom 1. Brudermeister Udo Waldhoff erstellter Laudatio zu Hans Josef Lübbemeier und Antonius Kanne, nahmen der Diözesanbundesmeister Eberhard Banneyer, Diözesanpräses Pfarrer Martin Göke, Bezirksbundesmeister a.D. Heiner Knocke und Josef Schröder als Vertreter des Bezirksverbandes Paderborn-Land, die Ehrungen bei beiden sichtlich gerührten Vorzeigeschützen vor. Großen Applaus für beide gab es bei dem Umhängen der St. Sebastianus Ehrenkreuze. Nachdem das offizielle Pressefoto aller Geehrten erstellt war, bat Oberst Keuter alle Frühstücksteilnehmer ins Festzelt, da der offizielle Teil mit dem Erklingen des Deutschlandliedes enden sollte. Zu den Klängen des BBOA Altenbeken stimmten die Teilnehmer die 3. Strophe unserer Nationalhymne ein. Es folgte ein geselliges Zusammensein auf dem Schützenplatz mit den Gästen, ehe um 15:30 Uhr zum Antreten gebeten wurde. Nach der Fahnenparade auf dem Schützenplatz und dem Marsch zur Königsresidenz folgte nach einigen kühlen Getränken der besondere Aufmarsch der beim morgendlichen Königschießen im Kindergarten erfolgreichen Kinder. Oberst Keuter stellte die Kinder unter dem Jubel der vielen Festzugteilnehmer besonders vor. Königspaar wurde König Jonas Eichwald mit seiner Königin Paula Rustemeier. Dazu gesellten sich die Prinzessinnen Fiona Erfle mit Linus Scholz, Emely Erfle mit Chiara Kesseler und Isabell Erfle. Zu den Klängen der Husaren mit dem Musikstück „Military Marches“ traten das Königspaar Walton und die Hofstaatpaare durch die mit Nebel verhüllte Tür und auf einem extra ausgerollten roten Teppich vor die vielen Festzugteilnehmer. Das war ein ganz besonderes Bild. Der Parade am Königshaus folgte ein langer Marsch Richtung Buswendeplatz an der Driburgerstraße. Nach der Parade auf dem Dorfplatz folgte der Marsch zum Zelt und einer letzten Ansprache des Obersts. Da das Schützenfest bisher gut und ohne Unfälle abgelaufen war, sangen alle kräftig und voller Inbrunst das kirchliche Lied „Großer Gott, wir loben Dich“ mit. Dann folgte anschließend, die vom BBOA Altenbeken musikalisch unterstützte, Kinderbelustigung. Die Kinder tanzten gut gelaunt und die Eltern/Großeltern hatten große Freude, die Kinder so vergnügt zu sehen. Da sich das Wetter traumhaft entwickelte, bat Oberst Keuter die Musiker aus Altenbeken ab 18:45 Uhr um Fortsetzung ihrer musikalischen Darbietungen vor der Theke außerhalb des Zeltes. Es entwickelte sich in kurzer Zeit eine besondere Schützenfeststimmung mit vielen singenden und tanzenden Schützenfestteilnehmern. Das war Schützenfest pur. Der abendliche Festball mit DJ Larry war noch einmal richtig gut besucht. Gegen 2 Uhr in der Frühe war das Fest beendet. Alles in allem war es ein nach alter Buker Väter Sitte gut gelungenes Schützenfest mit einem positiven Gesamteindruck. Um den Zeltrücktransport nach Verne kümmerten sich Markus Grußmann, Frank Bannenberg und Jürgen Stelte. Buke erlebte ein wie immer friedvoll schönes Schützenfest

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-2016-

Michael simoN & anika keuter

Das Schützenfest vom 04. bis 06. Juni 2016 Motto: Schützen, gelebte Solidarität Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie, Franz Josef Bannenberg, das Bataillon bei trockenem, warmem, jedoch erfrischendem Wetter, am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke und den weit über 120 Schützen zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, dem Fähnrich der 2. Fahne, Karsten Kunzemann mit den Fahnenoffizieren Tom Moser und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam, die von vier Jungschützen als Messdiener begleitete, Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke zelebrierte eine wunderbare Schützenmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Markus Wischer musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ sowie das diesjährige Motto „Schützen, gelebte Solidarität“. Nach der Messe begann noch auf dem Kirchenplatz mit den jetzt ebenfalls mitwirkenden Königin-Kürassieren aus Altenbeken das Ständchen zu Ehren des Präses. Dann folgte das Ständchen beim Oberst, der in der direkten Nachbarschaft zur Kirche wohnend, zum Kirchplatz mit seinen Adjutanten dazu stieß. Oberst Hans Norbert Keuter begrüßte das gesamte Bataillon, die Musikformationen, alle Gäste sowie die Buker Feuerwehr mit dem Marschweg absichernden Polizeibeamten Hans Hermann Kleinhans. Kurz vorm Abmarsch zum König gesellte sich noch der Maspernkompanie-Hauptmann Christian Lüke sowie der Oberst des PBSV Paderborn, Thomas Spieker mit seiner Ehefrau Juliane dazu. Beim König Michael Simon gab es einen weiteren Umtrunk, ehe das gesamte Bataillon zur Königin Anika Keuter marschierte. Anika Keuter bedankte sich für die sehr gute Beteiligung und wünschte allen ein schönes Schützenfest. Nach einem weiteren Umtrunk stellte sich das Königspaar Anika Keuter und Michael Simon mit den Hofstaatpaaren Tanja Niewels und Rene Linse, Sarah Wesseler und Daniel Born, Veronika Hennemann und Peter Meilwes sowie Jolien Willert und Frederik Meilwes den Fotografen. Der Marsch zum Dorfplatz war nicht nur für die Hofgesellschaft wunderbar, da bereits viele Menschen an der Straße standen und applaudierten. Am Dorfplatz angekommen übergab der kommandierende Hauptmann Franz Josef Bannenberg das Kommando an den Oberst Hans Norbert Keuter, der nach seiner allgemein gehaltenen Begrüßung traditionell die Ordensverleihungen vornahm. Höhepunkte dabei waren für den Oberst als Königinnenvater die Ehrung mit der Königinnennadel an die Königin Anika Keuter sowie das Anheften des Königsordens an Michael Simon. Nach einer kurzen Beschreibung des Zapfenstreichs folgten die musikalischen Musikstücke der Serenade zum Zapfenstreich. Hauptmann Franz Josef Bannenberg gab exakte Kommandos zum Zapfenstreich, der nach Beendigung mit wohlverdientem Applaus für alle Beteiligten endete. Der Marsch zum Festzelt war wunderschön, denn mit Erreichen des Schützenplatzes waren schon sehr viele Gäste wartend auf dem Schützenplatz zu sehen. Nach dem Einmarsch ins Festzelt und einem „Horrido“ auf das Königspaar und die Hofstaatpaare folgte der Königstanz. Die diesmal vierköpfige Band „Genial Life“ übernahm bis in die frühen Morgenstunden die musikalische Unterhaltung. Insgesamt gesehen war es ein wunderschöner Festball nach alter Buker Tradition. Die Beteiligung der Gäste aus nah und fern dürfte nicht nur zur Freude des Festwirtes Johannes Wächter absolut rekordverdächtig gewesen sein. Schützenfestsonntag Bereits in der Nacht hatte unser Festwirt das gesamte Gelände von Unrat befreit, so dass ab 10 Uhr lediglich die gesamten Zuwegungen gesäubert werden mussten. Das Herrichten des Zeltes und des Festgeländes war schnell erledigt, da bereits ab 13 Uhr die Gastvereine aus Paderborn und Altenbeken sowie die Musikvereine der 8. Husaren Buke und das Bundesschützenbahnorchester aus Altenbeken auf dem Schützenplatz eintrafen. Um 14 Uhr versammelte sich das Bataillon am Dorfplatz zur Fahnen- und Oberstparade. Nach der Begrüßung der Ehrengäste durch den Oberst sowie dem Erklingen des „Deutschlandliedes“ folgte der Marsch zum König Michael Simon. Der Königs- und Hofherrenparade folgte der Marsch zur Königin Anika Keuter. Dort warten sehr viele Gäste auf die Königin. Die Königin erntete für ihr Kleid in zartem lindgrün und die Hofdamen in ihren Kleidern in pudrigen Rosetönen immer wieder tosenden Applaus. Die Parade vor der Residenz der Königin im Schatten der Dorfkirche war ebenso viel umjubelt wie der Marsch zum Paradeplatz am Dorfplatz. Nach einer Ansprache des Obersts am Ehrenmal mit einem Appell an alle Politiker der Welt, doch endlich für weltweiten Frieden zu sorgen, der Ansprache des Präses Pfarrer Bernhard Henneke sowie der Gefallenenehrung mit Kranzniederlegung folgte der Einmarsch der Hofgesellschaft und aller Festzugteilnehmer auf den erneut von vielen Gästen sehr gut besuchten Festplatz am Wiesenweg. Im und vor dem Festzelt entwickelte sich in fröhlicher Atmosphäre ein richtig familiärer Nachmittag. Das Kaffeetrinken musste die Hofgesellschaft immer wieder unterbrechen, denn die Gratulanten waren erneut sehr zahlreich am wunderschön von Elli Kanne dekorierten Königstisch versammelt. Leonie Micus hatte die Aufgaben der Zeremonienmeisterin übernommen und sorgte so für einen reibungslosen Ablauf am Königstisch. Da der Hofherr Daniel Born Schmerzen im Knie hatte, vertrat ihn Michael Keuter auf den Umzügen. Den Ehrungen für verdiente Jubelpaare mit den Ehrungen für Alwine und Dionysius Tofall für 30 Jahre, Christa Tofall für 40 Jahre, Josefa und Wilhelm Winkler für 45 Jahre sowie Theresia Stelte (war entschuldigt, da krank) und Fritz Bendfeld für 55 Jahre folgten die traditionellen Ernennungen zum Ehrenunteroffizier unserer Bruderschaft. Zum Ehrenunteroffizier unserer Bruderschaft wurden die Schützenbrüder Frank Deitelhoff von der Maspernkompanie sowie Friedhelm Stupeler von der St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken ernannt und ausgezeichnet. Zudem erhielten der Jungschützenkönig Roman Otto eine Ehrenurkunde sowie der König Michael Simon eine Ehrenurkunde und die Königin Anika Keuter einen Gutschein für einen Blumenstrauß. Besonders gefreut hatte sich Sabine Pelizäus über einen prächtigen Blumenstrauß. Sabine unterstützt die Bruderschaft bezüglich Werbung, Plakat- und Flyererstellung seit vielen Jahren. Ein Sonderlob verdiente sich auch DJ Larry (Werner Lachenicht) aus Altenbeken, der neben der hervorragenden musikalischen Unterhaltung erneut auch für die Lichtausleuchtung im Festzelt sorgte. Das zum zweiten Mal aufgebaute Hully-Gully Karussell drehte sich ebenso häufig wie ein kleines Kinderkarussell. Alle Schausteller zeigten sich zufrieden über den guten Besuch. An den gepflegten Biertheken des Festwirtes Johannes Wächter ging es bis zum späten Abend hoch her, ehe es mit Einsetzen der Dunkelheit ruhiger wurde und der DJ kurz nach Mitternacht den erneut stimmungsvollen Festballabend beendete. Schützenfestmontag Schon ganz früh am Morgen hatte das Team vom Markant-Markt Hildegard und Elmar Rüther aus Schwaney mit ihrem Team das Schützenfrühstück vorbereitet. Pünktlich um 9 Uhr begrüßte Oberst Hans Norbert Keuter neben dem König Michael Simon mit seinen Hofherren alle Anwesenden. Nach einem Gebet konnten sich alle Schützenfrühstücksteilnehmer am reichhaltigen Buffet bedienen. Der Ablauf war bestens organisiert. Nach der Begrüßung unserer Ehrenoffiziere folgte mit musikalischen Darbietungen im Wechsel die Begrüßung der Ehrengäste. Als besondere Wertschätzung für seinen mittlerweile jahrelangen Einsatz erhielt das Mitglied unserer Bruderschaft und größter Arbeitgeber im Industriegebiet Buke, Markus Finke aus Schwaney, den Orden des Ehrenunteroffiziers der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke angeheftet. Markus Finke unterstützt immer besonders auch die Jungschützen. Der 1. Brudermeister nahm die Verleihung der Treueorden vor, wobei die Vereinstreue 60 Jahre von Franz Bendfeld (Birls) den vorläufigen Höhepunkt darstellte. Neben der Verleihung des Bataillonsverdienstordens an Johannes Bannenberg von den 8. Husaren heftete der 1. Brudermeister Udo Waldhoff dem Schützenbruder Elmar Grußmann für seine jahrelangen Verdienste das Silberne Verdienstkreuz an die Schützenjacke. Die weiteren Ehrungen übernahmen der Ehrenbezirksbundesmeister Heiner Knocke und der Bezirksbundesmeister David Steffens. Nach der Laudatio erhielt Johannes Nolte den Hohen Bruderschaftsorden und Peter Kaufmann das St. Sebastianus Ehrenkreuz überreicht. Zwischenzeitlich erhielt Marius Bolbrock den Jugendverdienstorden vom Diözesanjungschützenmeister Hendrik Hillebrand überreicht. Dann folgte, nachdem neben dem Landrat a.D. Fritz Farke auch der Diözesanpräses und unser Ehrenpräses Martin Göke eingetroffen waren, die Verleihung des tageshöchsten Ordens an einen sichtlich überraschten Schützenbruder, Ehrenbrudermeister Georg Goeken. Für seine vielfältigen Verdienste, auch nach dem Ausscheiden aus seinem Vorstandsamt, erhielt Georg Goeken die Diözesanverdienstnadel mit der laufenden Nummer 116 verliehen. Es ist eine ganz seltene vergebene Auszeichnung. Nachdem die 8. Husaren Buke ihr traditionelles Wecken beendet und im Festzelt angekommen waren, folgte nach einem Musikstück die Vorstellung des Fördervereins der 8. Husaren Buke durch Dietmar Leineweber. Er bat um eine Unterschrift auf vorgefertigten Mitgliedsanträgen. Zwischenzeitlich war auch unser Landrat Manfred Müller eingetroffen. Er richtete noch einige Grußworte an alle Teilnehmer des Frühschoppens, ehe der Festwirt Johannes Wächter, auf Anweisung des Oberstleutnants Johannes Bölte, den Freibierausschank beendete. Das „Deutschlandlied“ beendete um 12:30 Uhr einen stimmungsvollen Frühschoppen. Der Festwirt bot anschließend alle weiteren Getränke zu einem Vorzugspreis von 1 € an. Viele Gäste hatten bis zum Antreten um 15:30 Uhr das Angebot wahrgenommen. Der Festzug am Montag war sehr gut gelungen. Beim König gab es noch einmal kühle Getränke und der Marschweg über die Hachmannstraße zum Dorfplatz war wieder von vielen Menschen besucht worden. Da traditionell bereits am Morgen die Kinder im Kindergarten ihr eigenes Vogelschießen gefeiert hatten, nahmen das Königspaar Mila Reuling und Jannes Altmiks mit den Prinzessinnen Marlene Gockel und Maret Bertelt ebenfalls am Umzug und der Parade teil. Der Parade folgte der Umzug über die Dorfstraße zum Festzelt, wo die Kinder bereits auf die Kinderbelustigung warteten. Nach dem Einmarsch ins Festzelt bedankte sich Oberst Keuter noch einmal bei allen, die zum guten Gelingen des Schützenfestes beigetragen haben. Da der Gesamteindruck und die Wetterlage positiv waren, stimmte das BBOA Orchester das kirchliche Lied „Großer Gott, wir loben Dich“ an und alle sangen voller Inbrunst mit. Zu passender Musik des BBOA Altenbeken und des DJ Larry entwickelte sich dann ein schweißtreibendes Spektakel der Kinder und Jugendlichen. In familiärer Atmosphäre erhielt der Tubist des BBOA und Vater der Hofdame Veronika Hennemann, Meinolf Hennemann, den Orden des Ehrenunteroffiziers der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke angeheftet. Oberst Keuter hatte noch einmal auf die sehr guten freundschaftlichen Beziehungen zum BBOA Altenbeken hingewiesen und die immer wiederkehrende Teilnahme des neuen Ordensträgers gewürdigt. Der abendliche Festball war noch einmal gut besucht, wobei sich der DJ besonders bemüht zeigte. Alles in allem war es ein nach alter Buker Väter Sitte gut gelungenes Schützenfest mit einem positiven Gesamteindruck. Buke erlebte ein wie immer friedvoll schönes Schützenfest.  Der Zeltabbau am 07. Juni 2016 klappte erneut hervorragend. Viele Helfer sorgten gemeinsam mit dem Team aus Verne für einen Abbau des Zeltes in rund drei Stunden. Abschließend gab es mit allen Helfern, Freunden und Nachbarn des Königspaares im Garten des Königs noch eine Nachfeier, an der auch das Zeltteam aus Verne teilnahm. Der erste Teil des Rücktransports erfolgte am 08. Juni 2016 durch Frank Bannenberg und Marius Bolbrock.

