Ein Schütze aus Leidenschaft
Buke. Die St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke trauert um ihren im Alter von 94 Jahren verstorbenen Ehrenmajor Johannes Wiechers. Der Landwirt aus echtem Schrot und Korn gehörte der Bruderschaft nahezu 65 Jahre an.
In den 60er u. 70er Jahren war Johannes Wiechers Major hoch zu Roß an der Seite des damaligen Oberst Johannes Tofall. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand wurde er im Jahre 1975 zum Ehrenmajor ernannt.
1979, im Jubiläumsjahr der Buker Schützen, errang er die Königswürde. Beim diesjährigen Schützenfest hätte Johannes Wiechers auf das 40-jährige Thronjubiläum zurückblicken können. Auch nach seiner aktiven Vorstandstätigkeit blieb Johannes Wiechers seiner Bruderschaft immer aktiv und treu verbunden. Für seine zahlreichen Verdienste wurden ihm hohe Auszeichnungen verliehen. So wurde er mit dem Silbernen Verdienstkreuz, dem Hohen Bruderschaftsorden und im Jahr 2002 vom Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften mit dem St. Sebastianus Ehrenkreuz ausgezeichnet. Er war Ehrenunteroffizier der befreundeten Maspern-Kompanie des Paderborner Bürger Schützenvereins und der St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken.
Die Verbundenheit zu seiner Heimat dokumentierte Wiechers durch jahrzehntelange Mitgliedschaften im EGV – Abteilung Buke, als passives Mitglied der Buker Husaren und durch seine über 60-jährige Mitgliedschaft im TSV Buke, wo er in jungen Jahren ein exzellenter und begeisterter Handballspieler war.
Die Buker Bürger und insbesondere die Schützenbrüder werden ihn am Samstag, 01. Juni, in Uniform zur letzten Ruhestätte geleiten. Beginn des Seelenamtes ist um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Dionysius, anschließend erfolgt die Beisetzung von der Friedhofskapelle aus.
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