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-2015-

Johannes & petra bölte

Der Fronleichnamstag Buke hat einen neuen Schützenkaiser Richtig prächtig zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die rund 60 Buker Schützen zu den Klängen des Trompetercorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Vikar Tobias Keine, aus dem Pfarrverbund Bad Lippspringe (gebürtig aus Willebadessen), noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich dekorierten Kreuzen Häger, Wiethaup, Tofall und vor der Kirche, marschierte das Bataillon auf den Festplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Gleich mit Beginn des Frühschoppens wurde bekannt, dass der Schützenbruder Otto Brucherseifer am Morgen verstorben war. Oberst Keuter gedachte des Verstorbenen, ehe die Husaren spontan das „Lied vom guten Kameraden“ vortrugen. Otto Brucherseifer war 51 Jahren Mitglied unserer Bruderschaft und von 1984-1988 Hauptmann der Ostkompanie. Im weiteren Verlauf spielte der Dirigent der Buker Husaren, Daniel Born, mit seinen 32 Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Hans Norbert Keuter bei allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern beim Jungschützenkönig Fabian Fröhleke sowie dem Schützenkönig Jörg Runte mit den Hofherren bedankte. Da der Schützenbruder Dr. Norbert Drewes am Schützenfrühstück berufsbedingt nicht teilnehmen konnte, verlieh ihm der 1. Brudermeister Udo Waldhoff den Treueorden für 25 Jahre Mitgliedschaft. Nach dem Antreten um 14:30 Uhr mit der Fahnenparade und der Präsentation des Paradevogels durch Matthias Bertelt, marschierte das Bataillon, in einer Stärke von erfreulicherweise rund 115 Schützen, zum noch amtierenden Schützenkönig Jörg Runte, um ihn und seine Hofherren ein letztes Mal von seiner Königsresidenz abzuholen. Dort wurde vom Königspaar und Hofstaat noch einmal ein Umtrunk angeboten. Der noch amtierende Schützenkönig bedankte sich auch im Namen seiner Ehefrau Manuela und der Hofstaatspaare für ein überaus schönes Schützenjahr und wünschte seinem Nachfolger ein mindestens ebenso schönes Schützenfest. Nach dem Eintreffen auf dem Schützenplatz und zu den Klängen des Präsentiermarsches wurde der Vogel zum siebten Mal auf dem Festplatz durch den Platzmajor Jürgen Höxter hochgezogen. Nach den Ehrenschüssen des Schützenkönigs Jörg Runte, des Präses Bernhard Henneke und des Obersts Hans Norbert Keuter, begann, unter der Leitung des Schießmeisters Antonius Kanne, zuerst der Wettstreit um die Königswürde bei den Jungschützen mit einem Gewehr mit Zielfernrohr. Das Schießen bei den Jungschützen endete mit folgendem Ergebnis: Zepterprinz mit dem 16. Schuss Michael Bolbrock, Kronprinz mit dem 20. Schuss Michael Keuter und Apfelprinz mit dem 26. Schuss Magnus Kanne, der unter dem Applaus der vielen interessierten Festbesucher, zudem mit dem 58. Schuss die Würde des Jungschützenkönigs der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke errang. Aufgrund eines Vorstandsbeschlusses vom 31. Mai 2010 fanden sich die Bewerber um die Prinzenwürden auf den Königsadler beim Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter zu einem Losverfahren ein. Diese Maßnahme hatte sich erneut als gerecht bestätigt. 21 Schützen wetteiferten um die Prinzenwürden, wobei Karsten Kunzemann mit dem 43. Schuss als Apfelprinz, Marco Sczudlek mit dem 40. Schuss als Zepterprinz und Ingo Niewels als Kronprinz mit dem 20. Schuss zügig ermittelt werden konnten. Einige mutige schossen den Adler zwar flügellahm, jedoch hatte keiner der Schützen den Mut, die Reste des stolzen Adlers abzuschießen. Die vielen Festbesucher warteten bis 20:45 Uhr vergeblich, ehe sich, nach vorheriger Besprechung im Vorstand, kein Kandidat zum Königsschuss fand. Johannes Bölte, Oberstleutnant unserer Bruderschaft, entschloss sich dann zum Königsschuss. Schließlich stand um 21:05 Uhr und dem 94. Schuss der neue Schützenkönig fest. Da Johannes Bölte bereits vor 20 Jahren König war, kann er nun den Titel „Kaiser“ führen. Groß war der Applaus der immer noch vielen Festbesucher, als bei der Proklamation Petra Bölte, Ehefrau des Königs, als neue Kaiserin vorgestellt wurde. Den Hofstaat bildeten die Paare Christa Köhler und Konrad Dommes, Jutta Stadler und Frank Köhler sowie Brigitte und Antonius Bartsch. Die Husaren und die mannstark angetretenen Schützen geleiteten das Kaiserpaar und die Hofstaatpaare ins Festzelt, wo DJ Larry die weitere musikalische Unterhaltung bei bester Stimmung übernahm. Die Funktionsträger des Schützenfestes 2015 Präses Bernhard Henneke Kaiser Johannes Bölte Oberst Hans Norbert Keuter Oberstleutnant Jörg Runte Major Hans Josef Lübbemeier 1. Brudermeister Udo Waldhoff 2. Brudermeister Martin Rüther Hauptmann Ostkompanie Klaus Keuter Hauptmann Westkompanie Reinhard Simon Schriftführer Johannes Nolte Geschäftsführer Konrad Dommes 2. Kassierer Antonius Bartsch Platzmajor Jürgen Höxter Schießmeister Antonius Kanne Kulturwart Gerhard Fornefeld Jungschützenmeister Andre Drewes Feldwebel Ostkompanie Dirk Block Feldwebel Westkompanie Markus Grußmann Fähnrich 1. Fahne Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton Fähnrich 2. Fahne Peter Schreier mit den Fahnenoffizieren Bernd Bannenberg und Tom Moser Das Schützenfest vom 13. bis 15. Juni 2015 Motto: Schützen, für ein friedliches Miteinander Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie Reinhard Simon das Bataillon bei trockenem und erfrischendem Wetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, dem Fähnrich der 2. Fahne, Peter Schreier und mit den Fahnenoffizieren Tom Moser und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die, von vier Jungschützen als Messdiener begleitete, Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke und der Ehrenpräses Martin Göke zelebrierten die Festmesse, die von den Buker Husaren, unter der Leitung von Daniel Born, musikalisch begleitet wurde. In seiner mit Applaus bedachten Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“. Dann rief Präses Bernhard Henneke den Oberst sowie die beiden Brudermeister zu sich zum Altar, denn es stand eine besondere Auszeichnung an. Oberst Hans Norbert Keuter und der 2. Brudermeister holten aus der Sakristei die Urkunde und den dementsprechenden Orden. Der 1. Brudermeister Udo Waldhoff konnte es gar nicht fassen, als Präses Bernhard Henneke in seiner Laudatio auf die außergewöhnlichen und mittlerweile rund fast 30 Jahre dauernden Dienste an unserer Kirche zu sprechen kam. Aufgrund dieser herausragenden Leistungen erhielt Udo Waldhoff den päpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ ausgezeichnet. Oberst Keuter trug eine kurze Beschreibung des Ordens vor und gratulierte im Namen der gesamten Gemeinde recht herzlich. Folgend der Wortlaut: Auszeichnung an Udo Waldhoff Sehr geehrter Herr Präses, sehr geehrter Herr Ehrenpräses, hochverehrtes Kaiserpaar mit den Hofstaatpaaren, werte Musiker und Schützenbrüder, werte Besucher der Schützenmesse, liebe Buker. Wir alle haben soeben ein denkwürdiges Ereignis in unserer mittlerweile rund 120 Jahre alten St. Dionysius Pfarrkirche miterleben dürfen. Udo Waldhoffs Verdienste wurden von unserem Präses bereits eingehend dargelegt. Ich möchte noch einmal kurz auf die Historie dieser ganz seltenen Auszeichnung hinweisen. Der damalige Papst Leo XIII. ließ 1888 diesen Orden für Verdienste um die Anliegen der Kirche entwerfen. Nur einmal in dieser Zeit wurde einem Buker Bürger diese Ehre zuteil. Die älteren Buker erinnern sich sicher noch an den damaligen Organisten, Lehrer, Vereinsvorsitzenden, Mitglied der kirchlichen Gremien und Hobbyimker Herr Karl Schaffmeister, der im Jahre 1957 mit dem Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ ausgezeichnet wurde. Der damals Geehrte hatte sich ebenfalls äußerst intensiv, und das über Jahrzehnte, für unsere Kirche eingesetzt. Lieber Udo, ich möchte Dir im Namen der St. Dionysius Gemeinde Buke, der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke, ja ich möchte sagen, im Namen der gesamten Gemeinde Buke, ganz besonders und das von Herzen, gratulieren. Die Auszeichnung ist der gerechte Lohn Deiner Arbeit, aber auch Ansporn auch weiterhin für unsere Kirche tätig zu sein. Trage diese Auszeichnung als einer von uns. Zum Abschluss des Gottesdienstes trugen die 8. Husaren Buke mit dem „Ambrosianischen Lobgesang“ ein besonderes Kirchenmusikstück vor. Dieses Musikstück wird mit einer Hoch-B-Trompete vorgetragen. Das heutige Ehrenmitglied der 8. Husaren Buke und früherer Pastor in Buke, Martin Göke, hatte 1987 die finanziellen Möglichkeiten für den Kauf einer solchen Trompete geschaffen. Zu Ehren von Pfarrer Martin Göke, der gleichzeitig sein 25-jähriges Königsjubiläum feierte, ließ der Solist Ulrich Lüke die Trompete mit dem unverwechselbaren Klang erschallen. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut. Folgend der Wortlaut zum Finale der Schützenmesse: Liebe Teilnehmer der heutigen Schützenmesse Zuerst einmal möchte ich mich im Namen aller hier Anwesenden bei unseren beiden Zelebranten, Präses Bernhard Henneke und Ehrenpräses Martin Göke für die feierliche Festmesse bedanken. Ebenso herzlich bedanken wir uns bei allen Vorbereitern der Festmesse. Werte Messbesucher: Zum Abschluss des Gottesdienstes werden wir gleich ein besonderes Musikstück der 8. Husaren Buke zu hören bekommen. Es ist gleichzeitig als ein Geschenk für unseren Ehrenpräses und Ehrenmitglied der 8. Husaren Buke, Pfarrer Martin Göke zu sehen. Als Präses Martin Göke 1986 nach Buke kam wurde er von allen Vereinen herzlich aufgenommen. Die 8. Husaren Buke hatten es ihm besonders angetan und es entstand eine große Freundschaft. Der gemeinsame Wunsch des damaligen Vorstandes um den heutigen Ehrenvorsitzenden Bernhard Remer und Präses Martin Göke war die Aufnahme weihnachtlicher Musikstücke im Repertoire der 8. Husaren Buke. Daher gab es hier in unserer Pfarrkirche 1986 das erste Adventskonzert. 1987 wurden Kesselpauken angeschafft und der Wunsch von Präses Martin Göke war die erstmalige Aufführung des Ambrosianischen Lobgesangs mit einer Hoch-B-Trompete. Diese Trompete mit dem unverwechselbaren Klang wurde damals vom Lyra Musikhaus in Münster bei völliger Kostenübernahme von Präses Martin Göke angeschafft. Zum ersten Mal erklang der von den 8. Husaren Buke aufgeführte Ambrosianische Lobgesang am 11. Juli 1988 zur Schützenmesse im Hohen Dom zu Paderborn. Nach der Aufführung gab es einen donnernden Applaus im Dom zu hören. Genießen wir nun alle als Abschluss des Gottesdienstes den Ambrosianischen Lobgesang mit dem heutigen Solisten Ulrich Lüke. Der Ständchenmarsch begann vor der Kirche, denn dort warteten Präses Bernhard Henneke und der Ehrenpräses Martin Göke auf die Meldung des kommandierenden Hauptmanns Reinhard Simon. Mittlerweile waren auch die Spielleute aus Schloß Neuhaus angetreten und nach der Meldung lud Präses Bernhard Henneke zum obligatorischen Umtrunk ein. Da der Oberst genau gegenüber der Kirche wohnt, blieb das angetretene Bataillon vor der Kirche stehen, um den Oberst zu empfangen. Dieser bedankte sich zunächst für die feierliche Festmesse, ehe er die Musiker aus Schloß Neuhaus, die 8. Husaren aus Buke und die mit rund 120 uniformierten zahlreich angetretenen Schützenbrüder aus Buke begrüßte. Mit den besten Wünschen zu einem schönen Schützenfest lud Oberst Keuter bei mittlerweile bestem Schützenfestwetter zu kühlem Bier ein. Anschließend marschierten die Festzugteilnehmer zur Kaiserresidenz im Wiesenweg, wo hinter dem Haus des Kaiserpaares Petra und Johannes Bölte zu den Klängen der Musiker und nach der Begrüßung durch den Kaiser ein weiterer Umtrunk anstand. Pünktlich marschierte das Bataillon zum Dorfplatz, wo bereits viele interessierte Bürger auf den Zapfenstreich warteten. Nach den obligatorischen Ordensverleihungen an die Prinzen, Jungschützenkönig und des Kaiserpaares mit Überreichung des Kaiserordens und der erstmals vorgenommenen Auszeichnung mit einer kleinen Kaiserinnenkette übernahm der Westkompanie-Hauptmann das Kommando zum „Großen Zapfenstreich“. Nachdem die Husaren zunächst zwei Musikstücke als Serenade aufgeführt hatten, folgten die musikalischen Darbietungen des Zapfenstreichs. Der Marsch zum Festzelt war wunderschön anzusehen, da bereits viele Gäste applaudierend auf den Einzug auf den Festplatz warteten. Im Festzelt angekommen, warteten bereits die Abordnungen aus Boke, Bentfeld und Anreppen, die zu Ehren ihres Präses Martin Göke zum gleichzeitig gefeierten 25-jährigen Thronjubiläum gratulieren wollten. Der heutige Ehrenpräses Martin Göke hatte vor 25 Jahren als unser damaliger Präses die Königswürde errungen. Nach der Begrüßung der Gäste durch den Oberst Hans Norbert Keuter und der Überreichung einer Erinnerungsurkunde an den Ehrenpräses Martin Göke sowie dem Dank an die Kommunioneltern des Jahres 1987, die damals den Hofstaat bildeten, gratulierte der Boker Schützenoberst im Namen der Schützenabordnungen aus Boke, Bentfeld und Anreppen ihrem Präses Martin Göke. Anschließend zeichnete der 1. Brudermeister Udo Waldhoff den Husar und Schützenbruder Ulrich Lüke mit dem Silbernen Verdienstkreuz auf. Die Ehrung wurde vorverlegt, da Ulrich Lüke am Schützenfestmontag beruflich verhindert war. Ulrich Lüke ist seit über 25 Jahren treues Schützenmitglied und Solist beim Zapfenstreich. Zudem war er König und zwei Mal im Hofstaat. Etwas Besonderes hatten die Jungschützen vorbereitet, denn der Jungschützenmeister trug mit seinen Jungschützen zwei sehr schöne hölzerne Kaiserstühle ins Zelt um es dem Kaiserpaar zu überreichen. Dann begann mit, der uns bestens bekannten, Band „Genial Life“ der Festball, der musikalisch erst um kurz vor 3 Uhr am Morgen endete. Es war ein gelungener Schützenfestauftakt mit vielen Gästen, die bei bester Stimmung für viel Arbeit unseres neuen Festwirtes Johannes Wächter sorgten. Schützenfestsonntag Bereits um 10 Uhr traf sich der Vorstand im bereits gereinigten und für den Festverlauf hergerichteten Festzelt, um die letzten Arbeiten für den Schützenfesttag vorzubereiten. Ab 13 Uhr fanden sich die Musiker der 8. Husaren Buke, des Bundesschützenbahnorchesters Altenbeken, die Maspernschützen aus Paderborn, unsere Schützenfreunde aus Altenbeken und die Buker Schützen ein, um sich mit kühlen Getränken auf den Festmarsch einzustimmen. Diese Maßnahme hatte sich bewährt, denn auf dem Festplatz war alles vorbereitet und auch für den Festwirt war diese Verbesserung besser durchführbar. Um 13:45 Uhr traten die befreundeten Bruderschaften und die Buker Kompanien an und der Festmarsch setzte sich Richtung Dorfplatz in Bewegung, um pünktlich dem Oberstleutnant Jörg Runte Meldung über die Stärke des angetretenen Bataillons zu machen. Nach der Fahnenparade folgte die Oberstparade. Danach übernahm der Oberst das Kommando und nach der Begrüßung des Präses Bernhard Henneke, des Bürgermeisters Hans Jürgen Wessels, der befreundeten Schützen aus Paderborn, Altenbeken und Buke sowie der Musiker aus Altenbeken und Buke erklang die Nationalhymne. Es folgte der Marsch zum Wiesenweg, um das Kaiserpaar mit den Hofstaatpaaren abzuholen. Nach dem Vorbeimarsch der Hofgesellschaft am gesamten Bataillon folgte der Festmarsch über die Dorfstraße, Driburgerstraße, Hachmannstraße und Hühnerfeld, wo die Parade vor sehr vielen Bürgern stattfand. Um in dem hinteren Teil des Festzugs eine Musikkapelle hören und damit besser marschieren zu können, beorderte der Oberst mit dem Oberstleutnant und dem Major das BBOA Altenbeken in den hinteren Teil des Festzugs. Dem Marsch Richtung Kirche folgte am Ehrenmal die Ansprache des Präses Bernhard Henneke und die Kranzniederlegung, ehe der Marsch zum Festplatz erfolgte. Dort warteten bereits sehr viele Gäste auf die Festzugteilnehmer. Der Festwirt hatte bereits eine reichhaltige Kaffeetafel aufgebaut und die Gäste nahmen das Angebot dankbar an. Sehr zur Freude der Kinder, Jugendlichen und auch Älteren, hatte der Schausteller Marco Volmer aus Horn-Bad Meinberg sein Hully-Gully Karussell aufgebaut. So ein großes Karussell hatte es in Buke noch nicht gegeben. Zudem gab es ein Kinderkarussell, eine Schießbude, ein Zuckerstand sowie kulinarische Genüsse in reichhaltiger Auswahl. Obligatorisch folgten im Festzelt einige Ehrungen, wobei der Oberst zuerst dem Kaiser eine Urkunde und der Kaiserin einen Blumengutschein überreichte. Mit einem „Horrido“ auf das Kaiserpaar und die Hofstaatpaare dankten die Festbesucher der Hofgesellschaft. Des Weiteren erhielt der Maspernschütze Kurt Kotlenga den Orden des Ehrenunteroffiziers unserer Bruderschaft angeheftet. Kurt Kotlenga hatte sich um die guten Beziehungen zwischen Buker- und Maspernschützen über viele Jahre verdient gemacht. Oberst Keuter ging noch einmal kurz auf den gestrigen Abend mit der Ehrung für das 25-jährige Thronjubiläum unseres Ehrenpräses ein, ehe er Barbara Puschmann (geborene Rüther) und Antonius Schulze nach vorn bat. Beide waren das Königspaar vor 40 Jahren. Barbara Puschmann erhielt nach einer Laudatio des Obersts einen prächtigen Blumenstrauß und Antonius Schulze eine Ehrenurkunde überreicht. Die Ehrung des Tages ging an Thea Rüther (geborene Mertens), die vor 55 Jahren Bukes Königin war. Ihr damaliger König und späterer Ehemann Johannes Rüther war bereits vor Jahren verstorben. Thea Rüther gehörte bereits 1954, 1956 und 1958 zur Hofgesellschaft, ehe sie 1960 schließlich Königin wurde. Auch sie erhielt als Dank und Anerkennung einen Blumenstrauß überreicht. Für ihren jahrelangen Einsatz beim Kaffeetrinken zum Vogelschießen und zum Sommerfest erhielt Ulla Bannenberg als Dank vom Oberst einen prächtigen Blumenstrauß, ehe das BBOA Altenbeken die weitere Unterhaltung übernahm. Im und vor dem Festzelt entwickelte sich bei Traumschützenfestwetter und bester Stimmung ein glanzvoller Schützenfestsonntag. Am Abend übernahm dann DJ Larry die weitere Unterhaltung der Festgäste, die noch lange vor dem Festzelt in bester Feierlaune sitzen blieben. Das Kaiserpaar und die Hofstaatpaare speisten in der Sektbar und dann ging es wieder zurück auf den Thron. Auch dieser Festtag endete wie der Tag zuvor mit vielen Gratulanten aus Nachbarschaft, Freundeskreis und Vereinen. Schützenfestmontag Bereits früh am Morgen des dritten Schützenfesttages begannen die 8. Husaren Buke mit dem traditionellen Wecken, wobei die beiden Alphornbläser Benedikt Bölte und Daniel Born bereits mit dem Hell werden im Garten des Kaiserpaares aufspielten. Ab 8 Uhr traf sich der Vorstand im Zelt, um die letzten Vorbereitungen für das Schützenfrühstück zu treffen. Ab 8.45 Uhr spielte das BBOA Altenbeken unter der Leitung von Adam Gall zur musikalischen Unterhaltung der Gäste auf. Pünktlich um 9 Uhr begrüßte der Oberst Hans Norbert Keuter zuerst den Kaiser Johannes Bölte mit seinen Hofherren Antonius Bartsch, Frank Köhler und Konrad Dommes. Nach einem kurzen Morgengebet und der Vorstellung des neuen Festwirtes Johannes Wächter und des neuen Frühstücklieferanten Hildegard und Elmar Rüther, begann das Schützenfrühstück. Das Frühstück war absolut reichhaltig und für jedermann war etwas dabei. Nach der Begrüßung der Ehrengäste folgten die Ordensverleihungen. Sven Udo Beckmann, von der St. Sebastian Schützenbrüderschaft Altenbeken, sowie der langjährige Jagdpächter Wilhelm Spanner wurden vom Oberst mit dem Orden des Ehrenunteroffiziers der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke ausgezeichnet. Nach den vom 1. Brudermeister Udo Waldhoff vorgetragenen Laudatien wurde der erstmals vergebene Bataillonsorden an die verdienten Schützen Bernd Bannenberg, Georg Goeken (Junior) und Gerhard Fornefeld vergeben. Danach folgten die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften. Treueorden 25 Jahre: Dr. Norbert Drewes (bereits Fronleichnam überreicht), Johannes Nolte, Franz Josef Rustemeier, Andreas Winkler (wird nachgereicht). Treueorden 40 Jahre: Johannes Bölte, Franz Josef Grebe (wird nachgereicht), Dieter Aufenanger, Heribert Niewels (wird nachgereicht). Treueorden 50 Jahre: Guntram Rohde, Wolfgang Rebbe (wird nachgereicht). Treueorden 60 Jahre: Franz Stelte (wird nachgereicht), Johannes Keuter, Johannes Wiechers, Dionysius Tofall, Heinrich Heinemann (wird nachgereicht). Für seine besonderen und langjährigen Verdienste erhielt der Platzmajor Jürgen Höxter das Silberne Verdienstkreuz an die Schützenjacke geheftet. Mit der Ehrung des Tages, dem Hohen Bruderschaftsorden, wurde der Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter ausgezeichnet. Die Auszeichnung nahm nach seiner Laudatio der Stellvertretende Bezirksbundesmeister Norbert Stecker aus Sande vor. Klaus Keuter hat sich in den vielen Jahren seiner Vorstandstätigkeit große Verdienste um die Bruderschaft erworben. Danach folgte der gemütliche Teil des Frühschoppens, der mit dem Erklingen des Deutschlandliedes offiziell endete. Erstmalig verblieben die Schützen und Gäste im Zelt, um dort den weiteren Ausklang zu begehen. Mit dem Antreten um 15:30 Uhr auf dem Festplatz und einem „Horrido“ auf dem mit dem höchsten Orden ausgezeichneten Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter, begann der Festmarsch zum Kaiserpaar. Nach einem kurzen Umtrunk und einem „Horrido“ auf die Bezirksschülerprinzessin von vor 25 Jahren, Nicole Kunzemann, folgte der Vorbeimarsch der Hofgesellschaft vor erstaunlich vielen angetretenen Schützen. Dem Festmarsch über die Dorfstraße, Am alten Teich und Hühnerfeld, folgte die Parade auf dem Dorfplatz. Da traditionell bereits am Morgen die Kinder im Kindergarten ihr eigenes Vogelschießen gefeiert hatten, nahmen das Königspaar Anna-Lena Hegholz und Marit Bertelt mit dem Kronprinzenpaar Fabian Reinelt und Dustin Reinelt, dem Zepterprinzenpaar Aileen Fröhleke und Paul Schenk sowie dem Apfelprinzenpaar Jannes Altmieks und Paula Rüther ebenfalls am Umzug und der Parade teil. Nachdem die Festumzugsteilnehmer im Festzelt angekommen waren, warteten die Kinder gespannt auf die traditionelle Kinderbelustigung. Kaiserpaar und Hofstaatpaare hatten Tage zuvor mit fleißigen Helfern 140 Tüten für den Schützennachwuchs gepackt. Zu den Klängen des BBOA Altenbeken tanzten die Kinder mit dem Kaiserpaar und den Hofstaatpaaren, ehe die ungeduldig wartenden Kinder die Überraschungen in Empfang nahmen. Richtig familiär ging es bei der letzen Ordensvergabe vor, als sich das Kaiserpaar und die Hofstaatspaare mit den Vorstandsmitgliedern vor dem BBOA Altenbeken einfanden, um nach der Laudatio des Obersts, der Verleihung des Ehrenunteroffiziersordens der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke an den langjährigen Trompeter Martin Overkott beizuwohnen. Martin Overkott hat, seitdem das BBOA Altenbeken in Buke spielt, keinen Schützenfestauftritt verpasst. Im und vor dem Festzelt nutzen die vielen Festbesucher das prächtige Schützenfestwetter, um vergnügt den letzten Schützenfesttag zu feiern. Besonders angetan hatte es den Kindern und auch den Älteren das Hully-Gully Karussell des Schaustellers Marco Volmer aus Horn-Bad Meinberg. Die kleineren Kinder konnten ein kleines Kinderkarussell für einen längeren Zeitraum kostenlos nutzen, da unsere Kaiserin die Kosten übernommen hatte. Das kulinarische Angebot war reichhaltig und nachdem DJ Larry die Unterhaltung übernommen hatte, begann der letzte Festballabend. Die lauen Außentemperaturen hielten die Gäste lange vor der großen Warsteiner Empore des Bierpavillons fest, ehe sich alle Festgäste mit vorgerückter Stunde und kühleren Temperaturen im Festzelt einfanden. Der letzte Festball war noch einmal richtig gut besucht und zu später Stunde nutzte der Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter die sich bietende Gelegenheit, um den Kaiser Johannes Bölte zum Ehrenschützen der Ostkompanie zu ernennen. Ein zufriedener Festwirt Johannes Wächter und ein bestens aufgelegter DJ Larry hatten für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Buke hatte ein nach alter Väter Sitte glanzvolles und fröhliches Schützenfest erlebt.

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-2014-

Jörg & manuela runte

Das Schützenfest vom 28. bis 30. Juni 2014 Motto: Alle gemeinsam-niemals allein Zum Auftakt des Jubelschützenfestes 2014 hatte der Vorstand das gesamte Bataillon zur Aufstellung auf dem Dorfplatz zwecks Aufnahme eines Bataillonsfotos gebeten. Ein Gesamtfoto aller Buker Schützen hatte es bisher auch noch nicht gegeben. Mit Unterstützung der Drehleiter des Löschzuges Buke konnten die Fotografen des Fotostudios „Alexander Baliet Photography“ und unseres Kulturwartes Gerhard Fornefeld die Mitglieder unserer Bruderschaft in der Schützen, Feuerwehr- und Husarenuniform fotografieren. An dem Fototermin beteiligten sich weit über 100 Schützen. Pünktlich um 16:45 Uhr ließ dann der Hauptmann der Königskompanie Klaus Keuter, das Bataillon bei plötzlich leichtem Regenwetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Georg Fornefeld, sowie dem Fähnrich der 2. Fahne, Elmar Grußmann, mit den Fahnenoffizieren Tom Moser und Jan Bussmann, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die von vier Jungschützen als Messdiener begleitete Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke zelebrierte die Festmesse, die von den Buker Husaren, unter der Leitung von Wilhelm Kaiser, musikalisch begleitet wurde. In seiner mit Applaus bedachten Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut. Da der Regen sich während der Schützenmesse verstärkt hatte, marschierte das gesamte Bataillon sofort zum Festzelt, um die weitere Wettersituation abzuwarten. Während dieser Wartezeit wurde das Präses- und Oberstbier getrunken, ehe um 18:45 Uhr der Regen komplett aufhörte und die Regenpause zum Marsch zum Königshaus genutzt wurde. Nachdem sich das Königspaar und die Hofstaatpaare eingereiht hatten, ging es direkt zum Dorfplatz, ehe nach kurzer Begrüßung und den obligatorischen Ordensverleihungen durch den Oberst Hans Norbert Keuter der „Große Zapfenstreich“, vorgetragen von den 8. Husaren Buke und dem Trommlercorps Schloß Neuhaus, stattfand. Der von den beiden Musikformationen vorgetragene Zapfenstreich, unter dem Kommando des Hauptmanns der Königskompanie Klaus Keuter, an dem auch eine Abordnung des Heimatschutzvereins Herbram und der Löschgruppe Herbram zu Ehren ihres aktiven Mitglieds und unseres Königs Jörg Runte teilnahmen, wurde von den Festzugteilnehmern und den Gästen mit Applaus bedacht, ehe der Marsch zum Festzelt erfolgte. Dort stellte sich zum ersten Mal die 5-köpfige Band „Genial Life“ vor. Bei sehr gutem Besuch heizte die Band den Gästen richtig ein, wobei sich erfreulicherweise viele Jugendliche an dem Tanzabend beteiligten. Der Festwirt Johannes Keuter hatte mit seinem Team sehr viel zu tun, da die dann noch günstige Wetterlage viele Gäste auch vor dem Festzelt anlockte. Der Zapfenstreichabend endete erst in den frühen Morgenstunden, jedoch trafen sich der Vorstand und einige fleißige Helfer zur Vorbereitung des 1. Schützenfesttages bereits um 10 Uhr im Zelt. Schützenfestsonntag am 29. Juni 2014 Ab 13 Uhr fanden sich die Gäste in den Kompaniebereichen „Richts Deele“ und „Tauben Ranch“ ein, um sich auf den Festmarsch einzustimmen. Für die musikalische Unterhaltung sorgten das Bundesschützenbahnorchester Altenbeken, Spielmannszug Kempen, Königin-Kürassiere Altenbeken und die 8. Husaren Buke. Um 14 Uhr war Aufstellung des Bataillons am Dorfplatz und nach der Fahnen- und Oberstparade nahm Oberst Hans Norbert Keuter die Begrüßung vor. Das Wetter zeigte sich zwar recht trüb und wolkenverhangen, jedoch konnte der Festmarsch zum Königshaus in der Hachmannstraße und die Parade auf dem Dorfplatz sowie der Vorbeimarsch an den am Feuerwehrhaus angetretenen Feuerwehrleuten aus Herbram und Buke sowie die Kranzniederlegung am Ehrenmal mit Ansprachen des Obersts und Präses Bernhard Henneke ohne Regen durchgeführt werden. Unsere Königin Manuela Runte hatte sich für ein herrliches pflaumenfarbiges Kleid mit weißem Tüll und langer Schleppe entschieden, während die Kleider der fünf Hofdamen aus dem Freundeskreis in ihren Farben entsprechend auf das Ornat der Königin abgestimmt waren. Der Besuch auf dem Schützenplatz war recht gut und so entwickelte sich zu den Klängen der Musiker ein stimmungsvoller Nachmittag. Das Angebot des Festwirtes mit dem Verkauf von Kaffee und Kuchen kam sehr gut an, ehe die obligatorischen Ordensvergaben erwartet wurden. Zum Ehrenunteroffizier der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke wurden der Hauptmann der Maspernkompanie Thomas Spieker und der Schriftführer der St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken Ulrich Schadomsky ernannt. Unser König Jörg Runte erhielt eine Urkunde als Erinnerung an sein Königsjahr und unsere Königin Manuela Runte freute sich über einen prächtigen Blumenstrauß. Eine weitere musikalische Premiere zum Schützenfest lieferte uns DJ Larry (Werner Lachenicht aus Altenbeken), der uns mit einem neuen Lichtkonzept und passender Musik den Abend verschönerte. Für ihren jahrelangen dekorativen Einsatz zu unseren Schützenfesten überreichte Oberst Keuter zum Applaus der Festgäste an Elli Kanne einen Gutschein. Allerdings leerte sich das Zelt am Abend immer mehr und um Mitternacht war der Schützenfestsonntag beendet. Schützenfestmontag am 30. Juni 2014 Schon früh am Morgen waren die 8. Husaren in Gruppen unterwegs, um die Tradition des „Weckens“ der Würdenträger und Honorationen des Ortes aufrecht zu erhalten. Mit einer Besonderheit begann das traditionelle Schützenfrühstück, denn der König Jörg Runte, Oberst Hans Norbert Keuter sowie der Hauptmann der Königskompanie Klaus Keuter, wurden auf einem vom Ehrenplatzmajor Antonius Bannenberg gebauten und von den Jungschützen gezogenen Wagen zu den Klängen des Marsches „Preußens Gloria“ in das von rund 300 Schützen prall gefüllte Festzelt geleitet. Nach der Begrüßung des Königs und der Hofherren sprach Oberst Keuter ein kurzes Gebet, ehe das vom Team der „Tauben Ranch“ vorbereitete und reichhaltige Frühstück begann. Zur Unterhaltung spielten die Musikanten aus Altenbeken und Buke auf. Mit Spannung wurden die Ordensverleihungen für 25, 40, 50, 60 und 65-jährige Mitgliedschaft erwartet. Unser 1. Brudermeister Udo Waldhoff zeichnete die Schützenbrüder Wolfgang Gleich, Horst Mertens, Andreas Rüther und Alois Potthast (nachgereicht von 2013) mit dem Treueorden für 25 Jahre Mitgliedschaft, Franz Posor (fehlte, wird nachgereicht), Dionysius Lübbemeier, Hans Dieter Bertelt und Herbert Gockel (fehlte, wird nachgereicht), für 40-jährige Mitgliedschaft, Otto Brucherseifer für 50-jährige Mitgliedschaft, Johannes Tofall für 60-jährige Mitgliedschaft (fehlte, wird nachgereicht), aus. Höhepunkt der Vergabe der Treueorden waren die Verleihungen für 65-jährige Mitgliedschaft an Bernhard Sendermann, Wilhelm und Ferdi Winkler, Joseph Rüter, Josef Micheel, Josef Rüther, Alfons Jostmeier, Antonius Göke, Joseph Keuter, Heinrich Bölte (fehlte, wird nachgereicht), Bernhard Grebe (fehlte, wird nachgereicht), und Heinrich Fornefeld aus. Die genannten Schützenbrüder waren nach der Neugründung im Jahre 1949 der Bruderschaft beigetreten. Jörg Runte und Markus Bertelt erhielten für ihre besonderen Leistungen das Silberne Verdienstkreuz von unserem 1. Brudermeister Udo Waldhoff verliehen. Anschließend zeichnete der Bezirksbundesmeister Heiner Knocke aus Dahl unseren Oberstleutnant Johannes Bölte mit dem Ehrenkreuz des Sports in Bronze für seinen langjährigen Einsatz in der Schießgruppe aus. Absoluter Höhepunkt war die Verleihung des St. Sebastianus Ehrenkreuzes durch den Bezirksbundesmeister Heiner Knocke an unseren völlig überraschten 1. Brudermeister Udo Waldhoff. Folgend die Laudatio: Udo Waldhoff ist nicht nur im kirchlichen und kulturellen Bereich eine absolut feste Größe im Vereinsleben der Gemeinde Buke. Neben seinen früheren Tätigkeiten bei den 8. Husaren und des mittlerweile über 25 Jahre andauernden Engagements im Kirchenvorstand als dessen Vorsitzender nach dem Präses, hat er mittlerweile auch 18 Jahre als Vorstandsmitglied der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke in den Funktionen II. und I. Brudermeister vorzuweisen. Seit mittlerweile 41 Jahren gehört er der Bruderschaft an. Das Ziel, Schützenkönig zu werden, erreichte er im Jahre 2001. Mit seiner Königin Margit Rüther feierte Buke, damals noch im Saal Bendfeld, ein rauschendes Schützenfest. Udo Waldhoffs Einsatz für das Schützenwesen ist sehr hoch zu bewerten, denn unzählige Ehrungen, Grabreden und Ansprachen wurden von ihm vorbereitet und durchgeführt. Immer wenn Arbeiten in Eigenleistung für unsere Bruderschaft erbracht werden mussten, war Udo trotz seines zeitaufwändigen Berufes zur Stelle. Sein persönlicher Einsatz beim Schützenplatzbau soll hier besonders erwähnt werden. Seine ruhige und besonnene Art sowie sein umfangreiches Netzwerk zu Firmen, Vereine und vielen Persönlichkeiten, waren und sind für die Bruderschaft im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Als neuer Ortsheimatpfleger wird er diese Beziehungen zum Wohle unseres Ortes weiter nutzen und pflegen. Das Deutschlandlied beendete um 12:15 Uhr den offiziellen Teil des Frühschoppens, ehe unsere Gäste auf „Richts Deele“ das Mittagessen einnahmen. Am Nachmittag war das Antreten auf dem Schützenplatz bereits um 15:30 Uhr, um im Festmarsch ein letztes Mal zur Königsresidenz an der Hachmannstraße zu marschieren. Es war ein sehr schöner Umzug, dem die Parade am Dorfplatz vor vielen Schaulustigen folgte. Schon traditionell nahm auch das Königspaar des Buker Kindergartens „Eggenest“ am Festzug teil. Die Kinder hatten am Morgen im Kindergarten mit dem König Tristan Neumann und der von dem König auserwählten Königin, Emma–Louise Walton, ihr eigenes Königspaar ermittelt. Zudem marschierten die Prinzessin Emily Runte, Kronprinz Lukas Rüther, Zepterprinzessin Marlene Gockel und der Apfelprinz Paul Schenk mit. Da Tristan Neumann bereits im letzten Jahr Kindergartenkönig und Emma-Louise Walton Kindergartenkönigin waren, dürfen sie sich jetzt Kindergarten-Kaiserpaar nennen. Im Festzelt folgte dann zu den Klängen des BBOA Orchesters Altenbeken die Kinderbelustigung. Für die jüngsten Festbesucher war es sicher ein Erlebnis, mit der Königin und den Hofdamen tanzen zu können. In einem sehr feierlichen Rahmen wurde der Altenbekener Musikant des Bundesschützenbahnorchesters Franz Josef Overkott im Beisein des Königspaares und der Hofstaatpaare und Teilen des Vorstandes unserer Bruderschaft durch Oberst Hans Norbert Keuter mit dem Ehrenunteroffiziersorden der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke ausgezeichnet. Franz Josef Overkott feiert in einigen Tagen seinen 80. Geburtstag und ist in Buke seit 20 Jahren immer aktiv bei seinen Musikern, die sich zu Ehren des Ausgezeichneten nach der Laudatio des Obersts erhoben, anzutreffen. Der abendliche, eintrittsfreie Festball war noch einmal gut besucht, ehe das Viertelfinalspiel unserer WM-Kicker den Tanzabend jedoch unterbrach. Trotzdem kam nach dem siegreichen Spiel noch einmal gute Stimmung auf, denn DJ Larry konnte mit seiner Musik das Schützenvolk noch einmal auf die Tanzfläche bringen. Buke hat drei Tage ein nach alter Väter Sitte hervorragendes Schützenfest gefeiert, welches in der Buker Schützenhistorie einen festen Platz einnehmen wird. Die Funktionsträger des Schützenfestes 2014 Präses Bernhard Henneke König Jörg Runte Oberst Hans Norbert Keuter Oberstleutnant Johannes Bölte Major Hans Josef Lübbemeier 1. Brudermeister Udo Waldhoff Hauptmann Ostkompanie Klaus Keuter Hauptmann Westkompanie Reinhard Simon Schriftführer Johannes Nolte Geschäftsführer Konrad Dommes 2. Kassierer Antonius Bartsch 2. Brudermeister Martin Rüther Platzmajor Jürgen Höxter Schießmeister Antonius Kanne Jungschützenmeister Andre Drewes Feldwebel Ostkompanie Hans Peter Schreier Feldwebel Westkompanie Markus Grußmann Fähnrich 1. Fahne Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Georg Fornefeld (für den Hofherrn Steven Walton) Fähnrich 2. Fahne Elmar Grußmann mit den Fahnenoffizieren Jan Bussmann und Tom Moser Kulturwart Gerhard Fornefeld Sind die Schützenfesttage vorüber, ist der Freude Rausch vorbei. Wenn wir Alltagsmenschen wieder, bleibt uns die Erinnerung treu.

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-2013-

michael & michaela bendfeld

Der Fronleichnamstag Buke hat einen neuen Schützenkönig Stark bewölkt, jedoch trocken, zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die über 70 Buker Schützen zu den Klängen des Trompetercorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Pater Josef aus Neuenheerse noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich dekorierten Kreuzen Häger, Wiethaup, Tofall und vor der Kirche, marschierte das Bataillon zum Festplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Der Dirigent der Buker Husaren, Toni Wiethaup, spielte mit seinen 32 Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Hans Norbert Keuter bei allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern bedankte. Nach dem Antreten um 14:30 Uhr marschierte das Bataillon, in einer Stärke von 113 Schützen, zum noch amtierenden Schützenkönig Dirk Block, um ihn ein letztes Mal von seiner Königsresidenz am Reelsberg abzuholen. Dort wurde vom Königspaar und Hofstaat noch einmal ein Umtrunk angeboten. Nach dem Eintreffen auf dem Schützenplatz und zu den Klängen des Präsentiermarsches wurde der Vogel zum fünften Mal auf dem Festplatz durch den Platzmajor Jürgen Höxter hochgezogen. Nach den Ehrenschüssen des Präses Bernhard Henneke, des Schützenkönigs Dirk Block und des Obersts, Hans Norbert Keuter, begann, unter der Leitung des Schießmeisters Antonius Kanne, zuerst der Wettstreit um die Königswürde bei den Jungschützen. Das Schießen bei den Jungschützen endete mit folgendem Ergebnis: Peter Poggenberg sicherte sich mit dem 136. Schuss, unter dem Applaus der vielen interessierten Festbesucher, die Würde des Jungschützenkönigs der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Die Insignien sicherten sich Frank Fischer (Zepter), Fabian Kanne (Apfel) und Frank Bannenberg (Krone). Aufgrund eines Vorstandsbeschlusses vom 31. Mai 2010 sollten sich die Bewerber um die Prinzenwürden auf den Königsadler beim Hauptmann Klaus Keuter in eine Liste eintragen. Diese Maßnahme hatte sich erneut als gerecht bestätigt. 19 Schützen wetteiferten nach einem Losverfahren um die Prinzenwürden, wobei Peter Kaufman als Kronprinz mit dem 7. Schuss, Dr. Andreas Elgner als Apfelprinz mit dem 09. Schuss und Stefan Bentler mit dem 19. Schuss als Zepterprinz ermittelt werden konnten. Schnell wurde klar, dass der 46-jährige Betriebsleiter der im Buker Industriegebiet ansässigen Firma Lusch, Michael Bendfeld, neuer Schützenkönig werden wollte, denn sein Opa Josef Niewels war vor 50 Jahren König in Buke und seine Schwiegermutter, Hildegard Rohde, vor 30 Jahren Schützenkönigin in Buke. Mit dem 87. Schuss, um genau 17:19 Uhr, stand der neue König der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke fest. Bei der Königsproklamation präsentierte der neue König seine Ehefrau Michaela (39 Jahre, Beruf Hebamme) als neue Königin. Dem Hofstaat gehören folgende Paare an: Anja und Hans Dieter Winkler, Rita und Reinhard Bußmann, Andrea und Matthias Baur, Simone und Jürgen Höxter, Sabine und Gerhard Fornefeld, Mechthild und Ulrich Lüke sowie Irene und Johannes Bannenberg. Bei der abschließenden Proklamation wurde dem neuen Schützenkönig, Michael Bendfeld, die Königsschärpe und die Königskette zugetragen. Zudem erhielten der Jungschützenkönig Peter Poggenberg die Jungschützenkönigskette und der Jugendprinz Magnus Kanne die Jugendprinzenkette überreicht. Angeführt von den Buker Husaren, dem Oberst mit seinen Adjutanten, marschierte die neue Hofgesellschaft in das gut besuchte Festzelt ein, ehe die weitere Unterhaltung des Festballs die vorzügliche „Ecki`s Showband“ aus Marsberg“ übernahm. Der abendliche, eintrittsfreie und gut besuchte Festball, war Abschluss eines wunderschönen Fronleichnamstages, der erst in den frühen Morgenstunden endete. Festzuhalten bleibt die pünktlich zum Festtag vorherrschende gute und trockene Wetterlage. Die Bilder wurden am Nachmittag vom Kulturwart Gerhard Fornefeld und später von Rene Linse aufgenommen, da der etatmäßige Fotograph, Alexander Baliet, im Urlaub weilte. Der Platzmajor und aktueller Hofherr, Jürgen Höxter, wurde beim Schützenfest durch den Ehrenplatzmajor Antonius Bannenberg vertreten. Bereits am Morgen des 31. Mai 2013 machte sich die Königin mit den sieben Hofdamen auf den Weg zu den ausgewählten Bekleidungsgeschäften, um ihre Kleider für die anstehenden Festtage zu ordern. König und Hofherren trafen sich am Abend mit dem Oberst, Oberstleutnant, Major und dem Hauptmann der Königskompanie, beim König zu einer Besprechung über den Ablauf des Schützenfestes. Die Buker Schützenbrüder hatten viele Stunden Vorbereitung in die Disco-Party investiert und dann begann bei recht unbeständigem und kühlem Wetter, jedoch guter Stimmung, am Abend des 01. Juni 2013 die Großveranstaltung. Nachdem im letzten Jahr rund 350 zahlende Gäste Bukes Partymeile aufsuchten, strömten in diesem Jahr lediglich 150 Besucher in das Festzelt. Ob jung oder alt, das Partyvergnügen berauschte alle Teilnehmer. Für die Bewirtung war bestens gesorgt und so stand dem Tanzvergnügen nichts mehr im Wege. Für Fußball-Fans wurde extra ein Fernseher aufgebaut, da in Berlin das DFB-Pokalendspiel stattfand. Leider hatten wir am Morgen einen auf 15 Metern Länge herausgerissen Zaun auf unserem Gelände feststellen müssen. Gegen Mittag des 02. Juni 2013 fuhren wir bei gutem Marschierwetter in einer Stärke von 29 Schützen gemeinsam mit den Schwaneyer Schützen zum Jubelfest nach Schloß Neuhaus. Dort waren sehr viele Besucher an den Marschwegen anzutreffen. Die dortige Bruderschaft feierte ihr 100-jähriges Bestehen. Vor 25 Jahren hatte unsere Bruderschaft ebenfalls das Jubelfest besucht. Vorher gratulierten Oberst, Major und 1. Brudermeister der Dekorateurin, Elli Kanne, die ihren 50. Geburtstag feierte. Elli Kanne zeichnet sich bereits seit vielen Jahren für die gesamte Dekoration unserer Feste und der Kirche verantwortlich. Am 03. Juni 2013 mussten die Vandalismus-Schäden auf dem Schützenplatz beseitigt werden. Zudem begannen die umfangreichen Deko-Arbeiten im Zelt. Nachdem, unter der Leitung des Schützenbruders und Forstangestellten Steven Walton, am frühen Nachmittag des 06. Juni 2013 bei bestem Wetter das von Revierförster Joachim Padberg vorbereitete „Grün holen“ durchgeführt wurde, begann ab 17 Uhr vor dem „Saal Bendfeld“ das traditionelle Wickeln. Als Wickelmeister, des von Reinhold Wiechers und Antonius Kanne transportierten Tannengrüns, betätigten sich in diesem Jahr u.a. erneut Elli Kanne, Hans Josef Lübbemeier, Joachim Padberg und Johannes Bölte. An der sich anschließenden erweiterten Besprechung nahmen über 40 Personen teil. Oberst Keuter gab letzte Informationen zum Schützenfest bekannt und wünschte allen, insbesondere dem Königspaar samt Hofstaat, ein harmonisches Schützenfest 2013. Der gesellige Abend endete bei kühlem Bier und einem Imbiss erst spät am Abend. Überall im Dorf sah man die Bewohner bei der Pflege der Außenanlagen. Das Ehrenmal wurde noch einmal vom Pflegeteam hergerichtet und die Buker Feuerwehrleute spannten die Gruß-Transparente für die Umzüge. Die Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde hatten umfangreiche Arbeiten wie Hecken schneiden und Rasen mähen verrichtet. Das Fest war angerichtet. Das Schützenfest vom 08. bis 10. Juni 2013 Motto: Freude teilen, in Buke verweilen Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie, Reinhard Simon, das Bataillon bei gutem Wetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, sowie dem Fähnrich der 2. Fahne, Peter Schreier, mit den Fahnenoffizieren Tom Moser und Uwe Hoischen, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die von vier Jungschützen als Messdiener begleitete Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke zelebrierte eine erhabene Festmesse, die von den Buker Husaren, unter der Leitung von Antonius Wiethaup, musikalisch begleitet wurde. In seiner mit Applaus bedachten Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut. Nach der Messe ließ der kommandierende Hauptmann auf dem Kirchplatz Aufstellung nehmen, um dem Präses Meldung über das angetretene Bataillon sowie der nach der Messe anwesenden Musiker aus Schloß Neuhaus und der Buker Husaren zu geben. Nach einem ersten Umtrunk ging der Festzug nach kurzem Marsch um das Anwesen von Johannes Bannenberg zum Oberst Hans Norbert Keuter erneut zum Kirchplatz, da der Oberst direkt gegenüber der Kirche wohnt. Mittlerweile konnte der Hauptmann Reinhard Simon dem Oberst eine Bataillonsstärke von rund 150 Schützen und Musikern melden. Es sei Sitte, so der Oberst, beim Kommandeur einen Umtrunk zu erhalten und so lud dieser, nachdem er sich beim Präses noch einmal für die Festmesse bedankt hatte, zu kühlem Bier auf dem Kirchplatz ein. Nach dem Marsch über die Dorfstraße Richtung Königsresidenz, konnten sich die Festzugteilnehmer über einen kühlen Umtrunk beim Königspaar Michael und Michaela Bendfeld mit dem Hofstaat freuen. Nachdem der kommandierende Hauptmann dem Königspaar Meldung über die Stärke der angetretenen Schützen gemacht hatte, trat das sichtlich glückliche Königspaar vor das Königshaus und der König und die Königin begrüßten die Schützen und wünschten allen ein schönes Schützenfest. Nach dem Aufmarsch auf den nahegelegen Dorfplatz übernahm der Oberst Hans Norbert Keuter die traditionell üblichen Ordensverleihungen. Der Jugendprinz, Jungschützenkönig mit seinen Prinzen und die Prinzen erhielten ihre dementsprechenden Orden überreicht. Als Höhepunkt dürften die Ehrungen des Königspaares zu sehen sein. Nach der Laudatio des Obersts erhielt unsere Schützenkönigin Michaela Bendfeld die obligatorische Königinnennadel überreicht, ehe der König mit dem Königsorden ausgezeichnet wurde. Besonders zu erwähnen ist der musikalische Einsatz des Königs, Michael Bendfeld, und des Hofherren, Ulrich Lüke, die es sich nicht nehmen ließen, als aktive Husaren zusammen mit Wilhelm Kaiser persönlich die Soloposten zum Zapfenstreich zu blasen. Das dürfte wohl einzigartig sein. Oberst Keuter wünschte abschließend allen Festteilnehmern ein wunderschönes Schützenfest und übergab das Kommando an den kommandierenden Hauptmann, Reinhard Simon, zum folgenden Zapfenstreich. Nach der Serenade mit den Musikstücken, „Freut Euch des Lebens“, „Schneidig vor“ und „Ein Jäger aus Kurpfalz“, vorgetragen von den 8. Husaren Buke, hallte das Kommando „Großer Zapfenstreich, Stillgestanden“ über den Dorfplatz. Die Musikformationen der Musiker aus Schloß Neuhaus und der 8. Husaren aus Buke mit den Solisten Michael Bendfeld, Wilhelm Kaiser und Ulrich Lüke trugen einen exzellenten Zapfenstreich vor. Daher brandete nach dem „Deutschlandlied“ Applaus für einen hervorragend vorgetragenen Zapfenstreich auf. Mit der Kulisse im Hintergrund auf dem gepflegten Dorfplatz und der hervorragenden Klangkörper dürfte uns manches Dorf unserer Umgebung sicher bewundern. Nach dem Marsch zum vereinseigenen Schützenplatz und dem Einmarsch in das Festzelt, begann der Festball mit der Tanzkapelle „Ecki`s Showband“ aus Marsberg. Eintritt wurde zum ersten Mal nicht erhoben. Im Festzelt entwickelte sich eine prächtige Stimmung und das Team des Festwirtes Johannes Keuter hatte mit der Bewirtung der Schützenfestbesucher im und vor dem Festzelt alle Hände voll zu tun. Der Zapfenstreichabend endete bei bester Stimmung erst im Morgengrauen. Offizielle Fotografen waren das Fotostudio Alexander Baliet sowie Markus Bertelt und Johannes Nolte. Schützenfestsonntag Nachdem etliche, fleißige Helfer bereits am Morgen den Schützenfestplatz und das Festzelt wieder hergerichtet hatten, begann ab Mittag bei gutem Schützenfestwetter das Antreten in den Kompaniebereichen „Richts Deele“ und „Tauben Ranch“. Nach guter Bewirtung in den Kompaniebereichen folgte der Marsch zum Antreteplatz am Dorfplatz. Als Musikformationen sorgten der Spielmannszug Kempen, die Königin Kürassiere Altenbeken, das BBOA Altenbeken und die 8. Husaren Buke für die musikalische Gestaltung des gesamten Nachmittages. Als Gastvereine traten traditionell die Maspernkompanie aus Paderborn und die Schützenbruderschaft aus Altenbeken, mit an. Nach der Fahnen- und Oberstparade sowie der Begrüßungsansprache des Obersts, setzte sich der Festzug nach kurzem Marsch über den Weg „Am alten Teich“ Richtung Königsresidenz am Dorfplatz in Bewegung, wo bereits sehr viele Gäste auf den Aufmarsch des Königspaares Michael und Michaela Bendfeld mit dem Hofstaat warteten. Die Damen mit ihren bezaubernden Kleidern zogen schnell die Blicke auf sich und zum Applaus der Schützenbrüder reihten sie sich nach dem Vorbeimarsch im Festzug ein. Unsere Königin trug ein traumhaftes Kleid in einem dunklen Sandton, das mit fliederfarbenen Blüten bestickt war und die Hofdamen elegante lange, zum Königinnenkleid bestens passende Kleider. Der weitere Festumzug erfolgte über die Driburger Straße mit einem Halt am Haus Winkler. Auf besonderen Wunsch des Königspaares und der Bruderschaft spielten die Musiker zum Ständchen bei Walter Winkler auf. Walter Winkler hatte über Jahrzehnte beim Saalbetrieb Bendfeld mitgearbeitet und bei Dutzenden Schützenfesten bedient. Sein Gesundheitszustand ließ es nicht mehr zu, mit zu marschieren. Zudem überreichten ihm Oberst und Brudermeister für 60 Jahre Mitgliedschaft den Treueorden. Über die Hachmann Straße ging es zum Dorfplatz, wo die Parade ein Höhepunkt des Umzugs war. Auf dem Weg zum Schützenplatz stand folgend die Kranzniederlegung am Ehrenmal an. Präses Bernhard Henneke sprach noch einmal zu den Festzugsteilnehmern und den vielen Gästen, ehe nach dem „Lied vom guten Kameraden“ der Marsch zum Schützenplatz erfolgte. Dort hatten sich bereits hunderte Gäste eingefunden und zu den Klängen der Musiker entwickelte sich im und vor dem Festzelt ein mehr als geselliger Nachmittag. Traditionell standen dann die Ehrungen der Jubelkönigspaare auf dem Programm. Vor 25 Jahren regierten in Buke Ursula und Antonius Bannenberg. Folgend die offizielle Laudatio: Verehrtes Königspaar von vor 25 Jahren, Ulla und Antonius Bannenberg. Es ist uns heute eine große Freude, Euch beide für Euer silbernes Thronjubiläum besonders zu ehren. Persönlich erinnere ich mich noch genau, als der damalige Oberst Josef Tofall beim Antreten zu den Buker Schützen sagte; Antonius, heute wirst Du unser Schützenkönig. Und so kam es dann auch. Antonius wurde Schützenkönig und seine liebe Frau Ulla unsere Schützenkönigin. Bereits damals zeigte das Königspaar mit dem Hofstaat Marlies und Johannes Keuter, Hildegard und Guntram Rohde, Reinhard und Anni Multhaup, Maritheres und Bernhard Keuter (beide sind leider schon verstorben) sowie Cilli und Gerd Niewels vollen Einsatz, denn bereits drei Tage nach Vogelschießen nahmen die soeben erwähnten am Jubelfest in Schloß Neuhaus teil. Das Schützenfest feierte Buke nach alter Tradition im „Saal Bendfeld“ mit den Musikern der 8. Husaren Buke, der Stadtkapelle Bad Driburg und der Tanzkapelle „Torros“ aus Borchen. Liebe Ulla, lieber Antonius: Das Schützenwesen in Buke ist Euer beider Lebenselixier. Es ist immer wieder herrlich anzusehen, wie ihr Euch engagiert. Antonius als Träger höchster Auszeichnungen und stiller Arbeiter im Hintergrund und Ulla, die ihn immer unterstützt und mit angepackt hat. Beiden haben wir auch die immer bestens organisierte Kaffeetafel zum Vogelschießen zu verdanken. Ulla und Antonius, mit großer Freude und mit dem Dank für Eure Bereitschaft, vor 25 Jahren in Buke das Königspaar gewesen zu sein, überreiche ich Dir, lieber Antonius, sehr gern die Urkunde für Euer silbernes Thronjubiläum und Dir, liebe Ulla, einen wunderschönen Blumenstrauß. Folgend die Laudatio des Königspaares vor 40 Jahren, Anna Bannenberg und Johannes Tofall: Dazu darf ich einmal Anna Maria Waldhoff, geborene Bannenberg, hier nach vorn bitten. Unser Jubelkönig Johannes Tofall konnte leider nicht kommen. Er lässt alle aus dem Seniorenheim in Ebbinghausen herzlich grüßen. Recht früh im Mai des Jahres 1973 begann das Vogelschießen hinter der alten Schule und der Sohn des Obersts, Johannes Tofall, errang die Königswürde. Schnell machte der Name der Königin mit Anna Bannenberg die Runde, die passend zu dem guten Wetter zum Schützenfest gerade erst braungebrannt von einer Florida-Reise aus den USA heimgekommen war. Es wurde von einem äußerst stimmungsvollen Schützenfest berichtet, wobei der Sondereinsatz von Anton Schulze, der am letzten Schützenfesttag mit einer Kuh in den vollbesetzten Saal geritten kam, besondere Aufmerksamkeit fand. Ihr alle habt damals ein wunderschönes Schützenfest gefeiert. Heute sagen wir Danke für Euern Einsatz vor 40 Jahren. Zum Hofstaat gehörten: Monika Versen, Franz Bußmann, Mechthild und Marlies Kanne, Franz Bendfeld, Clara Güldner, Heinrich Bußmann und Heinrich Oenhausen. Liebe Anna, gern überreiche ich Dir diesen wunderschönen Blumenstrauß für Dein 40-jähriges Thronjubiläum. Du hast heute Deinen Hofstaat und Euern großen Freundeskreis mitgebracht. Freut Euch alle über das Thronjubiläum und seid noch lange Gäste beim Buker Schützenfest. Ihr seid immer herzlich willkommen. Die Jubelkönigin von 1953, Clementine Riedel, nahm nicht teil. Jubelkönigin von vor 65 Jahren, Hildegard Sendermann Es ist uns allen eine ganz besonders große Ehre und Freude, heute unsere Jubelkönigin von vor 65 Jahren besonders zu ehren. Hildegard Sendermann, damals noch Hildegard Tofall, mit ihrem leider bereits verstorbenen König Franz Höxter, stand bei dem ersten großen Fest nach dem II. Weltkrieg, dem Schützenfest der Jugend, im Mittelpunkt. Mit ganz bescheidenen Mitteln zogen die Kinder und Jugendlichen 1948 ein Fest auf, woran sich die Älteren orientierten und unsere Bruderschaft im folgenden Jahr wieder zum Leben erweckten. Animiert hatte zu diesem Schützenfest mit vorangehendem Vogelschießen auf dem fast unbewohnten Reelsberg, Anton Rüther (Schreinertüne). Es gab sogar einen Oberst. Der Bruder der Königin, Josef Tofall, später sogar Ehrenoberst, hielt seine erste Ansprache. Darin forderte er auf, das Buker Schützenfest wieder aufleben zu lassen. Es muss ein sehr schönes Bild gewesen sein, als die damals schon berittenen Oberst und Adjutanten im früh jugendlichen Alter mit den Kutschen durch unser Dorf zogen. Und wie konnte es anders sein, der Ausklang des Festes mit Himbeersaft und Kuchen auf dem Richtshof war ein unvergessenes Erlebnis für die vielen Kinder und Jugendlichen. Abschließend möchte ich noch einmal alle Hofdamen und Blumenkinder nennen: Königin Hildegard Tofall Hofdamen: Maria Göke, Maria Winkler, Haneli Overbeck, Josefa Tegethoff, Gisela Tegethoff, Gertrud Tofall. Blumenkinder: Christa Tofall, Angelika Bussmann, Gerda Plänker und Irene Gorzel. Oberst: Josef Tofall Adjutanten: Dieter Coprian und Albert Seitz Fähnrich: Walter Plänker Fahnenoffizier: Heinrich Schnelle Kutscher und Lakai: Johannes und Dio Tofall 2. Kutsche: Fritz Bendfeld und Heinrich Jostmeier. Zwischenzeitlich hatten der Bundestagsabgeordnete, Dr. Carsten Linnemann und der Landtagsabgeordnete, Volker Jung, den Weg nach Buke gefunden. Oberst Keuter bedankte sich bei Dr. Carsten Linnemann noch einmal für die gelungene Berlinfahrt der Buker Schützen. Mit Spannung wurden die obligatorischen Verleihungen des Ehrenunteroffiziersordens an Altenbeken und Paderborn erwartet. In diesem Jahr wurden Reinhard Schäfers (Maspern) und Peter Eilert (Altenbeken) ausgezeichnet. Besonders groß war die Freunde bei dem Husaren, Wilhelm Kaiser, der ebenfalls den Orden überreicht bekam. Wilhelm Kaiser aus Oesdorf ist seit 1994 Bläser und Vize-Dirigent bei den Husaren. Bei bester Stimmung und gutem Wetter spielten die Musiker zur Unterhaltung der Gäste auf. Für den abendlichen Tanzabend war ein DJ verpflichtet worden. Schützenfestmontag Schon früh am Morgen des 2. Schützenfesttages waren die Husaren mit Unterstützung der Feuerwehr in allen Winkeln des Dorfes unterwegs, um das traditionelle „Wecken“ durchzuführen. Das fleißige Vorbereitungsteam hatte das Festzelt wieder hergerichtet und pünktlich ab 9 Uhr konnten die Schützen nach einem Gebet, gesprochen vom Oberst, das reichhaltige, vom Festwirt Johannes Keuter gelieferte, Frühstück einnehmen und so begann Oberst Keuter schon zu Beginn in dem prall gefüllten Festzelt mit der Begrüßung. Der Einladung zum Schützenfrühstück waren wieder viele Ehrengäste gefolgt und so konnte Oberst Keuter, nach der musikalischen Auftaktmusik des BBOA Orchesters Altenbeken, unter der Leitung von Alfons Kersting, neben unserem Bürgermeister Hans Jürgen Wessels, die gesamte Geistlichkeit des Pastoralverbundes EGGE unter der Führung des Präses Bernhard Henneke begrüßen. Zudem hatte Bukes Ehrenpräses und Schützenkönig 1990, Pfarrer Martin Göke, den Weg nach Buke gefunden. Des Obersts besonderer Willkommensgruß galt, dem Bezirksbundesmeister Heiner Knocke und dem Stellv. Bundesschützenmeister, Hans Besche, dem Bezirksjungschützenmeister Ralf Niggemeier, dem Schützenkönig, Michael Bendfeld, mit seinen Hofherren und den Abordnungen der befreundeten Schützenvereine. Theo Fornefeld (Odammes), vor 44 Jahren von Buke nach Südafrika ausgewandert, nahm nach vielen Jahren wieder am Schützenfrühstück teil. Die Stimmung im Festzelt war prächtig und mit Spannung wurden die Ordensverleihungen erwartet. Den Treueorden für 25 Jahre erhielten Ralf Papenkordt, Peter Kaufmann, Ehrenpräses Martin Göke, Aloys Potthast (fehlte) und Reinhard Nolte (fehlte). Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Franz Bendfeld, Vater des Königs, geehrt. Sage und schreibe 60 Jahre Treue zu unserer Bruderschaft feierten die Schützenbrüder Fritz Bendfeld und Franz Rüther. Josef Stamm fehlte krankheitsbedingt. Ihm wurde der Orden nachgereicht. Walter Winkler war bereits am Vortag ausgezeichnet worden. Alle haben am Aufbau unserer Bruderschaft entscheidend mitgearbeitet. Den Jubilaren hefteten unser Präses Bernhard Henneke und der 1. Brudermeister Udo Waldhoff den Treueorden an die Schützenjacke. Joachim Padberg wurde vom 1. Brudermeister, Udo Waldhoff, für seine außerordentlichen Verdienste mit dem Silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Zwischenzeitlich war auch unser Landrat, Manfred Müller, im Festzelt angekommen. In seinem Grußwort war die große Sorge über die in den Überschwemmungsgebieten bei Magdeburg eingesetzten Feuerwehrleute des Kreises Paderborn zu spüren. Die Ehrung des Tages ging an unseren Fähnrich, Johannes Sendermann. Folgend die Laudatio: Johannes Sendermann, geboren am 24. November 1964, trat bereits 1982 unserer Bruderschaft bei. Schon 1992 übernahm er die Aufgaben des Fähnrichs der II. Fahne, während die I. Fahne von seinem Vater, Bernhard Sendermann, getragen wurde. Im Januar 1997 gab der heutige Ehrenfähnrich und Träger des Schulterbandes zum St. Sebastianus Ehrenkreuz, Bernhard Sendermann, nach 30 verdienstvollen Jahren sein Amt ab und wie könnte es anders sein, Johannes Sendermann übernahm von seinem Vater die Aufgaben des Fähnrichs der I. Fahne unserer Bruderschaft. Seitdem ist Johannes Sendermann der verantwortliche Fähnrich der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Johannes ist ein absolut zuverlässiger Fähnrich, der in den mittlerweile 18 Jahren mehr als treu und ehrenvoll seine Aufgaben wahrgenommen hat. Lediglich in seinem Königsjahr 2005 ließ er sich von seinem Fahnenoffizier Georg Fornefeld vertreten. Das Schützenblut in seinen Adern hat er sicher auch von seinem Patenonkel, Josef Tofall, der wie sein Opa, Johannes Tofall, Oberst in Buke war. Die Verdienste des Johannes Sendermann spiegelten sich in der Verleihung des SVK 1998 und des HBO im Jahr 2006 wieder. Johannes Sendermann, der auch in weiteren Buker Vereinen aktiv mitwirkt, ist ein absoluter Glücksfall für unsere Bruderschaft, denn sein ruhiges und hilfsbereites Auftreten hat ihn sehr beliebt gemacht. Es folgten noch die Verleihung der Goldenen Schützenschnur an Eberhard Wiechers sowie eine Auszeichnung für das Schießteam um Peter Kaufmann, Dr. Andreas Elgner, Michael Bendfeld und Antonius Kanne, welche die Meisterschaft in der 4. Kreisklasse errungen hatten. Fabian Kanne erhielt zudem aus der Hand des Bezirksjungschützenmeisters, Ralf Niggemeier, den Jugendverdienstorden in Bronze überreicht, während sein Bruder, Fabian Kanne, die Urkunde zum 3. Platz beim Bezirksprinzenschießen erhielt. Mit dem „Deutschlandlied” endete offiziell das diesjährige Schützenfrühstück, ehe die Ehrengäste nach weiteren Musikstücken der Einladung zum gemeinsamen Ausklang auf „Richts Deele” folgten. Am Nachmittag war das Antreten auf dem Schützenplatz bereits um 15:30 Uhr, um im Festmarsch ein letztes Mal zur Königsresidenz an der Dorfstraße zu marschieren. Es war ein sehr schöner Umzug, dem die Parade auf dem Dorfplatz vor vielen Schaulustigen folgte. Schon traditionell nahm auch das Königspaar des Buker Kindergartens „Eggenest“ am Festzug teil. Die Kinder hatten am Morgen im Kindergarten mit dem König Tristan Neumann und der von dem König auserwählten Königin, Emma Walton, ihr eigenes Königspaar ermittelt. Zudem marschierten die Prinzessinnen Emily Runte, Julia Fingerhut und Lena Grußmann mit. Im Festzelt folgte dann zu den Klängen des BBOA Orchesters die Kinderbelustigung. Für die jüngsten Festbesucher war es sicher ein Erlebnis, mit der Königin und den Hofdamen tanzen zu können. Der abendliche, eintrittsfreie Festball, war noch einmal gut besucht, ehe die stimmungsvolle Tanzband mit ihrer jedoch mittelprächtigen Musik gegen drei Uhr das letzte Musikstück anstimmte. Buke hatte drei Tage ein nach alter Väter Sitte hervorragendes Schützenfest gefeiert, welches in der Buker Schützenhistorie einen festen Platz einnehmen wird.

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-2012-

Dirk & bianca block

Herrlich anzusehen zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die über 60 Buker Schützen zu den Klängen des Trompetercorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Pastor Frank Schäffer noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich dekorierten Kreuzen Häger, Wiethaup, Tofall und vor der Kirche, marschierte das Bataillon zum Festplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Der Dirigent der Buker Husaren, Toni Wiethaup, spielte mit seinen 36 Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Bertelt bei allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern bedankte. Höhepunkt des Frühschoppens war u.a. die Verleihung der einzelnen Schießauszeichnungen durch den Schießmeister Antonius Kanne. Nach dem Antreten am frühen Nachmittag marschierte das Bataillon, in einer Stärke von 93 Schützen, zum noch amtierenden Schützenkönig Antonius Bartsch, um ihn ein letztes Mal von seiner Königsresidenz abzuholen. Nach dem Eintreffen auf dem Schützenplatz und zu den Klängen der 8. Husaren Buke wurde der Vogel zum vierten Mal auf dem Festplatz durch den neuen Platzmajor Jürgen Höxter hochgezogen. Nach den Ehrenschüssen des Präses Bernhard Henneke, des Schützenkönigs Antonius Bartsch und des Obersts Hans Dieter Bertelt, begann unter der Leitung des Schießmeisters Antonius Kanne zuerst der Wettstreit um die Königswürde bei den Jungschützen. Das Schießen bei den Jungschützen endete mit folgendem Ergebnis: Dennis Güldner sicherte sich mit dem 98. Schuss, unter dem Applaus der vielen interessierten Festbesucher die Würde des Jungschützenkönigs der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Die Insignien sicherten sich Frank Fischer (Krone), Peter Poggenberg (nach 2011 erneut Apfel) und Frank Bannenberg (Zepter). Aufgrund eines Vorstandsbeschlusses vom 31. Mai 2010 sollten sich die Bewerber um die Prinzenwürden auf den Königsadler beim Hauptmann Klaus Keuter in eine Liste eintragen. Diese Maßnahme hatte sich erneut als gerecht bestätigt. Weit über zehn Schützen wetteiferten nach einem Losverfahren um die Prinzenwürden, wobei Martin Rüther als Apfelprinz mit dem 23. Schuss, Markus Bertelt als Kronprinz mit dem 32. Schuss und Olaf Heimsath mit dem 36. Schuss als Zepterprinz ermittelt werden konnten. Schnell wurde klar, dass der 33-jährige Lehrer für Sport und Mathematik, Dirk Block, neuer Schützenkönig werden wollte. Sein Opa Josef Block war vor 50 Jahren König in Buke. Mit dem 133. Schuss, um genau 17:26 Uhr, stand dann mit Dirk Block der neue König der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke fest. Bei der Königsproklamation präsentierte der neue König seine Ehefrau Bianca Block als neue Königin. Dem Hofstaat gehören folgende Paare an: Silke und Markus Kohaupt, Larissa Schubert und Stefan Bentler, Donata Hoffmann und Matthias Bertelt, Tanja und Olaf Heimsath, Simone Waldhoff und Tobias Flottmeier, Jessica und Markus Bertelt sowie Claudia und Andreas Bertelt. Zudem erhielten der Jungschützenkönig Dennis Güldner die Jungschützenkönigskette, der Jugendprinz Alexander Keuter die Jugendprinzenkette und Mario Lübbemeier die Schülerprinzenkette überreicht. Angeführt von den Buker Husaren marschierte die neue Hofgesellschaft in das gut besuchte Festzelt ein, ehe die weitere Unterhaltung des Festballs die vorzügliche „Ecki`s Showband“ aus Marsberg“ übernahm. Der abendliche, eintrittsfreie Festball war Abschluss eines wunderschönen Fronleichnamstages, der erst in den frühen Morgenstunden endete. Nachdem die Buker Schützenbrüder viele Stunden Vorbereitung in die Disco-Party investiert hatten, begann bei recht gutem Wetter und bester Stimmung am Abend des 09. Juni 2012 die Großveranstaltung. Nachdem im letzten Jahr rund 350 zahlende Gäste Bukes Partymeile aufsuchten, strömten in diesem Jahr ebenso viele Besucher in das Festzelt. Ob jung oder alt, das Partyvergnügen berauschte alle Teilnehmer. Für die Bewirtung war bestens gesorgt und so stand dem Tanzvergnügen nichts mehr im Wege. Für Fußball-Fans wurde extra eine Großbildleinwand aufgebaut, da unsere EM-Kicker ihr erstes EM-Spiel zu bestreiten hatten. Das Festzelt wurde bereits am folgenden Tag zu einer weiteren Großveranstaltung genutzt, denn im Rahmen ihres 40-jährigen Bestehens nutzten die Buker EGV-Freunde den Schützenplatz und das Festzelt zur Ausrichtung der Sternwanderung. Daher mussten bereits am frühen Morgen umfangreiche Umbaumaßnahmen erfolgen. Bereits ab Mittag begann, mit Unterstützung vieler Schützenbrüder, das gesellige Fest der geschätzten 550 Wanderer aus den insgesamt 50 EGV-Abteilungen. Nachdem unter der Leitung des Schützenbruders und Forstangestellten Steven Walton am frühen Nachmittag des 14. Juni 2012 das von Revierförster Joachim Padberg vorbereitete „Grün holen“ durchgeführt wurde, begann ab 17 Uhr auf dem Schützenplatz zum zweiten Mal das traditionelle Wickeln. Als Wickelmeister, des von Reinhold Wiechers und Markus Grußmann transportierten Tannengrüns, betätigten sich in diesem Jahr Elli Kanne, Joachim Padberg, Johannes Bölte und Konrad Dommes. An der sich anschließenden erweiterten Besprechung im Zelt nahmen über 40 Personen teil. Oberst Bertelt gab letzte Informationen zum Schützenfest bekannt und wünschte allen, insbesondere dem Königspaar samt Hofstaat, ein harmonisches Schützenfest 2012. Der gesellige Abend endete bei kühlem Bier und einem Imbiss erst spät am Abend. Überall im Dorf sah man die Bewohner bei der Pflege der Außenanlagen. Das Ehrenmal wurde noch einmal vom Pflegeteam hergerichtet und die Buker Feuerwehrleute spannten die Transparente für die Umzüge. Die Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde hatten umfangreiche Arbeiten wie Hecken schneiden und Rasen mähen verrichtet. Das Schützenfest 2012 Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie, Klaus Keuter, das Bataillon bei trüben Wetteraussichten und leichtem Regen am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 41 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, sowie dem Fähnrich der 2. Fahne, Jan Bußmann mit den Fahnenoffizieren Elmar Grußmann und Andreas Rüther, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke zelebrierte eine erhabene Festmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Antonius Wiethaup musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen, das sich in keiner Krise befindet und u.a. an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut. Nach der Messe ließ der kommandierende Hauptmann auf dem Kirchplatz Aufstellung nehmen, um dem Präses Meldung über das angetretene Bataillon sowie der Musiker aus Schloß Neuhaus und der Buker Husaren zu geben. Nach einem ersten Umtrunk ging der Festzug Richtung Residenz des Obersts Hans Dieter Bertelt weiter. Mittlerweile konnte der Hauptmann Klaus Keuter dem Oberst Hans Dieter Bertelt eine Bataillonsstärke von rund 150 Schützen und Musikern melden. Es sei Sitte, so der Oberst, beim Kommandeur einen Umtrunk zu erhalten und so lud dieser, nachdem er sich beim Präses noch einmal für die Festmesse bedankt hatte, zu kühlem Bier in der Dionysiusstraße ein. Nach dem Marsch quer durch Buke zum Reelsberg, konnten sich die Festzugteilnehmer über einen kühlen Umtrunk beim Königspaar Bianca und Dirk Block mit dem Hofstaat freuen. Nachdem der kommandierende Hauptmann dem Königspaar Meldung über die Stärke der angetretenen Schützen gemacht hatte, trat das sichtlich glückliche Königspaar vor das Königshaus und die Königin begrüßte die Schützen und wünschte allen ein schönes Schützenfest. Um pünktlich auf dem Dorfplatz aufmarschieren zu können, bewegte sich die Festgesellschaft über den Reelsberg und der Driburger Straße zum Dorfplatz, wo jedoch wegen des Regens deutlich weniger Menschen auf den Aufmarsch des Bataillons warteten. Nach dem Aufmarsch übergab der Hauptmann Klaus Keuter das Kommando an Oberst Bertelt, der die Ordensvergabe vornahm. Höhepunkt war natürlich die Verleihung des Königsordens an Dirk Block, dem er in seiner Laudatio noch einmal für seine Bereitschaft, in Buke Schützenkönig geworden zu sein, dankte. Ebenso schön war die Laudatio für unsere Königin Bianca Block. Gern und mit dem Applaus der gesamten Festbesucher, heftete Oberst Bertelt ihr daher die Königinnennadel an. Anschließend erhielten die Prinzen Martin Rüther, Olaf Heimsath und Markus Bertelt ihre Prinzenorden, ehe die Jungschützen ihre Auszeichnungen erhielten (siehe Bericht vom Vogelschießen). Oberst Bertelt wünschte allen Festteilnehmern ein wunderschönes Schützenfest und übergab, nachdem er dem Tambourcorps Schloß Neuhaus zum 100. Geburtstag eine Urkunde und einen Scheck über 200 € zur Jugendförderung überreicht hatte, das Kommando an den kommandierenden Hauptmann Klaus Keuter zum folgenden Zapfenstreich. Nach der Serenade mit einem Musikstück, vorgetragen von den 8. Husaren Buke, hallte das Kommando „Großer Zapfenstreich, Stillgestanden“ über den Dorfplatz. Die Musikformationen der Musiker aus Schloß Neuhaus und der 8. Husaren aus Buke mit den Solisten Michael Bendfeld, Wilhelm Kaiser und Sebastian Wiethaup trugen einen exzellenten Zapfenstreich vor. Daher brandete nach dem „Deutschlandlied“ Applaus für einen hervorragend vorgetragenen Zapfenstreich auf. Mit der Kulisse im Hintergrund auf dem gepflegten Dorfplatz und der hervorragenden Klangkörper dürfte uns manches Dorf unserer Umgebung sicher bewundern. Nach dem Marsch zum vereinseigenen Schützenplatz und dem Einmarsch in das Festzelt, begann der Festball mit der Tanzkapelle „Ecki`s Showband“ aus Marsberg. Zufrieden zeigte sich auch der Geschäftsführer Konrad Dommes, denn mit seinem Team konnten 220 Eintrittszahler ermittelt werden. Im Festzelt entwickelte sich eine prächtige Stimmung und das Team des Festwirtes Johannes Keuter hatte mit der Bewirtung der Schützenfestbesucher im Festzelt alle Hände voll zu tun. Leider waren vor dem Zelt wegen der kühlen und feuchten Witterung (13°C) wesentlich weniger Festgäste erschienen. Der Zapfenstreichabend endete bei bester Stimmung erst im Morgengrauen. Offizielle Fotografen neben unserem Kulturwart Gerhard Fornefeld war das Fotostudio Alexander und Otto Baliet. Schützenfestsonntag Nachdem etliche, fleißige Helfer unter der Leitung des Platzmajors Jürgen Höxter bereits am Morgen den Schützenfestplatz und das Festzelt wieder hergerichtet hatten, begann ab Mittag bei bestem Schützenfestwetter das Antreten in den Kompaniebereichen „Richts Deele“ und „Tauben Ranch“. Die Ostkompanie mit ihrem Hauptmann Klaus Keuter traf sich bereits ab 12:30 Uhr „Am Springe“, um ein neues Kompaniefoto zu erstellen. Alle Mitglieder der Ostkompanie in den Uniformen der 8. Husaren und der Feuerwehr traten ebenfalls zum Kompaniefoto an. Nach guter Bewirtung in den Kompaniebereichen folgte der Marsch zum Antreteplatz am Dorfplatz. Als Musikformationen sorgten der Spielmannszug Kempen, die Königin Kürassiere Altenbeken, das BBOA Altenbeken und die 8. Husaren Buke für die musikalische Gestaltung des gesamten Nachmittages. Als Gastvereine traten traditionell die Maspernkompanie aus Paderborn und die Schützenbruderschaft aus Altenbeken mit an. Nach der Fahnen- und Oberstparade setzte sich der Festzug in Richtung Reelsberg in Bewegung, wo bereits sehr viele Gäste auf den Aufmarsch des Königspaares Bianca und Dirk Block mit dem Hofstaat warteten. Die Damen mit ihren bezaubernden Kleidern zogen schnell die Blicke auf sich und zum Applaus der Schützenbrüder reihten sie sich nach dem Vorbeimarsch im Festzug ein. Unsere Königin trug ein traumhaftes Kleid in den Farben schwarz und weiß mit Schleppe und die Hofdamen elegante lange, zum Königinnenkleid bestens passende, weinrote Kleider. Der weitere Festumzug erfolgte über die Driburger Straße und Hachmannstraße zum Dorfplatz, wo die Parade ein Höhepunkt des Umzugs war. Auf dem Weg zum Schützenplatz stand folgend die Kranzniederlegung am Ehrenmal an. Präses Bernhard Henneke sprach noch einmal zu den Festzugsteilnehmern und den vielen Gästen, ehe nach dem „Lied vom guten Kameraden“ der Marsch zum Schützenplatz erfolgte. Dort hatten sich bereits hunderte Gäste eingefunden und zu den Klängen der Musiker entwickelte sich im und vor dem Festzelt ein mehr als geselliger Nachmittag. Traditionell standen dann die Ehrungen der Jubelkönigspaare auf dem Programm. Vor 25 Jahren regierten in Buke Marion Jostmeier und Hubert Posor. Leider war Hubert Posor nicht erschienen, so dass die damalige Königin Marion Jostmeier mit Teilen des Hofstaats besonders im Mittelpunkt stand. Das Königspaar vor 40 Jahren, Christa und Georg Goeken, hatte den gesamten Hofstaat mitgebracht und so war es dem Oberst Hans Dieter Bertelt eine besondere Freude, der Jubelkönigin einen Blumenstrauß und dem Jubelkönig eine Urkunde überreichen zu dürfen. Gespannt warteten die Schützenfreunde aus Paderborn und Altenbeken auf die schon traditionell am Schützenfestsonntag vergebenen Ernennungen zum Ehrenunteroffizier der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Von der Maspernkompanie erhielt der Verbindungsoffizier Christian Lüke den Orden angeheftet und von den Altenbekener Schützen freute sich der 2. Brudermeister Markus Thiele über die Auszeichnung der Buker Schützen. Am Abend sorgte DJ Mario für die musikalische Unterhaltung. Das 3. Spiel unserer EM-Kicker konnte wieder auf einer Großleinwand verfolgt werden. Deutschland siegte gegen Dänemark unter dem Jubel im Buker Festzelt mit 2:1 Toren. Schützenfestmontag Schon früh am Morgen des 2. Schützenfesttages waren die Husaren mit Unterstützung der Feuerwehr in allen Winkeln des Dorfes unterwegs, um das traditionelle „Wecken“ durchzuführen. Das fleißige Vorbereitungsteam hatte das Festzelt wieder hergerichtet und pünktlich ab 9 Uhr konnten die Schützen das reichhaltige, vom Festwirt Johannes Keuter gelieferte, Frühstück einnehmen und so begann Oberst Bertelt schon zu Beginn in dem prall gefüllten Festzelt mit der Begrüßung. Der Einladung zum Schützenfrühstück waren wieder viele Ehrengäste gefolgt und so konnte Oberst Bertelt, nach der musikalischen Auftaktmusik des BBOA Orchesters Altenbeken, neben unserem Bürgermeister Hans Jürgen Wessels, die gesamte Geistlichkeit des Pastoralverbundes EGGE unter der Führung des Präses Bernhard Henneke begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt, neben dem Ehrenbezirksbundesmeister Richard Kirchhoff und dem Stellv. Bezirksbundesmeister Eberhard Poguntke, dem Schützenkönig Dirk Block mit seinen Hofherren und den Abordnungen der befreundeten Schützenvereine. Dr. Carsten Linnemann, MDB und gebürtiger Schwaneyer, war ebenfalls unter den Ehrengästen. Er lud unsere Bruderschaft in Absprache mit unserem Oberst spontan zu einer Berlin-Fahrt ein. Seine Grußworte waren sicher ein Highlight des Schützenfrühstücks. Die Stimmung im Festzelt war prächtig und mit Spannung wurden die Ordensverleihungen erwartet. Den Treueorden für 25 Jahre erhielten Antonius Rüther Junior (nicht anwesend), Konrad Grußmann, Johannes Bendfeld (nicht anwesend) und Markus Rüther. Sage und schreibe 60 Jahre Treue zu unserer Bruderschaft feierten die Schützenbrüder Josef Tofall und Theodor Grebe. Beide haben am Aufbau unserer Bruderschaft entscheidend mitgearbeitet. Den Jubilaren hefteten unser Präses Bernhard Henneke und der 1. Brudermeister Udo Waldhoff den Treueorden an die Schützenjacke. Der 2. Brudermeister Martin Rüther und der frühere Schießmeister Andreas Elgner wurden mit dem Silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Beide haben mit ihrer Vorstandsarbeit einen großen Beitrag zum Fortbestand unserer Bruderschaft geleistet. Die Ehrung des Tages ging an unseren 2. Kassierer Antonius Bartsch. Er wurde mit dem Hohen Bruderschaftsorden geehrt. Folgend die offizielle Laudatio: Antonius Bartsch, geboren am 16. August 1956 in Buke, trat bereits 1983 der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke bei. Sein besonderes Interesse galt schon immer der Schießsportabteilung, wo er mit besonders großem Engagement in allen Bereichen mitarbeitet. Er gehörte im Jahre 1999 und im Jahr 2003 mit seiner Ehefrau Brigitte Bartsch dem Hofstaat an, ehe er sich im Jahr 2011 einen besonderen Wunsch erfüllte, denn er wurde nach einem spannenden Vogelschießen neuer Regent unserer Bruderschaft. Dem Vorstand gehört Antonius Bartsch bereits seit 2001 an. Als 2. Kassierer und somit Stellvertreter des Geschäftsführers ist er mit für die Abwicklung des Geschäftsbetriebs zuständig. Zudem ist Antonius Bartsch erster Ansprechpartner bei Uniformbestellungen. Antonius Bartsch, der bereits 2006 das Silberne Verdienstkreuz erhielt, ist ein stiller Arbeiter im Hintergrund, der sofort zupackt und seine handwerklichen Fähigkeiten besonders beim Schützenplatzbau mit einbrachte. Mit dem „Deutschlandlied” endete offiziell das diesjährige Schützenfrühstück, ehe die Ehrengäste der Einladung zum gemeinsamen Ausklang auf „Richts Deele” folgten. Am Nachmittag war das Antreten bereits um 15:30 Uhr, um im Festmarsch ein letztes Mal zur Königsresidenz am Reelsberg zu marschieren. Für diesen Festzug am Schützenfestmontag hatten sich die Jungschützen etwas Besonderes ausgedacht. Als Überraschung für ihren Jungschützenkönig Dennis Güldner, sowie zur Verwunderung der Festzugsteilnehmer, ließ der Platzmajor Jürgen Höxter vor dem Haus Fornefeld (Dorfstraße 16) anhalten. Die Jungschützen wollten ihrem Jungschützenkönig eine Königin und zwei Hofdamen zur Seite stellen. Zu den Klängen des Präsentiermarsches reihten sich anschließend Annika Fornefeld als Jungschützenkönigin mit den Hofdamen Vanessa Riese und Pamela Kolodziej in den Festzug ein. Die beiden Jungschützenhofherren waren Volker Giese und Michael Keuter. Es war ein sehr schöner Umzug, dem die Parade auf dem Dorfplatz vor vielen Schaulustigen folgte. Schon traditionell nahm auch das Königspaar des Buker Kindergartens „Eggenest“ am Festzug teil. Die Kinder hatten am Morgen im Kindergarten mit dem König Stefan Gockel und der von dem König auserwählten Königin Josefine Tilly ihr eigenes Königspaar ermittelt. Im Festzelt folgte dann zu den Klängen des BBOA Orchesters die Kinderbelustigung. Für die jüngsten Festbesucher war es sicher ein Erlebnis mit der Königin und den Hofdamen tanzen zu können. Der abendliche, eintrittsfreie Festball war noch einmal gut besucht, ehe die stimmungsvolle Tanzband mit ihrer vorzüglichen Musik gegen drei Uhr das letzte Musikstück anstimmte. Buke hatte drei Tage ein nach alter Väter Sitte hervorragendes Schützenfest gefeiert, welches in der Buker Schützenhistorie einen festen Platz einnehmen wird. Die Funktionsträger des Schützenfestes 2012 Präses Bernhard Henneke König Dirk Block Oberst Hans Dieter Bertelt Oberstleutnant Johannes Bölte Major Hans Josef Lübbemeier 1. Brudermeister Udo Waldhoff Hauptmann Ostkompanie Klaus Keuter Hauptmann Westkompanie Reinhard Simon Schriftführer Johannes Nolte Geschäftsführer Konrad Dommes 2. Kassierer Antonius Bartsch 2. Brudermeister Martin Rüther Platzmajor Jürgen Höxter Schießmeister Antonius Kanne Jungschützenmeister Frank Bannenberg Feldwebel Ostkompanie Jörg Runte Feldwebel Westkompanie Markus Grußmann Fähnrich 1. Fahne Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton Fähnrich 2. Fahne Jan Bußmann mit den Fahnenoffizieren Elmar Grußmann und Andreas Rüther Kulturwart Gerhard Fornefeld Text: Ortschronist Hans-Norbert Keuter

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-2011-

Antonius & brigitte Bartsch

Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie, Klaus Keuter, das Bataillon am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 41 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Trotz unbeständiger und kühler Wettermeldung zeigte sich später sogar ganz kurz die Sonne, und der Zapfenstreichabend konnte fast ohne Regen gefeiert werden. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Anton Kanne und Georg Fornefeld, sowie dem Fähnrich der 2. Fahne, Elmar Grußmann mit den Fahnenoffizieren Steven Walton und Andreas Rüther, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke zelebrierte eine erhabene Festmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Wilhelm Kaiser musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er u.a. an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut und nach der Messe ließ der kommandierende Hauptmann auf dem Kirchplatz Aufstellung nehmen, um dem Präses Meldung über das angetretene Bataillon sowie der Musiker aus Schloß Neuhaus und der Buker Husaren zu geben. Nach einem ersten Umtrunk ging der Festzug Richtung Residenz des Obersts Hans Dieter Bertelt. Mittlerweile konnte der Hauptmann Klaus Keuter dem Oberst Hans Dieter Bertelt eine Bataillonsstärke von rund 150 Schützen und Musikern melden. Es sei Sitte, so der Oberst, beim Kommandeur einen Umtrunk zu erhalten und so lud Oberst Bertelt, nachdem er sich beim Präses noch einmal für die Festmesse bedankt hatte, zu kühlem Bier in der Dionysius Straße ein. Nach dem Marsch quer durch Buke zum Reelsberg, konnten sich die Festzugteilnehmer über einen kühlen Umtrunk beim Königspaar Brigitte und Antonius Bartsch mit dem Hofstaat freuen. Nachdem der kommandierende Hauptmann dem Königspaar Meldung über die Stärke der angetretenen Schützen gemacht hatte, trat das sichtlich glückliche Königspaar vor das Königshaus und die Königin begrüßte die Schützen und wünschte allen ein schönes Schützenfest. Um pünktlich auf dem Dorfplatz aufmarschieren zu können, marschierte die Festgesellschaft über den Reelsberg, Driburger Straße zum Dorfplatz, wo bereits viele Menschen auf den Aufmarsch des Bataillons warteten. Nach dem Aufmarsch übergab der Hauptmann Klaus Keuter das Kommando an Oberst Bertelt, der die Ordensvergabe vornahm. Höhepunkt war natürlich die Verleihung des Königsordens an Antonius Bartsch, dem er in seiner Laudatio noch einmal für seine Bereitschaft, in Buke Schützenkönig geworden zu sein, dankte. Ebenso schön war die Laudatio für unsere in Willebadessen geborene Königin Brigitte Bartsch. Gern und mit dem Applaus der gesamten Festbesucher, heftete Oberst Bertelt ihr daher die Königinnennadel an. Anschließend erhielten die Prinzen Stefan Lübbemeier, Volker Reifert und Hans Norbert Keuter ihre Prinzenorden, ehe die Jungschützen ihre Auszeichnungen erhielten (siehe Bericht vom Vogelschießen). Oberst Bertelt wünschte allen Festteilnehmern ein wunderschönes Schützenfest und übergab dann das Kommando an den kommandierenden Hauptmann zum folgenden Zapfenstreich. Nach der Serenade mit zwei Musikstücken, vorgetragen von den 8. Husaren Buke, hallte das Kommando „Großer Zapfenstreich, Stillgestanden“ über den Dorfplatz. Die Musikformationen der Musiker aus Schloß Neuhaus und der 8. Husaren aus Buke mit den Solisten Michael Bendfeld und Ulrich Lüke trugen einen exzellenten Zapfenstreich vor. Daher brandete nach dem „Deutschlandlied“ Applaus für einen hervorragend vorgetragenen Zapfenstreich auf. Mit der Kulisse im Hintergrund auf dem gepflegten Dorfplatz und der hervorragenden Klangkörper dürfte uns manches Dorf unserer Umgebung sicher bewundern. Nach dem Marsch zum vereinseigenen Schützenplatz, der Weihe der neuen Historientafel durch Präses Bernhard Henneke und dem Einmarsch in das Festzelt, begann der eintrittsfreie Festball mit der Tanzkapelle „Ecky`s Showband“ aus Marsberg. Im Festzelt entwickelte sich eine prächtige Stimmung und das Team des Festwirtes Johannes Keuter hatte mit der Bewirtung der Schützenfestbesucher im Festzelt alle Hände voll zu tun. Leider waren vor dem Zelt wegen der sehr kühlen Witterung (10°C) wesentlich weniger Festgäste erschienen. Der eintrittsfreie Zapfenstreichabend endete bei bester Stimmung erst im Morgengrauen. Offizielle Fotografen neben unserem Kulturwart Gerhard Fornefeld war das Fotostudio Otto und Alexander Baliet. Schützenfestsonntag am 03. Juli 2011 Schon früh am Morgen des 1. Schützenfesttages war der Platzmajor Anton Bannenberg mit seinem Helferteam auf den Beinen, um die Wege zum Schützenplatz und den gesamten Festbereich zu reinigen. Der Festwirt war nach kurzer Nacht bereits mit dem Herrichten des Zeltes beschäftigt, ehe ab 13 Uhr bei trübem Schützenfestwetter der Empfang der Vereine in den Kompaniebereichen „Richts Deele“ und „Tauben Ranch“ begann. Als Musikformationen sorgten der Spielmannszug Kempen, die Königin Kürassiere Altenbeken, die Musikkapelle Iggenhausen (Vertretung für das Bundesschützenbahnorchester (BBOA) Orchester wegen des Viaduktfestes) und die 8. Husaren Buke für die musikalische Gestaltung des gesamten Nachmittages. Leider musste wegen des Wetters der Festmarsch komplett geändert werden. Der langanhaltende Dauerregen, der sich bis 13:30 Uhr hinzog, hatte den Umzug ausfallen lassen. Nach dem Sternmarsch der Kompanien mit den Gastvereinen aus Altenbeken und Paderborn zum Kirchenvorplatz, setzte sich der Festzug nach dem Aufmarsch des Königspaares Antonius und Brigitte Bartsch und des Hofstaates aus dem Hause Rüter/Keuter, der Ansprache des Präses Bernhard Henneke und der Kranzniederlegung sowie dem Erklingen des „Deutschlandliedes” um 15:15 Uhr direkt in Richtung Schützenplatz in Bewegung. Sehr viele Menschen hatten sich vor allem im Bereich der Kirche und der Einfahrt zum Wiesenweg eingefunden, um die Königin und ihre Hofdamen in den Festtagskleidern zu sehen. Strahlend schön präsentierte sich unsere Königin in ihrer prunkvollen Robe und die Hofdamen trugen dazu prächtig farblich abgestimmte Kleider. Es war ein erhabenes Bild, als das gesamte Bataillon ins von Elli Kanne herrlich dekorierte Festzelt einzog, um das Königspaar und den Hofstaat zum Königstisch zu geleiten. Nach dem Kaffeetrinken und der Begrüßung aller Gäste überreichte der Oberstleutnant Johannes Bölte in Vertretung des Obersts, der dem Jubelhofstaat von vor 25 Jahren angehörte, dem König Antonius Bartsch eine Urkunde und der Königin den nach Meinung des Oberstleutnants schönsten Blumenstrauß. Traditionell wurden an diesem Nachmittag die Jubelpaare geehrt und so war es dem Oberstleutnant eine Freude, mit Alwine Drewes die Königin von vor 25 Jahren mit ihrem König Dionysius Tofall begrüßen zu können. Ebenso herzlich begrüßte er auch den Hofstaat von vor 25 Jahren. Das Königspaar von vor 40 Jahren, Josefa Bölte und Wilhelm Winkler, strahlte sichtlich, als der Oberstleutnant noch einmal an das Schützenfest vor 40 Jahren erinnerte und dann der Jubelkönigin einen Blumenstrauß und dem Jubelkönig eine Urkunde überreichte. Vor einem halben Jahrhundert regierte in Buke das Königspaar Theresia Arens, geborene Stelte und Fritz Bendfeld. Beide wurden besonders geehrt und mit einem Blumenstrauß für die Jubelkönigin und einer Urkunde für den Jubelkönig bedacht. Gespannt warteten die Schützen aus Paderborn und Altenbeken auf die „Ernennungen“ zum Ehrenunteroffizier der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Traditionell wird in jedem Jahr diese Ehrung einem verdienten Schützen zugetragen. Über die Ernennung freuten sich Christian Beckmann (Altenbeken) und Herbert Böger (Maspern Paderborn). Im Festzelt feierten sehr viele Menschen bei kühlem und feuchtem Wetter und reichhaltigen kulinarischen Angeboten sowie an gepflegten Biertheken munter weiter. Zum ersten Mal sorgte mit dem DJ Richie ein Alleinunterhalter für die musikalische Gestaltung des Festballs am Schützenfestsonntag. Diese Maßnahme hatte sich absolut bewährt. Schützenfestmontag am 04. Juli 2011 Schon früh am Morgen des 2. Schützenfesttages waren die Husaren mit Unterstützung der Feuerwehr in allen Winkeln des Dorfes unterwegs, um das traditionelle „Wecken“ durchzuführen. Das fleißige Vorbereitungsteam hatte das Festzelt wieder hergerichtet und pünktlich ab 9 Uhr konnten die Schützen das reichhaltige, vom Festwirt Johannes Keuter gelieferte Frühstück, einnehmen und so begann Oberst Bertelt schon zu Beginn in dem prall gefüllten Festzelt mit der Begrüßung. Der Einladung zum Schützenfrühstück waren wieder viele Ehrengäste gefolgt und so konnte Oberst Bertelt nach der musikalischen Auftaktmusik des BBOA Orchesters Altenbeken neben unserem Bürgermeister Hans Jürgen Wessels, die gesamte Geistlichkeit des Pastoralverbundes Egge unter der Führung des Präses Bernhard Henneke begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt dem Schützenkönig Antonius Bartsch mit seinen vier Hofherren und den Abordnungen der befreundeten Schützenvereine. Die Stimmung im Festzelt war prächtig und mit Spannung wurden die Ordensverleihungen erwartet. Mit dem Treueorden für 25 Jahre zeichnete unser 1. Brudermeister Udo Waldhoff die Schützen Jürgen Höxter, Jürgen Niewels, Meinolf Höxtermann, Dr. Werner Huth, Michael Bendfeld, Heinz Werner Hasse (fehlte), Johannes Linse (fehlte), Johannes Bannenberg Junior, Martin Jostmeier und Hans Dieter Winkler. Bereits 50 Jahre Mitglied in der Bruderschaft sind die Schützenbrüder Bernhard Remer, Udo Lüke und Herbert Hoischen. Herbert Hoischen fehlte. Die Ordensübergabe soll später erfolgen. Den Schützen Remer und Lüke heftete unser Präses Bernhard Henneke unter dem Applaus der Schützenbrüder den Treueorden an die Schützenjacke. Aufgrund ihrer jahrelangen treuen und aktiven Mitarbeit zeichnete Udo Waldhoff die Schützenbrüder Martin Fornefeld und Steven Walton mit dem Silbernen Verdienstkreuz aus. Alle beiden Schützen haben sich um unsere Bruderschaft verdient gemacht. Die weiteren Ehrungen nahmen dann der stellv. Bezirksbundesmeister Theo Thonemann und der stellv. Diözesanbundesmeister Heiner Knocke aus Dahl vor. Er hatte einige Überraschungen parat, denn auf Antrag der St. Dionysius Schützenbruderschaft nach der Sitzung des Ordenskomitees, zeichnete er für den in den letzten Jahren besonders aktiven Schützenbruder und Hauptmann der Westkompanie, Reinhard Simon, mit dem Hohen Bruderschaftsorden aus. Dieser Schütze hatte sich um unsere Bruderschaft durch seinen mehr als überdurchschnittlichen Einsatz besonders verdient gemacht. Des Weiteren erhielt der König Antonius Bartsch auf Grund seiner unermüdlichen Arbeit für die Schießgruppe das Ehrenkreuz des Schießsports in Bronze verliehen. Höhepunkt des Morgens war ohne Zweifel die Verleihung des Schulterbandes zum St. Sebastianus Ehrenkreuz an unseren Oberst Hans Dieter Bertelt. Oberst Bertelt hatte sich in vorbildlicher Weise über mehrere Jahrzehnte um die St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke verdient gemacht. Folgend die offizielle Laudatio: Hans Dieter Bertelt, geboren am 03 April 1950, ist ein Vollblutschütze durch und durch. Kurz nach seiner Heirat im Jahre 1973 und der damit verbundenen Zuwanderung aus dem Nachbarort Schwaney trat er 1974 in die St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke ein. 10 Jahre später wurde er in der Jahreshauptversammlung 1984 zum 1. Kassierer und Geschäftsführer gewählt. Diese Vorstandstätigkeit führte er bis zum Jahr 1996 aus. Für seinen vorbildlichen Einsatz in der Bruderschaft wurde ihm auf jeweiligen Antrag 1988 das SVK, 1992 der HBO, 2004 das SEK und 2008 das Ehrenkreuz des Sports in Bronze verliehen. Sein Organisationstalent und sein Engagement für die Zielsetzung Glaube, Sitte und Heimat waren die ganzen Jahre ein Garant seiner Arbeit in der Bruderschaft als Vorsitzender der Heimat- und Vereinsgemeinschaft unserer St. Dionysius Gemeinde über viele Jahre. Besonders erwähnenswert ist hierbei die tatkräftige Mitarbeit anlässlich des 150-jährigen Jubiläums unserer Bruderschaft im Jahre 2004. Die Pflege der guten nachbarschaftlichen Verbindungen zu den Bruderschaften Altenbeken, Schwaney und zum Paderborner Bürgerschützenverein lag ihm besonders am Herzen. Auch die gute Entwicklung unserer Schießsport- und Jungschützenabteilung ist unter anderem sein Verdienst. 1996 wurde er zum Oberstleutnant gewählt und führte als Oberstleutnant sowie Oberststellvertreter, im engeren Vorstand, die Geschicke der Bruderschaft. In der Generalversammlung im Jahr 2000 wurde er zum 1. Brudermeister gewählt. Er war damit Bindeglied zu allen christlichen Gremien in der Gemeinde. Als tragende Säule bei der Kirchenrenovierung und als Lektor bei kirchlichen und sonstigen Veranstaltungen legte er großen Wert auf soziale und christliche Lebensmaßstäbe. 2000 war er König, Bezirkskönig und Gegenkönig. Hans Dieter Bertelt ist seit Januar 2007 Oberst unserer Bruderschaft und hat maßgeblich bei der Planung und Errichtung unseres Schützenplatzes im Jahr 2009 in besonderer Weise mitgewirkt, so dass ein lang gehegter Wunsch unserer Bruderschaft in Erfüllung ging. Er hat sich über einen jahrzehntelangen Zeitraum hinweg in überzeugender Weise um die Bruderschaft verdient gemacht. Auf Grund dieses außergewöhnlichen ehrenamtlichen Einsatzes stellen wir den Antrag, ihm das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz zu verleihen. Die Urkunden für unsere ausgezeichneten Schützenbrüder wurden zum ersten Mal unterschrieben vom neuen Hochmeister des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften, Dr. Emanuel Prinz zu Salm, mit Sitz in Leverkusen. Dieser hatte am 27. März 2011 das Amt nach 21 Jahren von Prinz zu Sein Wittgenstein übernommen. Mit Applaus dankten die Schützenfrühstücksbesucher dem neuen Träger des Schulterbandes zum St. Sebastianus Ehrenkreuz. Zum Abschluss des Schützenfrühstücks trugen die Damen der Spinnstube Thea Rüther, Hilde Fornefeld, Marianne Waldhoff und Mini Fornefeld sowie Josef Rüther das von Thea Rüther um getextete Lied „Im schönsten Wiesengrunde“ vor, ehe die Buker Husaren mit deren musikalischen Leiter Toni Wiethaup das von ihm neu auf Bukes Heimat getextete Lied „Bozener Bergsteiger marsch“ vortrugen. Mit dem „Deutschlandlied” endete offiziell das diesjährige Schützenfrühstück, ehe die Ehrengäste der Einladung zum gemeinsamen Ausklang auf „Richts Deele” folgten. Am Nachmittag war das Antreten bereits um 15:30 Uhr, um im Festmarsch ein letztes Mal zur Königsresidenz am Reelsberg zu marschieren. Es war ein sehr schöner Umzug, dem die Parade auf dem Dorfplatz vor vielen Schaulustigen folgte. Schon traditionell nahm auch das Königspaar des Buker Kindergartens am Festzug teil. Die Kinder hatten am Morgen im Kindergarten mit dem König (Königin Claire Walton) und dem von der Königin auserwählten König Marc Woks ihr eigenes Königspaar ermittelt. Im Festzelt folgte dann zu den Klängen des BBOA Orchesters die Kinderbelustigung. Für die jüngsten Festbesucher war es sicher ein Erlebnis, mit der Königin und den Hofdamen tanzen zu können. Der abendliche, eintrittsfreie Festball war noch einmal sehr gut besucht, ehe die stimmungsvoller Tanz band mit ihrer vorzüglichen Musik gegen 2:30 Uhr das letzte Musikstück anstimmte. Besonderes Highlight des Abends war um Mitternacht der 70. Geburtstag des Ehrenobersts Hans Bussmann. Das Schützenfest 2011 stand unter folgendem Motto: „In Freundschaft verbunden“ Buke hatte 3 Tage ein nach alter Väter Sitte hervorragendes Schützenfest gefeiert, welches in der Buker Schützenhistorie einen festen Platz einnehmen wird. Leider besserte sich das Wetter erst am Tag nach dem Schützenfest. (Text: Hans Norbert Keuter)

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-2010-

Jürgen & simone höxter

Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie, Klaus Keuter, das Bataillon am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 41 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Trotz leicht unbeständiger Wettermeldung zeigte sich später sogar die Sonne, und der Zapfenstreichabend konnte komplett ohne Regen gefeiert werden. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Georg Fornefeld, sowie dem Fähnrich der 2. Fahne, Jan Bußmann mit den Fahnenoffizieren Steven Walton und Andreas Rüther, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Die vier Messdiener Andre Drewes, Magnus Kanne, Dennis Güldner und Michael Keuter rundeten den Gesamteindruck beim Einmarsch in die Kirche besonders gut ab. Präses Pfarrer Bernhard Henneke zelebrierte eine erhabene Festmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Wilhelm Kaiser musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ und weihte anschließend die von Udo Waldhoff gestiftete neue Jungschützenkönigskette. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut und nach der Messe ließ der kommandierende Hauptmann auf dem Kirchplatz Aufstellung nehmen, um dem Präses Meldung über das angetretene Bataillon sowie der Musiker aus Schloß Neuhaus und der Buker Husaren zu geben. Klaus hat alles im Griff Nach einem ersten Umtrunk ging der Festzug Richtung Residenz des Oberst Hans-Dieter Bertelt. Mittlerweile konnte der Hauptmann Klaus Keuter dem Oberst Hans-Dieter Bertelt eine Bataillonsstärke von rund 160 Schützen und Musikern melden. Es sei Sitte, so der Oberst, beim Kommandeur einen Umtrunk zu erhalten und so lud Oberst Bertelt, nachdem er sich beim Präses noch einmal für die Festmesse bedankt hatte, zu kühlem Bier in der Dionysius Straße ein. Nach dem Marsch quer durch Buke zum Reelsberg, konnten sich die Festzugteilnehmer über einen kühlen Umtrunk beim Königspaar Simone und Jürgen Höxter mit dem Hofstaat freuen. Nachdem der kommandierende Hauptmann dem Königspaar Meldung über die Stärke der angetretenen Schützen gemacht hatte, trat das sichtlich glückliche Königspaar vor das Königshaus und der König begrüßte die Schützen und wünschte allen ein schönes Schützenfest. Als anschließend die Fotografen das Königspaar und die Hofstaatpaare fotografiert hatten, spielten die Musikformationen abwechselnd zum Ständchen auf. Um pünktlich auf dem Dorfplatz aufmarschieren zu können, marschierte die Festgesellschaft über den Reelsberg, Driburger Straße zum Dorfplatz, wo bereits sehr viele Menschen auf den Aufmarsch des Bataillons warteten. Nach dem Aufmarsch übergab der Hauptmann Klaus Keuter das Kommando an Oberst Bertelt, der die Ordensvergabe vornahm. Höhepunkt war natürlich die Verleihung des Königsordens an Jürgen Höxter, dem er in seiner Laudatio noch einmal für seine Bereitschaft, in Buke Schützenkönig geworden zu sein, dankte. Ebenso schön war die Laudatio für unsere in Altenbeken geborene Königin Simone, die die traditionsreiche Schützentradition der Familie nun als Königin in Buke fortsetzt. Gern und mit dem Applaus der gesamten Festbesucher heftete Oberst Bertelt ihr daher die Königinnennadel an. Anschließend erhielten die Prinzen Martin Fornefeld, Volker Reifert und Uwe Hoischen ihre Prinzenorden, ehe die Jungschützen ihre Auszeichnungen erhielten. Oberst Bertelt wünschte allen Festteilnehmern ein wunderschönes Schützenfest und übergab dann das Kommando an den kommandierenden Hauptmann zum folgenden Zapfenstreich. Nach der Serenade, vorgetragen von den 8. Husaren Buke, hallte das Kommando „Großer Zapfenstreich, Stillgestanden“ über den Dorfplatz. Die Musikformationen der Musiker aus Schloß Neuhaus und die 8. Husaren aus Buke trugen einen exzellenten Zapfenstreich vor. Aufgrund der zurzeit dünnen Personaldecke im Trompetenregister der 8. Husaren trugen die „Posten“ des Zapfenstreichs die beiden Hofherren Ulrich Lüke und Michael Bendfeld vor. Das hatte es in Buke auch noch nicht gegeben. Daher brandete nach dem „Deutschlandlied“ Applaus für einen hervorragend vorgetragenen Zapfenstreich auf. Mit der Kulisse im Hintergrund auf dem gepflegten Dorfplatz und der hervorragenden Klangkörper dürfte uns manches Dorf unserer Umgebung sicher bewundern. Nach dem Marsch zum vereinseigenen Schützenplatz und dem Einmarsch in das Festzelt, begann der Festball mit der „Timo-Schuster-Tanz- und Showband“. Die Schützenbrüder Konrad Dommes, Johannes Nolte und Anton Bartsch hatten im Zelteingang den Eintrittskartenverkauf organisiert und konnten gegen Mitternacht eine sehr gute Einnahme vorweisen. Im Festzelt entwickelte sich eine prächtige Stimmung und das Team des Festwirtes Johannes Keuter hatte alle Hände voll mit der Bewirtung der Schützenfestbesucher im und vor dem Festzelt zu tun. Für den Schützenbruder Franz Stelte gab es um Mitternacht ein Ständchen, denn er feierte seinen 70. Geburtstag. Franz Stelte trat bereits 1958 unserer Bruderschaft bei und ist immer an den Veranstaltungen anzutreffen. Er konnte sich auf eine große Gratulantenschar, angeführt vom Königspaar und Oberst, freuen. Der Zapfenstreichabend endete bei bester Stimmung erst im Morgengrauen. Schützenfestsonntag am 13. Juni 2010 Schon früh am Morgen des 1. Schützenfesttages war der Platzmajor Anton Bannenberg mit seinem Helferteam auf den Beinen, um die Wege zum Schützenplatz und den gesamten Festbereich zu reinigen. Der Festwirt war nach kurzer Nacht bereits mit dem Herrichten des Zeltes beschäftigt, ehe ab 13 Uhr bei bestem Schützenfestwetter der Empfang der Vereine in den Kompaniebereichen begann. Als Musikformationen sorgten der Spielmannszug Kempen, Königin Kürassiere Altenbeken, BOA Orchester Altenbeken und die 8. Husaren Buke für die musikalische Gestaltung des gesamten Nachmittages. Nach dem Sternmarsch zum Dorfplatz, der Fahnenparade und der Oberstparade setzte sich der Festzug nach dem Erklingen des “Deutschlandliedes” in Richtung Reelsberg zur Residenz des Königspaares in Bewegung. Sehr viele Menschen hatten sich vor allem am Reelsberg eingefunden, um die Königin und ihre Hofdamen in den Festtagskleidern zu sehen. Strahlend schön präsentierte sich unsere Königin in ihrer prunkvollen rosenholzfarbenen Robe und die Hofdamen trugen grün-grau changierte Neckholder-Kleider. Szenenapplaus brandete auf, als das Königspaar und der Hofstaat vor der Königsresidenz zum ersten Mal die gesamte Front abschritt. Besonders schick waren die Kinder des Königspaares, Hannes und Marie, gekleidet. Beide marschierten vor dem Königspaar mit und ernteten für ihr Auftreten besonderen Applaus. Der Marschweg führte über den Reelsberg zum Dorfplatz, wo Hunderte Menschen auf die Parade warteten. Nach der Parade setzte sich der Festumzug Richtung Ehrenmal zur Gefallenenehrung in Bewegung. Präses Bernhard Henneke erinnerte in seiner Ansprache an die letzten Weltkriege und an die Krisengebiete weltweit. Nach dem „Lied vom guten Kameraden” folgte der Marsch zum Schützenplatz, wo ebenfalls viele Menschen auf den Aufmarsch der Festgesellschaft warteten. Es war ein erhabenes Bild, als das gesamte Bataillon ins herrlich dekorierte Festzelt einzog, um das Königspaar und den Hofstaat zum Königstisch zu geleiten. Nach dem Kaffeetrinken und der Begrüßung aller Gäste überreichte Oberst Hans-Dieter Bertelt dem König Jürgen Höxter eine Urkunde und der Königin den nach Meinung des Obersts schönsten Blumenstrauß. Traditionell wurden an diesem Nachmittag die Jubelpaare geehrt und so war es dem Oberst eine Freude, mit Annette Kaufmann, geborene Keuter, die Königin von vor 25 Jahren begrüßen zu können. Annette Keuter ist bis heute eine der jüngsten Königinnen in der Buker Schützenhistorie. Ebenso herzlich begrüßte Oberst Bertelt auch den Hofstaat von vor 25 Jahren. Das Königspaar vor 40 Jahren, Rosemarie Goeken, geborene Versen, und ihr König Johannes Rüther strahlten mit der Sonne um die Wette, als Oberst Bertelt noch einmal an das Schützenfest vor 40 Jahren erinnerte und dann der Jubelkönigin einen Blumenstrauß und dem Jubelkönig eine Urkunde überreichte. Vor einem halben Jahrhundert regierte in Buke das Königspaar Johannes Rüther und Thea Mertens, später Frau Rüther. Leider ist unser Jubelkönig Johannes Rüther bereits verstorben. Jubelkönigin Thea Rüther hatte ihren gesamten Hofstaat eingeladen und so erinnerte Oberst Bertelt noch einmal an das Schützenfest 1960 in Buke, ehe er unserer Jubelkönigin einen Blumenstrauß überreichte. Leider war das Jubelkönigspaar von vor 60 Jahren, Theresia Heinemann, geborene Jostmeier und Karl Bolbrock aus gesundheitlichen Gründen der Einladung nicht gefolgt. Die Ehrung soll später nachgeholt werden. Gespannt warteten die Schützen aus Paderborn und Altenbeken auf die Ernennungen zum Ehrenunteroffizier der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Traditionell wird in jedem Jahr einem verdienten Schützen diese Ehrung zugetragen. Über die Ernennung freuten sich Hubert Buschmeier (Altenbeken) und Franz Brinkmann (Maspern Paderborn). Im und um das Festzelt feierten sehr viele Menschen bei bestem Wetter und reichhaltigen kulinarischen Angeboten sowie an gepflegten Biertheken munter bis zum Beginn des 1. WM-Spiels unserer Nationalmannschaft um 20:30 Uhr. Der Anstoßzeitpunkt erwies sich jedoch ungünstig für den Festverlauf, denn viele Schützenfestbesucher zogen es vor, vor dem eigenen Fernseher das Spiel zu sehen. Martin Fornefeld und Martin Bölte hatten jedoch für die Fußball-Fans eine Großleinwand an der Zeltwand angebracht und mit Beginn des Spiels hatten sich etliche Festbesucher vor der Leinwand eingefunden. Das Königspaar und der Hofstaat hatten sich unters Volk gemischt und fieberten mit unserer Mannschaft mit. Deutschland gewann 4:0 und die Stimmung stieg bei jedem Tor mächtig an. In der Halbzeitpause spielte die “Timo-Schuster-Tanz- und Showband” zum Ehrentanz auf und so entwickelte sich nach dem Spiel noch ein schöner Festball. Schon früh am Morgen des 2. Schützenfesttages waren die Husaren mit Unterstützung der Feuerwehr in allen Winkeln des Dorfes unterwegs, um das traditionelle „Wecken“ durchzuführen. Das fleißige Vorbereitungsteam hatte das Festzelt wieder hergerichtet und pünktlich ab 9 Uhr konnten die Schützen das reichhaltige, vom Festwirt gelieferte Frühstück, einnehmen und so konnte Oberst Bertelt schon mit Beginn in dem prall gefüllten Festzelt die Begrüßung vornehmen. Der Einladung zum Schützenfrühstück waren wieder viele Ehrengäste gefolgt und so konnte Oberst Bertelt nach der musikalischen Auftaktmusik des BOA Orchesters Altenbeken neben dem Landrat Manfred Müller und unserem Bürgermeister Hans Jürgen Wessels die gesamte Geistlichkeit des Pastoralverbundes Egge unter der Führung des Präses Pfarrer Bernhard Henneke begrüßen. Sein besonderer Willkommensgruß galt dem Schützenkönig Jürgen Höxter mit seinen acht Hofherren und den Abordnungen der befreundeten Schützenvereine. Nach der namentlichen Begrüßung der Ehrengäste sprach unser Landrat Grußworte, in denen er sich besonders für die sichtlich gute Jugendarbeit in unserer Bruderschaft bedankte. Die Stimmung im Festzelt war prächtig und mit Spannung wurden die Ordensverleihungen erwartet. Mit dem Treueorden zeichnete unser 1. Brudermeister Udo Waldhoff die Schützen Reinhard Simon, Alfred Mayer, Hans Peter Schreier, Frank Schreier, Jürgen Giese, Hubertus Tofall, Johannes Keuter, Rüdiger Rüther, Dietmar Tofall und Antonius Nolte, Manfred Pauli, Andreas Wiechers aus. Da die drei letztgenannten nicht anwesend waren, wurden die Orden durch die Hauptleute später übergeben. Bereits 50 Jahre Mitglied in der Bruderschaft sind die Schützenbrüder Anton Rüther (Hossen), Johannes Drewes und Anton Bannenberg. Ihnen heftete unser Präses Pfarrer Bernhard Henneke unter dem Applaus der Schützenbrüder den Treueorden an die Schützenjacke. Aufgrund ihrer jahrelangen treuen aktiven Mitarbeit zeichnete Oberst Bertelt die Schützenbrüder Eberhard Wiechers, Gisbert Stender und Dieter Pelizäus mit dem Silbernen Verdienstkreuz aus. Alle drei Schützen haben sich um unsere Bruderschaft verdient gemacht. Die weiteren Ehrungen nahm dann der stellv. Bezirksbundesmeister Gregor Rudolphi aus Altenbeken vor. Er hatte einige Überraschungen parat, denn auf Antrag der St. Dionysius Schützenbruderschaft nach der Sitzung des Ordenskomitees zeichnete er für die in den letzten Jahren besonders aktiven Schützenbrüder Hubert Rasche, Dieter Aufenanger, Hans Josef Lübbemeier und Hans Norbert Keuter aus. Diese Schützen haben sich um unsere Bruderschaft durch ihren mehr als überdurchschnittlichen Einsatz besonders verdient gemacht. Höhepunkt des Morgens war ohne Zweifel die Verleihung des St. Sebastianus Ehrenkreuzes an unseren Oberstleutnant Johannes Bölte. Johannes Bölte hat sich in vorbildlicher Weise über mehrere Jahrzehnte um die St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke verdient gemacht. Folgend die offizielle Laudatio: St. Sebastianus Ehrenkreuz an Johannes Bölte Johannes Bölte trat der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke im Jahr 1975 bei. Bereits von 1984-1985 bekleidete er den Posten des Platzmajors. Im Jahr 1996 wurde er zum Feldwebel der Westkompanie gewählt, ab 2000 führte er dann die Westkompanie als deren Hauptmann bis zum Jahr 2005, ehe er 2005 Oberstleutnant und Stellvertreter des Obersts wurde. 1995 sicherte er sich die Königswürde, das SVK erhielt er 1993 und den HBO 2003. Johannes Bölte kennt die Abläufe eines Schützenjahres wie kaum ein anderer und seine ruhige und besonnene Art macht ihn für unsere Bruderschaft besonders wertvoll. Beim Schützenplatzbau stellte er seine Arbeitskraft- und Maschinen sowie seinen Hof immer wieder zur Verfügung. Besonders erwähnenswert ist zudem seine tatkräftige und uneigennützige Mitarbeit bei der Kirchenrenovierung in den 90er Jahren. Selbstverständlich ist ihm seine Teilnahme an allen kirchlichen und kulturellen Veranstaltungen unseres Ortes Buke. Verfasst von Hans Norbert Keuter, Kulturwart Mit stehenden Ovationen dankten die Schützenfrühstücksbesucher dem neuen Träger des St. Sebastianus Ehrenkreuzes. Den Orden des Ehrenunteroffiziers erhielt der langjährige Kapellmeister des BOA Orchesters Altenbeken, Alfons Kersting. Mit dem „Deutschlandlied” endete offiziell das diesjährige Schützenfrühstück, ehe die Ehrengäste der Einladung zum gemeinsamen Ausklang auf „Richts Deele” folgten. Am Nachmittag war bereits um 15:30 Uhr antreten, um im Festmarsch ein letztes Mal zur Königsresidenz zu marschieren. Es war ein sehr schöner Umzug, dem die Parade auf dem Dorfplatz vor vielen Schaulustigen folgte. Schon traditionell nahm auch das Königspaar des Buker Kindergartens am Festzug teil. Die Kinder hatten am Morgen im Kindergarten mit dem König Dominique Bongen und Joline Fornefeld ihr eigenes Königspaar ermittelt. Im Festzelt folgte dann zu den Klängen des BOA Orchesters die Kinderbelustigung. Für die jüngsten Festbesucher war es sicher ein Erlebnis, mit der Königin und den Hofdamen tanzen zu können. Der abendliche Festball war noch einmal gut besucht, ehe um 1:30 Uhr die gerade bei den jüngeren Festbesuchern in die Kritik geratene Tanzband den Festball beendete. Unser diesjähriges Schützenfest stand unter dem Motto „Gemeinschaft leben – Freundschaft erleben. Buke hatte 3 Tage ein nach alter Väter Sitte hervorragendes Schützenfest gefeiert, welches in der Buker Schützenhistorie einen festen Platz einnehmen wird. Noch vor dem Schützenfest hatte der Schützenbruder und Forstangestellte Steven Walton einen mächtigen Eggesandstein besorgt. Der rund 3 Tonnen schwere Stein erhielt seinen neuen Standort rechts von der Vogelstange. Auf ihm wurden die Königspaare namentlich vermerkt, die seit dem Schützenplatzbau im letzten Jahr Buker Regenten waren. Dies waren: Ruth und Volker Brucherseifer sowie Simone und Jürgen Höxter. Passend dazu stiftete Markus Finke von der Firma Finke Formenbau zwei aus Edelstahl gefertigte Schilder mit dem Emblem unserer Bruderschaft. (Text: Hans Norbert Keuter)

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-2009-

Volker & ruth brucherseifer

Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie, Klaus Keuter, das Bataillon am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 48 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Trotz aller negativer Wettermeldungen zeigte sich sogar die Sonne, und der Zapfenstreichabend konnte komplett ohne Regen gefeiert werden. Nach der Fahnenparade mit dem diesjährigen Fähnrich der 1. Fahne, Peter Kaufmann und seinen Fahnenoffizieren Andre Bartsch und Peter Schreier, sowie dem Fähnrich der 2. Fahne, Jan Bußmann mit den Fahnenoffizieren Steven Walton und Sascha Schenk setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Die vier Messdiener Andre Drewes, Magnus Kanne, Dennis Güldner und Michael Keuter rundeten den Gesamteindruck beim Einmarsch in die Kirche besonders gut ab. Präses Pfarrer Bernhard Henneke als gleichzeitig amtierender Zepterprinz zelebrierte eine erhabene Festmesse, die von den Buker Husaren musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er in lustigen Worten an seine erste Predigt in Oberntudorf, ehe er auf die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ besonders einging. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut und nach der Messe ließ der kommandierende Hauptmann auf dem Kirchplatz Aufstellung nehmen, um dem Präses Meldung über das angetretene Bataillon sowie der Musiker aus Schloß Neuhaus und der Buker Husaren zu geben. Nach einem ersten Umtrunk ging der Festzug Richtung Residenz des Oberst Hans Dieter Bertelt. Mittlerweile konnte der Hauptmann dem Oberst eine Bataillonsstärke von rund 180 Schützen und Musikern melden. Es sei Sitte, so der Oberst, beim Kommandeur einen Umtrunk zu erhalten und so lud Oberst Bertelt zu kühlem Bier in der Dionysiusstraße ein. Als der Abmarsch Richtung Königsresidenz erfolgte, zeigte sich die Sonne kräftig und so zog der Umzug fröhlich und heiter zur Dorfstraße über die von der Buker Feuerwehr und des Polizeibeamten Hans Hermann Kleinhans gesicherten Marschweg Schwaneyerstraße zum Königspaar Ruth und Volker Brucherseifer. Mit dem gesamten Bataillon marschierte der Hauptmann Klaus Keuter auf das Grundstück des Königspaares, um dem König Meldung über die Stärke des Bataillons zu geben. König Volker „Der Erste“ bedankte sich für die sehr gute Beteiligung und lud zu einem weiteren Umtrunk mit dem gut schmeckenden Detmolder Bier ein. Zur Unterhaltung spielten das Tambourkorps Schloß Neuhaus unter der Leitung von Raimund Kuhlenkamp und die 8. Husaren Buke unter der Leitung von Tambourmajor Toni Wiethaup auf, ehe um 19:25 Uhr unter dem Jubel der Schützen das Königspaar Ruth und Volker Brucherseifer sowie die Hofstaatpaare vor die Tür zum ersten Fototermin traten. Mit dem Marsch zum bereits von wartenden Menschen gut gefüllten Dorfplatz rückte der Zapfenstreich näher. Hauptmann Klaus Keuter übergab nach dem Aufmarsch das Kommando an den Oberst, der nach der Begrüßung der Gäste die Ordensverleihungen vornahm. In deren Mittelpunkt stand natürlich das Anheften der Königinnadel an Ruth Brucherseifer und des Königsordens an die Schützenjacke des Königs. Des Weiteren erhielten die Prinzen, Jungschützenkönig und Jungschützenprinzen ihre Orden. Mit dem Ankündigungskommando „Serenade“ begann der mit Spannung erwarteter Zapfenstreich. Die 8. Husaren Buke trugen zwei Musikstücke vor, ehe das Kommando „Bataillon Stillgestanden, Großer Zapfenstreich“ über den Dorfplatz hallte. Beide Klangkörper trugen einen exzellenten Zapfenstreich dar, in deren Mittelpunkt die von den Husaren Wilhelm Kaiser, Ulrich Lüke und Julian Schonlau geblasenen „Posten“ standen. Die Besuchermenge applaudierte kräftig und der vom Platzmajor Anton Bannenberg angeführter Festzug setzte sich zum Festzelt auf dem neuen vereinseigenen Schützenplatz in Bewegung. Mit dem Einmarsch ins Zelt vor sehr vielen wartenden Zuschauern begann der Festball mit der „Timo-Schuster-Tanz und Showband“. Die Kassierer Konrad Dommes, Anton Kanne, Anton Bartsch und Johannes Nolte hatten alle Hände voll zu tun, um die Eintrittsgelder in Höhe von 3 Euro pro Person zu kassieren. Es gab rund 250 Eintrittszahler. Der Festball am Abend im beheizten Zelt und auf dem Festplatz war bestens besucht und es folgte ein sehr schöner geselliger Festball. Der Festwirt Johannes Keuter hatte mit seinem Team alles fest im Griff. Mit dem ersten Hahnenschrei im Morgengrauen gingen die letzten Besucher nach Hause. Dank des Sicherheitsdienstes hielten sich Unrat und Scherben in Grenzen. Schützenfestsonntag am 21. Juni 2009 Bereits um 13 Uhr trafen die ersten Gäste in den Kompaniebereichen „Richts Deele“ und „Tauben Ranch“ ein, um sich bei kühlen Bieren auf den Schützenfestumzug einzustimmen. Zu den Klängen der Musikgruppen 8. Husaren Buke, Spielmannszug Kempen, BOA Orchester Altenbeken und der Königin Kürassiere Altenbeken entwickelten sich die ersten fröhlichen Gespräche, ehe um 14 Uhr ein Regenschauer niederging. Mit dem Sternmarsch zum Dorfplatz hörte es auf zu regnen und die Sonne kam wieder zum Vorschein. Am Dorfplatz begrüßte Oberst Bertelt die Musiker und die befreundeten Schützenvereine aus Altenbeken, Paderborn und Schwaney sowie die zahlreich angetretenen Buker Schützen. Die Schwaneyer nahmen nach 1971 (ausgenommen Jubelfest) erstmals wieder am sonntäglichen Umzug teil, da deren König Elmar Rüther ein gebürtiger Buker ist. Besonders gefreut hatten sich Franziska und Bärbel Rüther, denn aus ihrem Haus wird seit nunmehr 60 Jahren die Buker Schützfahne abgeholt. Daher überreichte Oberst Bertelt einen schönen Blumenstrauß. Dann setzte sich der Festzug Richtung Königshaus an der Schwaneyerstraße in Bewegung, wo bereits sehr viele Menschen auf die Hofgesellschaft warteten. Ein Raunen ging durch die Menschenmenge, als das Königspaar vor die Tür trat und spontan brandete Applaus auf, als sich die Königin mit ihrem Kleid in den Farbtönen Gold und Champagner zum ersten Mal den angetretenen Musikern und Schützen zeigte. Die vier Hofdamen im Gefolge trugen passend dazu bordeaux farbene Festkleider. Das Abschreiten der Front wurde so zum Schau laufen für die gesamte Hofgesellschaft. Da das Königspaar dem Reitverein Haxtergrund Paderborn angehört, hatten es sich drei befreundete Reiter nicht nehmen lassen, hoch zu Ross am Umzug teilzunehmen. Ebenso stand die Standarte der Reiterfreunde Spalier. Der Festmarsch zog dann weiter über die Schwaneyerstraße und Driburgerstraße zum Wendeplatz an der Driburger Straße, ehe es zur Parade auf dem Dorfplatz vor vielen Menschen weiter ging. Die Parade war wohl gelungen, jedoch begann es auf dem Weg zur Kranzniederlegung am Ehrenmal leicht zu regnen. Pastor Bernhard Henneke erinnerte an die Opfer der Kriege und das Leid in der Welt. Still wurde es auf dem Kirchplatz, als das „Lied vom guten Kameraden“ erklang. Auf dem Festplatz warteten bereits Hunderte Gäste, um das Königspaar samt Hofstaat sowie die Festzugteilnehmer zu empfangen. Das Festzelt war bis auf den letzten Platz gefüllt und das Königspaar mit den Hofstaatpaaren kam vor lauter Gratulationen kaum zum Kaffeetrinken. Gegen 17:15 Uhr begann Oberst Bertelt mit den Ehrungen, wobei das Königspaar von 1969, Ingeborg Hoischen mit König Udo Lüke, im Mittelpunkt standen. Beide haben ihre Ehepartner verloren und so erinnerte der Oberst an Elisabeth Lüke und Bernhard Hoischen besonders. Das Jubelkönigspaar von vor 25 Jahren, Gerlinde und Josef Bentler, weilte im Urlaub. Gesundheitsbedingt konnte die Königin von vor 50 Jahren, Theresia Block, nicht teilnehmen. Die Kompanieführung der Ostkompanie hatte ihr daher im Seniorenzentrum Altenbeken bereits am Morgen einen Blumenstrauß überreicht. Auf Grund der mittlerweile 40 Jahre dauernden Freundschaft zwischen der Maspernkompanie und der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke überreichte Oberst Hans Dieter Bertelt dem Maspernhauptmann Norbert Löseke als Zeichen der Freundschaft eine gravierte Granittafel. Mit dem Orden des Ehrenunteroffiziers überraschte Oberst Hans Dieter Bertelt den Schwaneyer Schützenkönig Elmar Rüther und den Altenbekener Schützenbruder Markus Bussen. Da Ulrich Lüke beruflich bedingt nicht am Schützenfrühstück teilnehmen und seinen Orden für 25-jährige Mitgliedschaft entgegen nehmen konnte, heftete der Oberst ihm unter dem Jubel seiner Husarenkameraden den Treueorden an. Die Stimmung im Festzelt war mehr als ausgelassen und so feierte man in Buke einen rauschenden Schützenfestsonntag. Schützenfestmontag am 22. Juni 2009 Schon früh am Morgen des 2. Schützenfesttages begann der Festwirt Johannes Keuter und sein Team mit den Vorbereitungen zum Schützenfrühstück. Zur Unterhaltung spielte das BOA Orchester und später die 8. Husaren auf, die schon um 5:30 Uhr mit dem traditionellen „Wecken“ einige Vorstandsmitglieder, Königspaar und Hofstaat geweckt hatten. Nach der offiziellen Begrüßung im voll besetzten Festzelt durch den Oberst, der zuerst den König Volker Brucherseifer mit seinen Hofherren willkommen hieß, begann der gemütliche Teil, dem sich die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften anschlossen. Der 1. Brudermeister Udo Waldhoff heftete den Schützen Klaus Keuter, Gerhard Menne, Antonius Papenkordt, Georg Goeken Junior, Kurt Elgner (wurde nachgeholt, da krank), Bernhard Fieseler (fehlte) und Andreas Peter den Orden für 25-jährige Mitgliedschaft an. 50 Jahre Treue zur Bruderschaft feierten die Schützenbrüder Hans Bussmann und Ferdinand Goeken. Dann folgten ganz besondere Treue-Ehrungen, denn die Schützen Karl Bolbrock (wurde nachgeholt, da krank), Joseph Keuter, Joseph Rüter, Josef Micheel, Josef Rüther, Wilhelm Winkler, Ferdinand Winkler, Bernhard Sendermann, Johannes Wiethaup (wurde nachgeholt, da krank), Anton Göke, Paul Rüther (wurde nachgeholt, da krank), Heinrich Fornefeld, Heinrich Bölte, Bernhard Grebe und Alfons Jostmeier traten bereits 1949 der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke bei. Der 1. Brudermeister Udo Waldhoff erinnerte daher an die Neugründung im Jahre 1949 und stellte die lange Mitgliedschaft der Geehrten besonders heraus. Das Silberne Verdienstkreuz erhielten Christian Micus, Markus Grußmann und Elmar Waldhoff. Alle drei Schützen haben sich in den letzten Jahren in besonderer Weise um die Bruderschaft verdient gemacht. Die Auszeichnung des Tages durch den Diözesanbundesmeister Hans Besche wurde mit besonderer Spannung erwartet. Kein geringerer als der treue Platzmajor Anton Bannenberg wurde aufgerufen, um mit dem Schulterband zum Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet zu werden. Folgend die offizielle Laudatio: Daten und Fakten über den Schützenbruder Anton Bannenberg Anton Bannenberg (Schäps) wurde am 05. Januar 1942 in Buke geboren. Nach dem Schulbesuch in Buke war schnell klar, dass er mit seinen technisch, handwerklichen Fähigkeiten im Handwerksbetrieb, der Schmiede, seines Vaters mitarbeiten wird. Anton hat diesen Beruf von der Pike auf gelernt und ist zu einem weit über Bukes Grenzen hinaus anerkannten Fachmann auf diesem Gebiet geworden. Schon in frühester Jugend engagierte er sich bei der Buker Feuerwehr und mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres trat er 1960 der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke bei. Vorstandstätigkeit übernahm er dort bereits ab dem Jahre 1966, als er in den folgenden 5 Jahren die Aufgaben des Fahnenoffiziers übernahm. Da man schon früh um Antons Fähigkeiten wusste, wählte man ihn im Januar 1985 einstimmig zum neuen Platzmajor. Eine Aufgabe, die für den nach christlichen Grundsätzen lebenden und absolut regelmäßigen Sonntags-Messbesucher wie auf den Leib geschnitten ist. 1988 wurde er Buker Schützenkönig und stand mit seiner ebenfalls in den verschiedensten Funktionen hilfreichen und liebenswerten Frau Ulla dem Buker Schützenvolk vor. Anton liebt seine Heimat wie kaum ein anderer. Seine tägliche Fahrrad oder Mofafahrt zu seiner Arbeitsstätte im Wiesenweg führt ihn nicht immer schnurstracks zum Ziel, denn Anton ist immer mit offenen Augen unterwegs, um Missstände oder Pflegearbeiten im gesamten Buker Einzugsgebiet zu entdecken. Anton Bannenberg sieht es als seine Aufgabe an, neben der 100% igen Hingabe für die Bruderschaft auch im Gemeindeleben mitzuarbeiten. Viele Einzelprojekte im Buker Dorfleben tragen seine Handschrift. Das Wasserrad am Spring, das Ewige Licht am Ehrenmal, Reparatur des Dorfbrunnens, Pflege des Kumps, Anbringen von Gedenktafeln, aktive Mithilfe bei der Eichborn- sanierung, - man könnte die Aufzählung beliebig fortsetzen. Anton war immer als tragende Kraft dabei. Ein Projekt hat er jedoch zu seiner Lebensaufgabe gemacht. Der vereinseigene Buker Schützenplatz. Er trieb die Planungen und Gedanken voran, bot seine aktive Hilfe an und nach der Mehrheitsentscheidung bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung machte er sich ans Werk. Alle Arbeiten wurden von Beginn an von ihm begleitet. Er kennt jeden Quadratmeter des Grundstücks und hat bei den dort arbeitenden Handwerkern höchsten Respekt erworben. Fragt man ihn: „Hast du das schon gemacht“, kann er immer sagen, „Ist schon erledigt“. Es gibt in unserer Bruderschaft sicher kaum jemanden, der sich so mit den Grundsätzen wie „Glaube, Sitte und Heimat“ identifiziert. Beim großen Jubelfest im Jahre 1979 bekam er das Silberne Verdienstkreuz verliehen. Bereits 1993 erhielt er den Hohen Bruderschaftsorden und 2001 verlieh ihm auf Antrag der Buker Schützen der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften das St. Sebastianus Ehrenkreuz. Aufgrund der herausragenden Verdienste um unsere Bruderschaft ist diese Auszeichnung die richtige Anerkennung für Anton Bannenberg. Von den Schützenfrühstücksteilnehmern gab es daher stehenden Applaus und die Musiker ließen Anton Bannenberg besonders kräftig hoch leben. Erwähnenswert ist noch die Versteigerung einer Ballonfahrt, die der Bruderschaft 480 Euro Gewinn einbrachte. Festwirt und König hatten die Ballonfahrt organisiert. Die Bewirtung der Ehrengäste nach dem Schützenfrühstück hatten Johannes Bölte und Hans Dieter Bertelt übernommen. Sehr viele Schützen fanden sich um 16 Uhr zum Antreten ein, um im Festmarsch das Königspaar und den Hofstaat abzuholen. Nach einem Umzug und der Parade auf dem Dorfplatz kamen auf dem Festplatz zuerst die Kinder bei der traditionellen Kinderbelustigung zum Zuge. Etliche Schützen der befreundeten Nachbarvereine hatten sich bei gutem Wetter wieder an der Biertheke auf dem Schützenplatz versammelt, um mit den Bukern weiter zu feiern. Mit dem Einmarsch des Königspaares samt Hofstaat um 21:10 Uhr begann der ausgelassene letzte Festball, der zur Unterhaltungsmusik der „Timo-Schuster-Tanz- und Showband“ aus Warburg erst früh am Morgen endete. Der Festwirt und sein Team verließen müde, aber zufrieden um 5:05 Uhr das Festgelände. Buke hatte 3 Tage ein nach alter Väter Sitte hervorragendes Schützenfest gefeiert, welches nicht nur wegen der neuen Grundstücksverhältnisse in der Buker Schützenhistorie einen festen Platz einnehmen wird. Im Buker Kindergarten ereignete sich am Morgen etwas Besonderes. Schon seit Jahren feiern die Kinder mit den Betreuerinnen ebenfalls Schützenfest. Sie malen ein Bild von einem großen Vogel und hängen es mit Toilettenpapier auf. Jedes Kind darf mit der Wasserpistole einmal „schießen“ und wenn das durchtränkte Papier nachgibt und der Vogel zu Boden fällt, steht der neue König fest. Das neue Königspaar des Kindergartens, König David Keuter mit seiner Königin Lara Heimsath, nahmen am Umzug ebenfalls teil. Das Festzelt wurde am 24. Juni 2009 wieder abgebaut. Altes erhalten, Neues gestalten! (Text: Hans Norbert Keuter)

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-2008-

Dietmar tofall & maria stiewe

Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der kommandierende Hauptmann Reinhard Simon am 31. Mai 2008 das Bataillon antreten, um zu den Klängen der 8. Husaren und der Königin Kürassiere aus Altenbeken zur Schützenmesse in der St. Dionysius Kirche zu marschieren. Dort warteten in der Kirche bereits das Königspaar Maria Stiewe und Dietmar Tofall mit den Hofstaatpaaren, sowie der Oberst mit Oberstleutnant und Major. Es war eine erhabene Messe, in der die musikalischen Einlagen der Buker Husaren, die unter dem bewährten Dirigat von Toni Wiethaup standen, besonders gefielen. Die Festmesse, die von Pastor Werner Spancken auch für die Verstorbenen der St. Dionysius Schützenbruderschaft gelesen wurde, war ein lebendiges Zeugnis unseres Glaubens zur katholischen Kirche. Schön war auch, dass die Jungschützen Fabian Kanne, Dennis Güldner, Michael Keuter und Andre Drewes als Messdiener fungierten. Die Lesung und die Fürbitten trug unser 1. Brudermeister, Udo Waldhoff, vor. Noch im letzten Jahr begann der Ständchenmarsch mit dem Marsch zum Pfarrhaus. Nach der Verabschiedung von Pastor Thomas Wulf vermietete das Generalvikariat das Pfarrhaus und so musste das Ständchen dort entfallen. Stattdessen boten die Musiker den Schützen und den Messbesuchern auf dem Kirchplatz ein kurzes Konzert. Dort reichten Herr Pastor Spancken und Herr Pastor Schäffer (kam dazu) einen Begrüßungsschnaps. Erster Anmarschpunkt der Musiker und Schützen war der Dionysiusweg beim Haus des Obersten. Nach kurzem Ständchen lud Oberst Hans-Dieter Bertelt die gesamte Bevölkerung ein, am Schützenfest teilzunehmen. Sein Wunsch sei, ein harmonisches Schützenfest zu erleben. In Erwartung eines schönen Schützenfestes freuten sich die Festzugteilnehmer auf die ersten kühlen Getränke beim Oberst. Um 18:50 Uhr ließ Hauptmann Reinhard Simon den Festzug zur nahen Residenz des Königs marschieren. Mittlerweile marschierten 46 Buker Husaren, 42 Musiker der Königin Kürassiere und ca. 100 Schützen im Festzug mit. Nachdem der kommandierende Hauptmann dem König Meldung über die Stärke des Festzuges gegeben hatte, dankte König Dietmar Tofall allen Festzugteilnehmern für die Teilnahme. Die Hofherren verteilten dann die Getränke und zu angeregten Gesprächen warteten alle auf den Abmarsch zum Zapfenstreich. Am Dorfplatz warteten bereits viele Gäste, um den Aufmarsch des Bataillons und das Königs- und die Hofstaatpaare zu sehen. Applaus brandete auf, als die Königin Maria Stiewe mit den Hofdamen Sandra Rustemeyer und Marion Pagel in ihren herrlichen Kleidern den Dorfplatz betraten. Nachdem die Musiker und die Schützen Aufstellung genommen hatten, übergab der Hauptmann Reinhard Simon das Kommando an Oberst Hans-Dieter Bertelt. Nach der Begrüßung der Gäste folgte einer der Höhepunkte des Schützenfestes, denn der König Dietmar Tofall erhielt den Königsorden verliehen und der Königin Maria Stiewe wurde die Königinnennadel angeheftet. Nun erhielten die Prinzen Jörg Runte, Dieter Pelizäus und Volker Brucherseifer, der das Kunststück schaffte, in drei Jahren alle drei Prinzenwürden zu erringen, ihre Prinzenorden angeheftet. Besonders die Buker Husaren applaudierten, als der aktive Husar Michael Simon den Orden des Jungschützenkönigs erhielt. Nachdem auch die Jungschützen ihre Prinzenorden erhalten hatten, übergab Oberst Bertelt das Kommando wieder an den kommandierenden Hauptmann, Reinhard Simon. Nach der von den 8. Husaren Buke vorgetragenen Serenade folgte das Kommando: „Bataillon stillgestanden. Großer Zapfenstreich“. Als langjähriger früherer Musiker der 8. Husaren Buke kann ich feststellen, dass der Zapfenstreich außerordentlich gut gelungen war. Das honorierten die Schützen und Gäste dieser Zeremonie mit kräftigem Applaus. Geschichte des Zapfenstreichs Der Zapfenstreich stammt ursprünglich aus der Zeit der Landsknechte und war das Zeichen für den Beginn der Nachtruhe in den Feldlagern, später auch in festen Quartieren. Der Begriff des Zapfenstreiches wurde erstmals 1596 erwähnt. Der sächsische Major Hans von Fleming beschrieb 1726 diesen militärischen Brauch erstmals ausführlich in seinem Buch „Der vollkommene deutsche Soldat“. Der Große Zapfenstreich in seiner heutigen Form entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der preußische König Friedrich Wilhelm III. ordnete während der Befreiungskriege 1813 die Ausweitung des Zapfenstreiches um das Präsentieren des Gewehrs, ein stilles Gebet und das Blasen eines Militärliedes an. Er folgte damit dem Beispiel Russlands, Österreichs und Schwedens. Zu den Klängen der beiden Musikformationen ging es im Festmarsch zum Zelt unseres Festwirtes Johannes Keuter hinter der Gaststätte „Tauben Ranch“. Dort warteten bereits viele Gäste auf den Einzug des Bataillons und bei trockenem Wetter mit Abendwerten um 18°C ließ es sich draußen in harmonischer Atmosphäre prächtig feiern. Im Zelt folgte der mit Spannung erwartete Königstanz. Der Tanzabend im und vor dem Zelt war sehr gut besucht und erst mit dem Aufgang der Sonne machten sich viele Festbesucher auf den Heimweg. Das Kassierteam um Anton Bartsch, Johannes Nolte und Anton Kanne konnten gute Einnahmen verzeichnen. Schon früh am Morgen hatten Helfer des Teams unseres Festwirtes Johannes Keuter das Festgelände gesäubert und den Schützenfestsonntag vorbereitet. Die Schwestern des Festwirtes und dessen Ehefrau Rosemarie dekorierten die Tische der Ehrengäste und die Bäckerei Georg Goeken lieferte bereits den Kuchen für den Nachmittag im Kreise der großen Buker Schützenfamilie. Bereits um 13:30 Uhr des Schützenfestsonntag empfingen die Hauptleute in den Kompaniebereichen die befreundeten Bruderschaften und die Musiker aus Feldrom, Altenbeken und Buke. Nach der Begrüßung der befreundeten Vereine in den Kompaniebereichen „Richts Deele“ und „Tauben Ranch“ ließen die beiden Hauptleute Hans Josef Lübbemeier und Reinhard Simon zu den Klängen der Musiker aus Feldrom, Altenbeken (BOA und Königin Kürassiere) und Buke antreten, um zum Sammelplatz am Dorfplatz zu marschieren. Dort erwartete der Oberstleutnant Johannes Bölte die Meldung der Kompanien. Ca. 190 Festzugteilnehmer nahmen die Fahnen- und Oberstparade ab, ehe das „Deutschlandlied“ das Signal zum Abmarsch zum König einläutete. Hunderte Menschen säumten die Straßen zur Königsresidenz am „Richtshof“ und dann war der viel umjubelte Moment gekommen. Beim Aufmarsch des Königspaares samt Hofstaat gab es kein Halten mehr und die Königin mit ihrem cremefarbenen, mit Perlen besticktem Kleid strahlte mit der Sonne um die Wette. Die Hofdamen trugen wunderschöne rotfarbene Kleider und die Parade wurde zum „Schaulaufen“ des Königspaares, der Pagen Laura Heimsath und Marvin Block und der Hofstaatpaare. Der Festzug marschierte Richtung Kirchplatz, wo nach einem Choral der Buker Husaren der Präses Werner Spancken am Ehrenmal an die Buker Gefallenen der beiden Weltkriege erinnerte. Viele könnten noch unter uns sein, so seine Worte. Zur Kranzniederlegung durch den Major Reinhold Wiechers und des Oberstleutnants Johannes Bölte intonierte das Bahnorchester unter der Leitung von Ulrich Winsel das „Lied vom guten Kameraden“. Oberst Bertelt ließ das Bataillon weiter Richtung Dorfplatz marschieren und in Höhe des Feuerwehrhauses hatten die Kameraden des Löschzuges, dem der König Dietmar Tofall angehört, ihre Fahrzeuge aufgefahren, um dem König ihre Aufwartung zu machen. Das war mehr als beeindruckend. Nach dem Marsch durch den „Alten Teich“ formierte sich der Festzug zur Parade auf dem herrlich mit Fahnen geschmückten Dorfplatz. Der Vorbeimarsch der Gastvereine, Musiker und Buker Kompanien folgte der Festumzug durch die Hachmannstraße, um schließlich zum Festplatz zu marschieren. Besonders für die Musiker war es bei ca. 30°C eine schweißtreibende Angelegenheit. Im Festzelt hatte das Team des Festwirtes bereits das Kuchenbuffet aufgebaut und rund ums Zelt mit den ca. 900 Festbesuchern gab es ein fröhliches Schützenfest zu feiern. Nach kurzer Kaffeepause begann Oberst Hans-Dieter Bertelt mit den Ehrungen der Jubelkönigspaare. Vor 25 Jahren regierten Hildegard Rohde und Bernhard Keuter. Vor 40 Jahren regierten Elisabeth Potthast und Franz Bendfeld. Vor 50 Jahren regierten Else Stelte und Josef Tofall. Das Jubelkönigspaar von vor 60 Jahren war besonders umjubelt. Hilde Tofall und Franz Höxter waren nach dem Schützenfest der Kinder und Jugendlichen im Jahr 1948 die ersten, die nach dem Krieg das Schützenwesen in Buke dank der Unterstützung von Anton Rüther (Schreinertüne) wieder mit aufbauten. Franz Höxter erhielt daher den nach dem Muster des Königsordens von 1949 kreierten Königsorden nachgereicht, da es damals noch keine Orden gab. Als Dank erhielten die Jubelköniginnen einen Blumenstrauß und die Jubelkönige eine vom Schriftführer Johannes Nolte gestaltete Ehrenurkunde verliehen. Zu Ehrenunteroffizieren wurden ernannt: Hans Josef Schulze aus Altenbeken und Jürgen Deitelhoff von den Maspernschützen. Mit zunehmender Zeit stieg die Stimmung immer mehr an und ein geselliger Schützenfesttag neigte sich erst früh am Morgen dem Ende. Der Schützenfestmontag begann mit dem „Wecken“ der Husaren, die das Königspaar mit Hofstaat und einige Vorstandsmitglieder nach alter Tradition weckten. Ab 8:30 Uhr versammelten sich die Schützen im Festzelt, um nach einer auf der Frühjahrsversammlung angekündigter Sonderzahlung von 5 Euro, dass vom Festwirt Johannes Keuter mit seinem Team aufgebaute reichhaltige Schützenfrühstück zu genießen. Zu erwähnen ist, dass die Damen der Schießsportgruppe fleißig halfen. Die Aufbauleitung hatte erneut Feldwebel Klaus Keuter übernommen. Folgend der offizielle Pressetext: Auszeichnung des Diözesankönigs 1958 in Buke Beim heutigen Schützenfrühstück der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke wurde der Ehrenoberst der Bruderschaft Josef Tofall, der im Jahre 1958 jüngster Diözesanschützenkönig im Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften war, für sein 50-jähriges Jubiläum mit der Ehrennadel des Diözesanverbandes in Gold ausgezeichnet. Diözesanbundesmeister Hans Besche, der zusammen mit dem früheren Bezirksbundesmeister Richard Kirchhoff und dem stellv. Bezirksbundesmeister Heiner Knocke diese Ehrung vornahm, erinnerte nicht nur an dieses Schießen 1958 in Paderborn, bei dem Josef Tofall mit 30 Ringen aufgrund des etwas schlechteren Schussbildes denkbar knapp den Titel des Bundesschützenkönigs verpasste, sondern auch an die weiteren Verdienste des Jubilars aus der Schützendynastie Tofall, der unter anderem von 1981 bis 1992 als Oberst die Bruderschaft prägte. Des Weiteren konnte Diözesanschießmeister Andreas Schäfers den überraschten Oberst der Buker Schützen Hans-Dieter Bertelt für seinen Einsatz um den Schießsport mit dem Ehrenkreuz des Sports in Bronze mit Eichenlaub auszeichnen. Dem stellv. Bezirksbundesmeister Heiner Knocke war es eine besondere Ehre, Anton Kanne, den amtierenden Schießmeister der Buker Schützen und als solcher in ruhiger und besonnener Art unermüdlich bei der Leitung der Schießgruppen und der Ausführung des Schießbetriebes im Einsatz mit dem Hohen Bruderschaftsorden auszuzeichnen. Aus der Hand von Oberst Hans-Dieter Bertelt und Präses Pfarrer Werner Spancken erhielten der Feldwebel der Ostkompanie Klaus Keuter und der Schriftführer Johannes Nolte für ihren Einsatz für die Buker Schützen, den sie seit Jahren im Vorstand für die Bruderschaft erbringen, das Silberne Verdienstkreuz verliehen. Der Brudermeister Udo Waldhoff konnte in seiner Laudatio langjährige Mitglieder der Schützenbruderschaft für ihre aktive Mitgliedschaft über 25, 50 und sogar 70 Jahre würdigen. Mit dem Treueorden über 70 Jahre wurde der Schütze Alois Leineweber, der leider gesundheitsbedingt nicht anwesend war, ausgezeichnet. Ein halbes Jahrhundert der Bruderschaft zugehörig und entsprechend geehrt wurden Bernhard Keuter, Franz-Josef Mertens, Josef Niewels, Johannes Rüther, Franz Stelte und Hans-Josef Waldhoff. Für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Anton Bartsch, Georg Fornefeld, Gerwin Lange, Anton Leniger und Günter Rozalskis den Treueorden. Im Buker Kindergarten ereignete sich am Morgen etwas Besonderes. Schon seit Jahren feiern die Kinder mit den Betreuerinnen ebenfalls Schützenfest. Sie malen ein Bild von einem großen Vogel und hängen es mit Toilettenpapier auf. Jedes Kind darf mit der Wasserpistole einmal „schießen“ und wenn das durchtränkte Papier nachgibt und der Vogel zu Boden fällt, steht der neue König fest. In diesem Jahr spielten die Buker Husaren im Kindergarten zum ersten Mal zu diesem Ereignis auf und ernteten tosenden Applaus der sich freuenden Kinder. Das neue Königspaar des Kindergartens, König Tom Schadomsky mit seiner Königin Lara Heimsath mit dem Hofstaat Joline Markus mit Marvin Block und Julie und Mats Ernesti, sowie die Prinzen Julia Keuter (Apfel), Pascal Fieseler (Krone) und Friedrich Brauer (Zepter) hatten die Ehre, beim Umzug am Nachmittag noch vor dem Buker Königspaar Maria Stiewe und Dietmar Tofall zu marschieren sowie den Ehrentanz bei der Kinderbelustigung zu eröffnen. Nach dem Erklingen des „Deutschlandliedes“, vorgetragen vom BOA Orchester Altenbeken und den 8. Husaren Buke, endete ein an Höhepunkten gespicktes Schützenfrühstück und die Gäste, u.a. der kurz zuvor erschienene Kreisdirektor Köhler, nahmen dankbar die weitere Bewirtung bei einigen Vorstandsmitgliedern an. Um 16 Uhr trat das Bataillon zum letzten Festmarsch an, um das Königspaar samt Hofstaat vom „Richtshof“ abzuholen. Bevor sich der Festzug in Bewegung setzte, bat unser Bürgermeister Hans Jürgen Wessels um Aufmerksamkeit. Er hatte nach dem morgendlichen Schützenfrühstück in Buke noch im Büro zu tun, als er die positiv beschiedene Mitteilung der Bezirksregierung Detmold erhielt. Der Antrag zum Anlegen eines eigenen Schützenplatzes hatte in Detmold die entscheidende Hürde genommen. Dies könnte ein historischer Meilenstein für die St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke gewesen sein. Nun müssen die weiteren Anträge bei den Behörden abgewartet werden. Der letzte Festmarsch mit anschließender Parade und Marsch durch den „Orthagen“ war erneut eine schweißreibende Angelegenheit, denn das Thermometer kletterte auf über 30°C. Erneut fanden sich viele Bürger am Festplatz ein um der Kinderbelustigung beizuwohnen und gesellig beisammen zu sitzen. Der Festball am Abend war noch einmal gut besucht und zu der Musik der Toni-Schuster-Band konnte das Tanzbein noch einmal bis weit nach Mitternacht geschwungen werden. Das diesjährige Buker Schützenfest mit dem Regentenpaar Maria Stiewe und Dietmar Tofall wird einen würdigen Platz in der ruhmreichen Buker Schützenhistorie einnehmen. Sind die Schützenfesttage vorüber, ist der Freude Rausch vorbei. Wenn wir Alltagsmenschen wieder, bleibt uns die Erinnerung treu. (Text: Hans Norbert Keuter)

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-2007-

Ulrich & mechthild lüke

Das diesjährige Buker Schützenfest wurde geprägt durch die amtierenden Majestäten Mechthild und Ulrich Lüke und ihren Hofstaat mit Irene und Johannes Bannenberg, Andrea und Matthias Baur, Michaela und Michael Bendfeld, Sabine und Gerd Fornefeld, Iris und Markus Rüther und Anja und Hans-Dieter Winkler. Schon am Samstag Abend erwiesen die zahlreich angetretenen Schützen der "St. Dionysius" Schützenbruderschaft ihren Majestäten beim Ständchenmarsch im Anschluss an die von Präses Pastor Thomas Wulf zelebrierte Schützenmesse ihre Referenz. Von der Residenz "Am alten Teich" führte der Marsch mit den Majestäten und dem Hofstaat zum Buker Dorfplatz, auf dem nach den Ehrungen der Große Zapfenstreich von den 8.Husaren und dem Tambourcorps Schloß Neuhaus musikalisch gestaltet wurde. Im gut gefüllten Festzelt bei der "Tauben Ranch" wurde dann zur Tanz- und Stimmungsmusik der CTB - Calenberger Tanz- und Unterhaltungsband ausgelassen gefeiert. Anläßlich der Ehrungen wurden an diesem Abend von Oberst Bertelt Martin Bölte und Wolfram Goeken, die am darauffolgenden Montag terminlich verhindert waren, für ihre Verdienste mit dem Silbernen Verdienstkreuz ausgezeichnet. Beim Umzug am Schützenfestsonntag marschierten unter dem Kommando von Oberst Dieter Bertelt die Buker Schützen mit Präses Pastor Thomas Wulf,Bürgermeister Hans Jürgen Wessels und den Gästen der St.Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken und der Maspernkompanie Paderborn unter der Klängen der 8.Husaren, des BOA Bahnorchesters Altenbeken, der Königin Kürassiere Altenbeken und des Spielsmannszugs Kempen durchs Eggedorf. Nach Abholen der amtierenden Majestäten, Totenehrung beim Ehrenmal und Parade auf dem Dorfplatz fand bei hervorragendem Wetter der gemütliche Nachmittag im und um das Festzelt statt. An diesem Nachmittag ließen es sich die Schützen nicht nehmen, ihre Jubelmajestäten zu ehren. Den im Festzelt anwesenden Gertrud Leniger (vor 50 Jahren Königin an der Seite des inzwischen verstorbenen Anton Leniger), Marlies Lücke und Johannes Keuter (Majestäten der Buker Schützen im Jahre 1967) und Heidrun Mertens (vor 25 Jahren Königin an der Seite des inzwischen verstorbenen Franz Mertens) wurde von Oberst Bertelt und Brudermeister Waldhoff im Namen der "St. Dionysius" Schützenbruderschaft Buke gedankt, indem noch einmal an die damaligen durch sie geprägten Schützenfeste erinnert wurde. Zum gut besuchten Schützenfrühstück am Montag morgen begrüßte Oberst Dieter Bertelt zahlreiche Ehrengäste in den Reihen der Buker Schützen. Bei den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft hatte der 1.Brudermeister Udo Waldhoff die überaus seltene Gelegenheit den Treueorden für 75-jährige Vereinszugehörigkeit an den persönlich anwesenden 93-jährigen Theo Böger zu überreichen. 50 Jahre der Schützenbruderschaft zugehörig und entsprechend durch den 1.Brudermeister ausgezeichnet wurden Johannes Bannenberg, Josef Bendfeld, Günther Deckert, Josef Drewes, Georg Goeken und Franz Schreier. Für den Treueorden für 25 Jahre wurden die Schützen Klaus Bannenberg, Andreas Bölte, Martin Fröhleke, Uwe Hoischen, Bernhard Hollmann jun., Ernst Niewels, Manfred Schreier, Johannes Sendermann, Carsten Sendler und Konrad Stelte zur Auszeichnung vor die Versammlung gerufen. Den Hohen Bruderschaftsorden für ihr Engagement in der Buker Bruderschaft bekamen aus der Hand des stellv. Bezirksbundesmeisters Heiner Knocke die Schützen Heinrich Bußmann, Georg Fornefeld und Peter Kaufmann. Für ihre besonderen Verdienste um das Schützenwesen zeichnete Diözesanbundesmeister Hans Besche Konrad Dommes und Werner Drewes mit dem St.Sebastianus Ehrenkreuz aus. Nach der Kinderbelustigung am Nachmittag klang das diesjährige Buker Schützenfest am Montag abend mit einem stimmungsvollen Festball bis in den nächsten Morgen aus.

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-2006-

markus bertelt & jessica bentler

Zum Schützenfestauftakt traten die Schützen unserer Schützenbruderschaft um 16.45 Uhr am Dorfplatz an. Unter dem Kommando von Hauptmann Reinhard Simon (Hauptmann der Westkompanie und somit der diesjährigen Königskompanie) und zu den Klängen der 8. Husaren Buke und dem Tambourkorps Schloß Neuhaus marschierten die angetretenen Schützen zur Dorfkirche. Um 17.00 Uhr begann die Schützenmesse, die von dem Präses unserer Schützenbruderschaft Pastor Thomas Wulf zelebriert wurde. Anschließend fand der traditionelle Ständchenmarsch zu unserem Präses Pastor Thomas Wulf und zur Königsresidenz in der Dionysiusstraße statt. An der Königsresidenz empfing unser diesjährige König Markus Bertelt mit den Hofherren Andreas Bertelt, Dirk Block, Matthias Bertelt, Steafan Bentler, Olaf Heimsath und Thomas Bentler die Schützen. Nach einem Umtrunk ging der Ständchenmarsch weiter zu unserem Oberst Werner Drewes und anschließend zur Königinnenresidenz in der Driburger Straße. Hier empfing unsere diesjährige Königin Jessica Bentler mit ihren Hofdamen Claudia Bertelt, Bianka Block, Nicole Bentler, Simone Waldhoff, Tanja Heimsath und Katja Bongen die Schützen. Nun marschierten die Schützen mit dem Königspaar und dem Hofstatt zum Dorfplatz. Nach der Begrüßungsansprache durch unseren Oberst Werner Drewes wurden die diesjährigen Ordensträger geehrt. Herausragend war hierbei sicherlich die Verleihung des Königsorden an unseren König Markus Bertelt und der Königinnennadel an unsere Königin Jessica Bentler. Nach den Ehrungen übernahm der Hauptmann der Westkompanie Reinhard Simon wieder das Kommando zum "Großen Zapfenstreich". Unter Leitung der Dirigenten Reimund Kuhlenkamp und Toni Wiethaup präsentierten die Musiker des Tambourkorps Schloß Neuhaus und der 8. Husaren Buke einen gelungenen Zapfenstreich, der von den Schützen und den anwesenden Gästen nach dem Erklingen der Nationalhymne mit viel Applaus bedacht wurde. Nach diesem gelungenen Auftakt zum Schützenfest marschierte der Festumzug zum Festplatz.Im festlich geschmückten Festzelt unsres Festwirtes Johannes Keuter begann nun ein herrlicher Tanzabend. Um Mitternacht erhielt unser Major Reinhold Wiechers, anlässlich seines Geburtstages, von der ganzen Schützenfamilie ein Ständchen und Blumen überreicht. Von unserem Königspaar und dem Hofstaat erhielt Reinhold Wiechers ein T-Shirt mit der sicherlich passenden Aufschrift "Der Major, dem die Frauen vertrauen". Bis in den frühen Morgenstunden wurde zu den Klängen der Calenberger Musikanten ein sehr schöner, erster Schützenfesttag gefeiert. Der Schützenfest Sonntag begann in diesem Jahr bei schönem Wetter und sehr heißen Temperaturen um 13.30 Uhr mit den Treffen in den Kompaniebereichen. Zu den Schützen der Westkompanie bei Richts-Deele gesellten sich die Altenbekener Schützen, die 8. Husaren Buke und die Königin-Kürassiere Altenbeken. Die Ostkompanie traf sich mit dem Bahn-Orchester Altenbeken auf dem Festplatz bei der Taubenranch. Bei schönem Wetter marschierten die Kompanien und die Gastvereine zum Dorfplatz. Hier übernahm unser Oberstleutnant Johannes Bölte das Kommando. Nach der Fahnen- und Oberstparade am Dorfplatz marschierte das Bataillon zur Königsresidenz um unseren König Markus Bertelt und die Hofherren abzuholen. Anschließend marschierte der Festzug zur Königinnenresidenz. Viele Gäste hatten sich hier eingefunden und warteten gespannt auf die Königin Jessica Bentler und den Hofdamen. Starker Applaus brandete auf, als unser Königspaar mit dem Hofstaat vor die Königinnenresidenz trat. Ein mehrfaches Horrido erschalte als die Front der Schützen und Musiker abgeschritten wurde. Lobend sei hier erwähnt, das unser Festwirt Johannes Keuter die Festumzugsteilnehmer bei dem heißen Wetter gratis mit kühlen Getränken versorgte. Nach dem Vorbeimarsch marschierte der Festzug zum Ehrenmahl um der Opfer von Gewalt und Vertreibung zu gedenken. Nach der Ansprache unseres Präses Pastor Thomas Wulf, der Kranzniederlegung und der Totenehrung fand dann auf dem Dorfplatz die große Parade vor dem Königspaar mit dem Hofstaat, den Gästen und den Zuschauern statt. Beim gemütlichen Nachmittag im sehr gut gefüllten Festzelt fanden die Ehrungen unserer Jubelkönigspaare statt. Unser Oberst Werner Drewes begrüßte besonders den Jubelkönig von vor 50 Jahren Franz Versen und seine Königin Anneliese Wiethaup, so wie die Jubelkönigin von vor 40 Jahren Änne Rüther, die Großmutter von unserem diesjährigen König Markus Bertelt. Der König von vor 40 Jahren Julius Bannenberg ist leider verstorben. Das Jubelkönigspaar von vor 25 Jahren Paul-Hans und Anneliese Stamm war eigens aus Lippstadt angereist. Zum Ehrenunteroffizier der Buker Schützen wurde Frank Minolla von der St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken und Herr Hesse von der Maspernkompanie Paderborn ernannt. Auch an diesem Schützenfesttag wurde im Festzelt bis in den frühen Morgenstunden in geselliger Runde gefeiert. Zum diesjährigen Schützenfrühstück im gut besuchten Festzelt konnte der Oberst unserer Schützenbruderschaft Werner Drewes neben unseren König Markus Bertelt und den Hofherren, Abordnungen befreundeter Schützenbruderschaften und - vereine auch viele Ehrengäste und zahlreiche Schützenbrüder begrüßen. Durch unseren Brudermeister Hans-Dieter Bertelt wurden die Ehrungen für langjährige Treue zur St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke vorgenommen. Den Treueorden für 50-jährige Mitgliedschaft erhielten Franz Bentfeld und Heinrich Heinemann. Den Treueorden für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Friedhelm Giese, Gisbert Höxter, Norbert Kass, Dietmar Leineweber, Anton Meyer, Reinhard Multhaupt, Anton Bach, Bernhard Fischer, Ferdinand Fornefeld, Gerhard Fornefeld, Martin Fornefeld, Ferdinand Güldner, Matthias Goeken und Stefan Rüther. Oberst Werner Drewes verlieh den verdienten Schützenbrüdern Anton Bartsch und Elmar Keuter das Silberne Verdienstkreuz. Der Bezirksbundesmeister Helmut Brökelmann aus Ostenland zeichnete für ihre Verdienste um das Schützenwesen unseren Schützenbruder und Fähnrich Johannes Sendermann mit dem Hohen Bruderschaftsorden sowie unseren Schützenbruder und Major Reinhold Wiechers mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz aus. Zu späteren Mittagszeit wurde das Schützenfrühstück beendet. Am Nachmittag traten die Schützen unserer Schützenbruderschaft noch einmal an, um unsere Majestäten König Markus Bertelt und Königin Jessica Bentler mit ihrem Hofstaat abzuholen. Anschließend fand die Parade auf dem Dorfplatz statt. Nach dem Festumzug fand im Festzelt die von den Kinder herbeigesehnte Kinderbelustigung statt. Der abschließende Festball am Abend fand bei einem vollen Festzelt und einer tollen Stimmung erst in den frühen Morgenstunden ein Ende.

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